Beiträge von fgee

    Wenn die (hintere) Lok die Kupplung der anderen (vorderen) Lok zusammendrückt, dann ist die hintere Lok offensichtlich schneller - trotz Zug hintendran.


    In diesem Fall würde ich die hintere Lok nach vorne hängen, dann sollte die Kupplung gut gestreckt sein.


    Oder aber du machst die Synchronisation der Geschwindigkeiten (Dreipunkt-Kennlinie) "genauer". Die Loks müssen schön gleich laufen; insbesondere bei "normaler" Geschwindigkeit soll der Abstand beim ungekuppelten hintereinanderherfahren immer gleich bleiben. Dazu kann es durchaus nötig sein, die Geschwindigkeitskennlinie für jede Lok unterschiedlich zu setzen.


    So können auch sehr unterschiedliche Loks synchronisiert werden. Ich habe digital eine Re 4/4 II, eine Re 6/6 und eine Ae 6/6 synchronisiert, damit kann ich eine Re 10/10 plus Vorspannlok / Zwischenlok / Schiebelok laufen lassen, ohne dass irgendwas entgleist.

    Das ist abhängig davon, welches Gleis (Reed, RLT, Signal, Bedienelemente) von dir zu welcher "Hälfte" des Blockprints zugeordnet ist.

    Anders gesagt: Du musst, "modul-intern" gesehen, eine Seite als "Nordseite" definieren und dann alle Anschlüsse erstellen. Auf einer Seite (West oder Ost) stimmt dann die Gleislage nicht zur "Nordkante" – dort kommt der Kreuzadapter hin.


    Edit:

    Im Bild zeigst du, dass das Blockmodul an West- und Ostseite einen Anschluss mit "Weibchen" hat. Der Blockprint hat aber einen Anschluss mit "Weibchen" und einen mit "Männchen"; der Kreuzadapter ist im wesentlichen ein "frisierter Gender Changer". Der Kreuzadapter muss also zwei Weibchen haben und wird am Blockprint auf das Männchen gesteckt (ja, das Weibchen ist oben... aber lassen wir das).

    Das Kabel des Kreuzadapters kommt nun an das Ende (Ost oder West), wo die Gleislage nicht passt zur "modulinternen Nord-Seite" (siehe vorherigen Abschnitt).

    Im Selbstschutz-Kurs lernt man: "mindestens 2m Abstand zur äusseren Schiene" - das ergibt eine Lichtraum-Profil-Breite von ca. 5.4m (wenn man genau auf der "2m-Linie" steht, sinds etwa 5m)

    Dann frage ich mich einfach, was in dieser Bude los ist. Ein Modell, das man "gefühlt" schon 40 Jahre in H0 hat, macht man "sicher nicht" in N - es sei denn, ein Mitbewerber macht sich daran?


    War doch schon beim IC Bt so...


    Dazu kommt noch die vierte Neukonstruktion der Re 4/4 II mit zwei Stromabnehmern, die dritte Neukonstruktion der Re 6/6 und die dritte Neukonstruktion der Re 460.


    Dabei hat es noch so viele Vorbilder, die es im Modell noch nicht gibt. Haben die bei FleiRoc wirklich keine besseren Ideen?

    Fleischmann und auch Roco standen doch mal für Innovation und - daraus folgend - für Vielfalt.

    Da bekommst aber nur knapp die Hälfte an Weichen pro Modul.

    Das finde ich jetzt nicht tragisch. Im Gegenteil. "Digitale Weichensteuerung" hat den Vorteil, dass die Verdrahtung vom Decoder zur Weiche dezentral und kurz sein kann - was "viele" dezentrale Decoder bedingt. Idealerweise "ein Decoder pro Weiche, in den Weichenantrieb integriert" - aber zugegeben: die kostengünstigste Variante ist das dann nicht. (Aber für "Teppichbahn" unglaublich flexibel. Habe ich genau so bei der Gartenbahn.)


    Wenn ich aber "einen Mega-Weichendecoder für alle Weichen" verwenden soll, dann bin ich gleich weit wie seinerzeit bei der analogen Verdrahtung - diese kommt nun einfach nicht mehr ans Stellpult, sondern an den Decoder. Es ist die Kombination der Nachteile beider Welten: Verdrahtung so aufwändig wie bei analog, und zusätzlich muss ich mich noch darum kümmern, dass der Decoder tut, was er soll.


    Idealerweise wird es also eine Mischform werden, irgend etwas "zwischendrin". Beispielsweise ein Weichendecoder pro Weichengruppe (wobei "Gruppe" hier geografisch gemeint ist).

