Beiträge von JR-Railfan

    Hallo zusammen,

    Anfang Mai konnte ich einen weiteren Meilenstein feiern: der Kreisschluss auf der zweiten Vorortslinie ist vollzogen. Dafür musste ich vor allem den "Ostkopf" vom Hauptbahnhof von Kawate fertig stellen. Nebst den Shinkansen können nun also auch die JR-Schmalspurzüge ihre Runden drehen. Bis zum vollständigen Abschluss der Gleisbau-Arbeiten fehlen noch die Abschnitte der Stadt-/Trambahn Kudanaden (das ist der Bahnhof Sumizakicho und etwa 10 Meter Strecke) sowie ein paar Abstellgleise. Das sollte eigentlich bis Ende Jahr zu schaffen sein.

    Hier ein paar Bilder dazu. Mehr Infos, und weitere Bilder und Videos findet ihr unter http://www.kahate-railway.ch.

    Viele Grüsse

    Thomas

    Der wird dieses oder nächstes Jahr aufs Abstellgleis geschoben und kein Ersatz wird kommen.

    Mittlerweile ist das ganze Netz mit autonomen Überwachungsmassnahmen ausgerüstet, auch der East-i wird aufs Abstellgleis geschoben.


    JR-Railfan Noch ein Bildchen für dich

    Oh, das mit Dr. Yellow wusste ich gar nicht. Habe ihn leider noch nie live gesehen, d.h. ich muss dringend demnächst wieder nach Japan.

    Elsurion schönes Foto. Ist das in Shin Iwakuni?

    Dr. Yellow ist ja quasi Pflicht beim Gleisbau. Der findet (zumindest das Original in Japan) alle Fehler und Unzulänglichkeiten. Die Anlage macht schon Eindruck. Leider sind selbst bei so grosszügigen Platzverhältnissen die Gleislängen immer zu kurz um auch mal ein paar km mit über 250 km/h fahren zu können.

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass beim Bau der Anlage.

    Du hast recht; anfangs dachte ich „wow, 8 Meter Tischlänge“, aber jetzt fahren die Züge mit 220 km/h über die Strecke und sind im sichtbaren Bereich nur maximal 20 Sekunden zu sehen :(

    Lg, Thomas

    Hi Thomas

    Bei mir war das Problem die Stromversorgung im LN-Bus - zuviele Rückmelder angeschlossen und das Problem ist dann "schleichend" aufgetreten ...


    Lg
    Giorgio

    Hallo Giorgio

    ich wünschte das Problem wäre „nur“ die mangelhafte Stromversorgung. Da aber pro Loconet-Strang max. 10 Rückmeldemodule dran hängen, und jeder Strang von einem Loconet-Repeater-Modul mit (hoffentlich genügend) Strom versorgt wird, wird das Problem wohl woanders liegen. Wobei, sicher bin ich mir natürlich nicht, aber leider habe ich keine Ahnung wie man den Strom am Loconet misst…

    Aber das Problem tritt zum Glück nur sehr sporadisch auf, und ich versuche eine Schaltung zu bauen die erkennt, ob an einem Strang über längere Zeit nichts ändert und mich dann warnt. Mal schauen ob ich das hin kriege.

    Viele Grüsse, Thomas

    Hallo Thomas, die Anlage vom Fahrtechnischen sieht gut aus, auch von den Streckenvarianten zum Bahnhof.

    Wie zufrieden bist du mit der Software "Modellstellwerk"? Wir diskutieren bei uns in der Gruppe mit NBCB'lern momentan mit welcher Software: Traincontroller oder eben Modellstellwerk. Ein Teil der Züge soll vollautomatisch fahren, einzelne begleitet mit Lokführer.

    Ich persönlich bin mit Modellstellwerk sehr zufrieden. Die "Programmierung" (es ist ja eher ein Abfüllen von Eingabemasken) ist eigentlich relativ intuitiv und logisch aufgebaut. Die Anleitung ist teilweise nicht sehr "aussagekräftig", d.h. machmal war es try-and-error bis ich herausgefunden hatte, was ich wo genau einstellen muss damit die Züge das machen was ich will. Automatisch und gleichzeitig manuell fahren ist aus meiner Sicht möglich und kein Problem, habe das aber noch nie im grossen Stil ausprobiert (immer nur mit einem einzelnen manuell gesteuerten Zug).

