Hallo zusammen
Da ich seit knapp 2 Jahren (wieder) im selben Haus wie meine Eltern wohne, steht nun im Keller eine Modelleisenbahn-Anlage. Es ist nämlich die Anlage, auf welcher ich als Kind vor rund 20 Jahren mit dem Modellbahn-Virus angesteckt worden bin. Ich möchte euch diese Anlage hier vorstellen. (Auf den Bildern ist zwischen der Anlage noch mein Modul "Kehlhof" zu sehen. Es hat sonst im Raum nirgends Platz, da es auch noch den Pflanzen als Winterquartier dient.)
Hundeknochen auf Ebene 0
Im Grundsatz besteht die Anlage aus einem Hundeknochen auf der untersten Ebene. Auf der rechten Seite des Hundeknochens liegt der Schattenbahnhof. Dieser hat 5 Gleise, vorgelagert an die 5 Gleise gibt es nochmals 2 Abstellgleise. Die 5 Gleise haben nur im vordersten Teil einen abschaltbaren Abschnitt, es können also nur Züge mit vorauslaufender Lokomotive halten. Die beiden vorgelagerten Abstellgeleise sind so umgebaut, dass das ganze Gleis stromlos geschalten werden kann. Früher, also dies noch nicht der Fall war, da konnte der Thurbo-Zug nirgends abgestellt werden. Die Weichen sind zudem so verlegt, dass die Züge nur in eine Richtung durch den Hundeknochen fahren können. So etwas wie Zugsüberholungen ist nicht möglich.
2 obere Bahnhöfe
Im Bereich des Hundeknochens führen Gleise zum oberen, linken Bahnhof. Auf dem Bild 4 sind die Gleise zu erkennen. Auf dem linken, hinaufführenden Gleis fahren die Züge zum oberen Bahnhof, auf dem Gleis ganz rechts kommen die Züge wieder zurück in den Hundeknochen. Der linke, obere Bahnhof ist vor allem zum Rangieren. Aus Platzgründen können aber nur sehr kurze Züge in diesen Bahnhof einfahren. Mit Hilfe eines schwenkbaren Gleises können Wagen umfahren werden. (siehe Bild 2 im nächsten Beitrag).
Der zweite, obere Bahnhof auf der rechten Seite war bis vor kurzem nur ein Provisorium. Nun habe ich mich diesem Bahnhof angenommen. Heute konnte ich das erste Mal von der Anlage bis zu diesem Bahnhof hinauffahren. (siehe Bild 3) Auch dieser zweite Bahnhof ist ein Endbahnhof. Ich habe bei der Planung möglichst darauf geachtet, dass ich ihn dauernd weiterbauen kann und der Bahnhof trotzdem schon benutzt werden kann. Durch dynamische Fahrstromlenkung (à la fgee) ist der 2-gleisige Bahnhof so bereits ohne Stellpult benutzbar (durch Umstellen der Weichen kann immer ein Gleis abgeschalten werden). Geplant ist noch ein drittes Gleis auf der linken Seite inkl. einiger Gütergleise. Auf der rechten Seite gibt es verschiedene weitere Pläne: Entweder gibt es eine Abstellanlage oder eine Weiterführung zu einem Schattenbahnhof. (siehe Bild 3) Diese zusätzlichen Gleise sollen Schritt für Schritt folgen. Auch wird es irgendwann ein Stellpult oder Signale geben. Dies bedingt dann aber auch etwas Elektronik unter dem Bahnhof. Die Platte ist übrigens noch nicht vollständig zugesägt. Zunächst sollen weitere Gleise folgen, damit ich dann abgeschätzen kann, wo wieviel abgesägt werden kann.