    Ich habe nur rasche Fotos mit dem Mobiltelefönchen gemacht, müsste mal in Ruhe verschiedene Einstellungen ausprobieren.

    Ich empfinde deine Bilder vor allem als "zu dunkel". Mein Handy macht das auch, wenn ich "nichts mache".


    Meist helle ich die Bilder schon vor dem Abdrücken auf (tipp auf die Voransicht - Belichtungsregler um etwa 1/3 bis 1/2 des "Vollausschlages" nach oben ziehen oder tippen - schleunigst abdrücken, bevor der Belichtungsregler "zurückfällt").


    So gibt es, wie ich finde, durchaus verwendbare Fotos mit dem "Telefonino".

    Es gibt ja auch einen Gegenwert für die Ricardo-/Ebay-Gebühren: Marktplatz mit grosser Reichweite, und wahrscheinlich wird der maximal mögliche Verkaufspreis erzielt (Angebot und Nachfrage).


    Wenn die Gebühr "zu teuer" ist, fallen halt auch diese Vorteile weg. Lies: Viel mehr Arbeit mit dem Verkauf, und es ist durchaus nicht sicher, dass dann ein besserer Erlös erzielt wird.


    Ich hatte ein Velo mehrere Wochen auf Tutti - ging nicht weg. Mit Ricardo war's nach 1 Woche verkauft. Zum Festpreis.

    Ich hab mir mal die Wappen für eine Re 6/6 selber ausgedruckt auf dem Laserdrucker. Die Wappen finden sich im Internet (oder im Loki Spezial "Re 6/6"), dann passend skalieren, Probedruck, ev. nachbessern, dann ausschneiden und aufkleben; hierzu Weissleim dünn mit dem Zahnstocher auftragen.

    Heute bin ich mit dem letzten Zug von St. Moritz in Richtung Chur gefahren: 2x Ge II und 3 Stammnetzwagen

    :sensationell

    Zitat

    Wie ist denn deine Erfahrung mit der Zugkraft der Loks auf der Steigung im Wendel drin?

    Es geht erstaunlich viel. Eigentlich fast alles. Was nicht geht, ist z.B. die Lemaco Ae3/6, die zieht auch mit "Gummistiefel" nichts weg. Das liegt daran, dass ich einen Übergang von Gerade_in_der_Ebene zu Wendel_mit_Steigung habe, dort hebt es dann beim starren Rahmen die mittlere Achse etwas vom Gleis, das war's dann mit der Zugkraft, trotz Übergangsbogen.


    Im "Bergbahnhof" habe ich 75cm Nutzlänge, plus Lok die gerade umsetzt ergibt das 90cm lange Züge. Das war eigentlich nie ein Problem (Ausnahme siehe oben); mit einer "richtigen grossen" Drehgestelllok (Ae 6/6, Re 6/6) gehen auch 120cm und mehr völlig problemlos, wobei ich dann "oben" gar nicht mehr weiss, wohin ich soll mit so einem langen Zug. Auch vierteilige Regionalzüge (RBe-Pendel, S-Bahn-DPZ, FLIRT) und GTW sind völlig problemlos.


    Ich muss dazu aber sagen, dass ich mich aufgrund der kleineren Zugkraft nie recht erwärmen konnte für die Neukonstruktionen von Re6/6 und Re4/4II. Die ziehen wesentlich wengier weg als die "alten" (mit viel Ballastgewicht drin).

    2.7% oder 2.8% oder 2.9%, diese Unterschiede liegen am Ende des Tages im Bereich der Fertigungs-Ungenauigkeit.


    Ich habe schlanke Finger, die "gut eingreifen" können, und ich habe bei meinen Abstellgleisen 12-14cm "Luft" über dem Bahnhofbrett vorgesehen. Das hat sich für mich bewährt. Wenn du nur "notfalls" eingreifen musst, ginge es auch mit weniger. Unter 8-10cm würde ich keinesfalls gehen wollen.


    Am Ende musst du den Kompromiss finden, der für dich passt.


    Mein 11/2-Wendel hat übrigens R230 @ 4.2% = 60mm Etagenabstand. Mehr ging damals einfach nicht... Es geht, ich kann fahren. Natürlich kommen da keine 2m-Züge hoch. Alles hat seinen Preis... Ist beim Vorbild ja auch so. Landschaftlich und betrieblich hat mich die SOB inspiriert, die hat 5% Steigung fast auf dem gesamten Netz.