    Es gibt auf jeden Fall noch einige Bugs, die der Entwickler beheben muss. Dies dauert manchmal ziemlich lang, weil es halt nur ein "Nebenjob" für ihn ist. Da Modellstellwerk aber jetzt auch im Eisenbahnbetriebslabor in Dübendorf eingesetzt wird, und der Anspruch dort schon ist, dass die Steuerung zumindest 95% dem "Original" entsprechen sollte, denke ich dass in nächster Zeit mal eine Version 11 auf den Markt kommen wird, bei welcher dann die gröbsten Bug's behoben sind.


    Also mein Fazit: die Software macht das, was sie soll, und das macht sie sehr gut. Einzelne Bugs gibt es, die sind aber nie so gravierend dass deswegen irgendwelche Züge zusammenstossen. Die Bedienung entspricht etwa zu 80% dem Original (es fehlen (noch?) sämtliche Notbedienungen), wer also Wert darauf legt dass auch die Steuerung "echt" ist ist mit Modellstellwerk gut bedient. Weil ich aber keine andere Software kenne, kann ich nichts dazu sagen welche Funktionalitäten "fehlen" bzw. was z.B. Traincontroler besser macht. Nur schon vom Preis gibt es in TC (zumindest in der Gold-Version) vermutlich mehr "Komfortfunktionen" oder Möglichkeiten, z.B. Züge nach Fahrplan fahren zu lassen (dies ist in Modellstellwerk m.E. etwas gar rudimentär implementiert).


    Ich würde sofort wieder zu Modellstellwerk greifen, aber ich bin als ehemaliger Fahrdienstleiter auch etwas "vorbelastet", weil mir die Darstellungen, wie sie TC oder WDP oder iTrain haben, optisch einfach nicht gefallen. Ein Arbeitskollege mit einer sehr grossen Anlage fährt mit TC, und würde nie auf eine andere Steuerung wechseln.


    Viele Grüsse

    Thomas

    Hallo zusammen,

    schon wieder ist ein (mehr oder weniger intensives) Modelleisenbahn-Baujahr vergangen...

    Hier wieder mal ein Update aus Kawate, Japan: ein zweiter "Kreisschluss" ist nun auch fertig, d.h. neben der Shinkansen-Strecke kann ich nun auch auf einer Vorortslinie im Hundeknochenprinzip eine Runde drehen. Dafür musste ich den "Ostteil" des Hauptbahnhofes sowie die Strecken zum benachbarten Vorortsbahnhof fertig stellen. Ausserdem habe ich mich in diesem Jahr ziemlich intensiv mit der Steuerung beschäftigt, d.h. die Steuerungssoftware ist jetzt soweit programmiert, dass ein automatischer Betrieb möglich ist. Das hat mich einiges an Zeit und Nerven gekostet, mittlerweile funktioniert es aber ziemlich gut (braucht natürlich noch viel "Feintuning"). Eine "Baustelle" habe ich noch beim Loconet; da ich etwa 40 Rückmeldemodule im Einsatz habe, musste ich das Loconet in 4 "Stränge" aufteilen (mit Digitrax Loconet-Repeater-Modulen). Im Prinzip eine einfache und gute Sache, aber manchmal kommt es vor dass so ein "Strang" die Rückmeldungen nicht mehr liefert, und dann fahren die Züge weiter, und im Stellwerk bleiben sie stehen (und bis der Bediener das merkt kann viel Zeit vergehen...). Das kommt selten und sehr unregelmässig vor, aber "irgendwie" muss ich das noch in den Griff kriegen.

    Bis zum vollständigen Abschluss aller Gleisbauarbeiten fehlen nun noch etwa 40 Meter. Dies sollte ich eigentlich im 2024 schaffen, damit ich mich dann dem Landschaftsbau widmen kann.

    Am Weihnachtstag konnte ich die Anlage mal einem kleinen Publikum vorstellen und einen Fahrbetrieb durchführen. 10 Züge sind während etwa 45 Minuten im Automatikbetrieb fehlerfrei durch die Holzwüste gefahren, das war schon ziemlich cool :) . Hier ein paar Bilder davon:


    Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht

    Thomas

    Hallo Chrigu,

    ich habe zwar Fleischmann (ex Roco) Gleismaterial, aber tatsächlich ist bei mir die 15°-Kreuzung der einzige Ort auf der gesamten Anlage, wo es überhaupt je zu Entgleisungen gekommen ist (vielleicht bei einer von 100 Fahrten). Ich kann mir nicht wirklich vorstellen warum das so ist, aber "irgendwie" fädeln einzelne Drehgestelle manchmal in den "falschen Strang" ein und entgleisen dann. Ich würde die Kreuzung jetzt aber trotzdem nicht mit 2 Weichen oder einer DKW ersetzen (wenn eine Kreuzung betrieblich sinnvoll ist).

    Grüsse, Thomas

    Hallo zusammen,

    mein letzter Eintrag ist schon mehr als ein Jahr alt, daher melde ich mich mal wieder mit dem Baufortschritt...

    Es hat sich einiges getan in diesem Jahr, der linke Schenkel ist zu einem grossen Teil im Rohbau fertig gestellt. Das heisst, dass der Kreis (bzw. der Hundeknochen) der Shinkansen-Strecke geschlossen ist :) .

    Die Shinkansen fahren jetzt also in ca. 8 Minuten eine vollständige, 168 Meter lange Runde mit umgerechnet maximal 220 km/h (im "Schattenbereich" nur ca. 160 km/h). Allerdings erfolgt die Steuerung zur Zeit nur manuell, weil ich noch keine Zeit hatte die Software so zu programmieren dass ein automatischer Betrieb möglich ist. Dies werde ich als nächstes angehen, sollte ja keine Hexerei sein.

    Danach ist dann noch der letzte Teil der Vororts-Linie zu bauen, d.h. ein kleiner Vorortsbahnhof, der "östliche" Teil vom Hauptbahnhof sowie ein weiterer Gleiswendel zum Schattenbahnhof. Wenn es einigermassen gut läuft sollte ich Ende 2023 mit dem Rohbau fertig sein.

    Hier mal ein paar Bilder vom "Eröffnungstag":


    Und hier noch Links zu ein paar kurzen "Fahr-Videos":

    Video 1

    Video 2

    Video 3

    Video 4

    Video 5

    Video 6

    Video 7


    Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Viele Grüsse

    Thomas

    Hallo zusammen,

    ein kurzes "Weihnachtsupdate" aus Kahate: das erste Drittel der Shinkansen-Strecke ist nun fertig, d.h. die Züge können nun vom Bahnhof auf eine 5-minütige Fahrt den Gleiswendel hinunter, dann zum Shinkansen-Schattenbahnhof und von dort wieder zurück. Im Endzustand ist dieser Teil der Strecke dann (fast) ausschliesslich "unsichtbar", da die Züge kurz nach dem Bahnhof in einen Tunnel fahren. Die "Paradestrecke" wird dann auf der anderen Seite des Bahnhofs Richtung des "linken Schenkels" führen.

    Ebenfalls habe ich erste Versuche mit der Landschaftsgestaltung gesammelt; im Bereich über dem grossen Gleiswendel habe ich begonnen den Hügel, auf welchem dann eine grosse Tempelanlage mit kleinem See sein wird, mit Gips zu modellieren.

    Ausserdem musste ich die Verbindung zwischen PC und Digitalzentrale von USB auf LAN umstellen, da die USB-Verbindung immer wieder abgebrochen war und die Anlage dann nicht mehr gesteuert werden konnte. Die Umstellung hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet und ich musste mich durch diverse Foren "kämpfen", bis ich herausgefunden hatte wie das zu konfigurieren ist. Aber schlussendlich hat's funktioniert und jetzt läuft alles wieder sehr stabil.

    Als nächstes werde ich mich jetzt um die Stadtgestaltung kümmern, d.h. Strassenverläufe, die Platzierung von Büro- und Wohnhäusern, und die Gestaltung rund um den Bahnhof. Und dann starte ich mit dem Bau des 3-gleisigen Wendel auf dem linken Schenkel, damit ich danach an der Shinkansen-Paradestrecke und dem zweiten grösseren Vorortsbahnhof weiterarbeiten kann.

    Viele Grüsse und einen guten Rutsch ins 2022

    Thomas

    Hallo zusammen,

    wieder mal ein kurzes Update - in der (vermeintlich) heissen Jahreszeit wird ja zwar meistens weniger an der Modelleisenbahn gearbeitet, aber ein paar Stunden habe ich mir trotdem "gegönnt"... ;)

    Jetzt ist auch die "Westseite" des Shinkansen-Bahnhofes im Rohbau fertig; die Züge können jetzt also von Fukuoka Hakata Station bis nach Kahate fahren 8) . Dort ist jetzt mal für längere Zeit Endstation, denn ich möchte mich als Nächstes auch dem Landschaftsbau widmen, bevor ich auf der "Ostseite" weiterbaue. Ich habe schon recht genaue Vorstellungen, wie die Stadt aussehen soll. Oberhalb des Bahnhofes - also dort wo die Züge vom Gleiswendel aus den Tunnels kommen - wird es einen japanischen Tempel (Byōdō-in – Wikipedia) mit kleinem See und Park geben; die Vorotsbahn wird dort auch eine Haltestelle haben, bevor sie dann quer durch die Stadt - teilweise als Tram - bis zum Hauptbahnhof weitertuckert. Die Stadt selber wird typisch japanisch mit einigen modernen Gebäuden um den Bahnhof, und kleineren, teilweise auch recht alten Gebäuden in den "Vororten" gestaltet.


    Übrigens: einige von Euch haben mit per Mail kontaktiert; ich habe allen zurück geschrieben, da ich aber von niemandem eine "Rückantwort" erhalten habe könnte ich mir vorstellen, dass meine Mails im Spam gelandet sind. Wer also noch Interesse an einem Kontakt hat kann sich auch direkt bei mir unter thomas_kuenzi@hispeed.ch melden.


    Viele Grüsse

    Thomas

    Hallo zusammen,

    nach ziemlich genau einem Jahr Bauzeit können nun die ersten Züge vom Schattenbahnhof über den Wendel bis zum Hauptbahnhof einfahren. Dort ist im Moment aber noch Schluss, d.h. es geht dann den gleichen Weg wieder zurück.

    Das Bauen mit Peco-Gleisen und -Weichen ist doch sehr viel aufwändiger geworden als ich mir das eigentlich vorgestellt hatte. Vor allem der Einbau der Unterflur-Antriebe hat mich einiges an Nerven gekostet, aber schlussendlich hab ich's hingekriegt und es funktioniert alles so wie es soll und die Züge entgleisen auch nirgends.

    Die ursprüngliche Idee, dass der ganze Weichenbereich auf einer "durchlässigen" Brücke liegt, musste ich leider fallen lassen. Die Weichen mit in das Trassenbrett eingelegten Bowdenzügen zu stellen hätte zwar funktioniert, aber was ich nicht bedacht hatte sind die Unmengen an Kabeln, die ja auch noch zu den Gleisen und Herzstücken hätten gelegt werden müssen. Nachdem ein "Versuchsaufbau" nicht das gewünschte Resultat geliefert hatte, hab ich diese Idee wieder verworfen. Der ganze Einfahr-Weichenbereich ist natürlich immer noch auf einer Brücke, aber die Seiten werden dann so gestaltet wie wenn es dort Geschäfte oder Lager hätte, was ja in Japan auch sehr oft zu sehen ist (siehe Bild aus Google Earth). Dafür gibt's dann 2 Strassen-Unterführungen, so dass man trotzdem unter der Strecke durch auf die andere Seite schauen kann. Und so konnte ich auch die Weichenantriebe direkt unter den Weichen montieren.

    Die Perrons und das Hochhaus habe ich nur spasseshalber provisorisch mal hingestellt, damit es etwas lebendiger aussieht.


    Viele Grüsse

    Thomas

    Hallo zusammen,

    es geht immer noch fleissig weiter mit meiner Modellbahn: der Gleiswendel ist nun (fast) fertig, und ich kann jetzt endlich mit dem Bau des Hauptbahnhofes anfangen. Da der ganze Bahnhof typisch japanisch auf einer Art Brücke liegt, gibt dass dann ein ziemliches Gefummel mit den Weichenantrieben.

    Ich habe auch einen ersten "Gehversuch" mit dem 3D-Drucker gemacht: die Strassenunterführung habe ich mit Sketchup gezeichnet und dann ausgedruckt. Sie muss natürlich noch nachbearbeitet, verklebt und schön angemalt werden, aber eigentlich bin ich mit dem Ergebnis für einen "ersten Wurf" ganz zufrieden. Das Vorbild für diese Brücke steht in Himeji.

    Ein grösseres Hindernis könnte noch werden, dass es im Moment ziemlich schwierig scheint, an Peco-Weichen ranzukommen. Bei den meisten Modellbahn-Geschäften ist der Vorrat zwischen Null und einigen wenigen verfügbaren Weichen. Zurzeit habe ich nicht mal genügend Weichen für die Ostseite des Bahnhofes :(


    Viele Grüsse

    Thomas

    Hallo Livio,
    ja, die einzelnen Bretter sind nur über die Unterlagsscheiben befestigt. Das hab ich so auf einem Bild auf einer der unzähligen Gleiswendel-Bauanleitungen gesehen, welche ich vor dem Bau gegoogelt hatte. Das Prinzip ist sehr einfach und trotzdem ist alles absolut steif. Ich hoffe nur, dass ich nie bei einem der mittleren Gleise etwas anpassen oder löten muss...


    Viele Grüsse
    Thomas

    Hallo zusammen,
    ich erlaube mir mal wieder ein Update abzugeben:
    Der Bau läuft eigentlich gar nicht so schlecht, ich komme etwa so rasch voran wie ich mir vorgenommen hatte. Unterdessen bin ich am Bau des ersten Gleiswendels dran, welcher den "Haupt-Schattenbahnhof" mit dem grossen "richtigen" Bahnhof (Kahate Station) verbinden wird. Der Bau der verschiedenen Überführungen zum Gleiswendel war recht aufwändig, vor allem auch weil ich den ursprünglichen Gleisplan nochmals abgeändert habe, so dass nun alle Streckengleise im Wendel kreuzungsfrei erreichbar sind.
    Die Verkabelung versuche ich nach einem einigermassen logischen System durchzuführen, so dass ich im "Notfall" nachvollziehen kann, welches Kabel wohin führt. Allerdings musste ich feststellen, dass mein ursprünglicher Plan einer zentralen Stelle, wo alle Decoder und die DR5000 platziert sind, nicht ideal ist. Ich habe daher angefangen die Rückmelde- und Weichendecoder unter der Anlage in der Nähe der jeweiligen Gleise und Weichen zu platzieren, was auch den Kabelverbrauch positiv beeinflusst.
    Auch der Rollmaterialpark wächst langsam aber stetig an, und die Steuerung über "Modellstellwerk" habe ich mittlerweile recht gut im Griff.
    Im Anhang noch ein paar aktuelle Bilder vom Gleiswendel. Mehr Bilder und Info's zur Anlage findet Ihr sonst auf http://www.kahate-railway.ch.
    Viele Grüsse
    Thomas

    Salü Eric,
    bei den Fleischmann-Weichen scheiden sich die Geister: von "super" bis "katastrophal" hört man eigentlich alles. Aus meiner persönlichen Erfahrung sind sie eigentlich recht gut und einfach zum Verlegen, ich habe etwa 40 davon im Schattenbahnhof eingebaut. Den Doppelspulen-Antrieb erachte ich als Schwachpunkt, weil er nicht immer zuverlässig schaltet. Auch der Anpressdruck ist recht unterschiedlich: ich hatte schon etliche Entgleisungen, weil die Weichenzunge nicht ganz angelegen war und dadurch ein Teil des Zuges dann auf dem anderen Gleisstrang endete. Ich habe Weichen wo das immer wieder passiert, und andere wo ich nie Probleme habe. Daher werde ich nun bei allen "spitz" befahrenen Weichen einen Unterflur-Antrieb einbauen.
    Grüsse, Thomas

    Hallo Elsurion,
    da hast du natürlich recht. In einer früheren Planungs-Version (die jetzige ist Nr. 63...) hatte ich das auch schon mal mit den Aussenperrons, sogar mit einer leichten Kurve (mit den Mittelperrons von Kato sehen Kurven nicht gerade schön aus).
    Den Gleisplan des Bahnhofs Kahate werde ich sowieso nochmals überarbeiten; als Vorbild diente mir Kyoto, das scheint mir aber mittlerweile arg "überdimensioniert". Ich werde dabei sicher auch die Aussenperron-Variante für den Shinkansenbahnhof wieder in Betracht ziehen.
    Gruess,
    Thomas

    Hallo Beat,


    ich habe mir vorgenommen, dass in 5 Jahren bis auf die Landschaft alles fertig sein soll... Bis Ende Jahr sollte zumindest das mittlere Segment mit dem grossen Hauptbahnhof fertig sein (auch noch ohne Landschaft, nur mal die Gleise verlegt und befahrbar).
    Was im Moment steht sind nur 2 der total 4 Schattenbahnhöfe. Der sichtbare Teil der Strecken wird ca. 30 cm höher sein. Dort werden dann auch Peco-Gleise und Weichen mit Unterflurantrieb eingebaut. Meine nächste grosse Herausforderung wird dann sein, einen 7-gleisigen Wendel zur "Landschafts-Ebene" zu bauen.
    Im Grossen und Ganzen bin ich ganz zu frieden mit dem Baufortschritt; die Züge fahren schon recht ordentlich und halten (meistens) auch dort wo sie sollen. Die ganze Verkabelung hatte ich mir aber schon einiges einfacher vorgestellt.


    Viele Grüsse
    Thomas

    Hallo zusammen,
    ich möchte mich zuerst kurz vorstellen; mein Name ist Thomas, ich bin 50 Jahre jung und wohne in Einsiedeln. Ich arbeite schon seit ewig bei der SBB, die Lehre machte ich 1986 als Bahnbetriebsdisponent (als es bei der Bahn noch "Allrounder" gab). Mittlerweile bin ich aber ein "Büro-Gummi" und arbeite mit der IT an der Ablösung bzw. Weiterentwicklung der Fahrplanplanungs-Software.
    Im Februar dieses Jahres habe ich nach langer Zeit wieder mit dem Hobby Modelleisenbahn angefangen. Nach langer Suche habe ich einen schönen, 44 m2 grossen Raum gefunden.
    Als grosser Japan-Fan war für mich klar, dass ich eine Anlage nach japanischem Vorbild erstellen würde, und zwar sowohl mit Shinkansen- als auch konventionellen Zügen. Das Thema meiner Anlage wird eine mittelgrosse Hafenstadt - eben "Kahate" - an der Sanyo-Shinkansen Strecke Osaka-Hakata, mit diversen Vorortslinien, und einer Art Tram sein.
    Ebenfalls klar für mich war, dass die ganze Anlage digitalisiert und über PC gesteuert werden soll. Dafür benutze ich die Zentrale und Module von Digikeijs. Für die Steuerung habe ich diverse Software evaluiert und mich dann für "Modellstellwerk" entschieden.
    Im Moment steht noch nicht allzu viel, die ersten paar Gleise eines Schattenbahnhofs sind gelegt und verkabelt, und ich taste mich langsam an die Geheimnisse von Modellstellwerk und die Digitaltechnik im Allgemeinen heran. Es fahren auch erst 7 Züge herum, diese Zahl wird sich aber sicher noch erhöhen...
    Wer Lust und Interesse hat, kann sich gerne auf der Homepage umsehen, dort versuche ich den Baufortschritt möglichst aktuell zu halten.
    Und falls sich jemand für das Thema interessiert und Lust hätte, beim Bau mitzumachen (und in der Region Einsiedeln wohnt...) kann sie/er sich jederzeit bei mir melden kahate-railway@hispeed.ch.


    Viele Grüsse
    Thomas