Was nicht zu verachten ist, dass der Fahrdraht auf einer N-Anlage nicht wie beim Original einfach gespannt werden kann.
Bei Sommerfeldt Masten verlötest Du den Fahrdraht fix am Mastausleger.
Auch in einem Zimmer, Kellerraum oder unter dem Dach hast Du über das Jahr Temperaturdifferenzen die auf den metallischen Fahrdraht ungeahnte Auswirkungen haben.
Ich habe damals vor über 20 Jahren mit/für PFS die Oberleitung gebaut. In den Tunnels gibt es weder Fahrdraht noch Stromschienen, da der Aufwand sehr gross ist. Speziell im 12 stöckigen Doppelspurwendel! Hier findest Du noch ein paar Bilder aus der Zeit des Baus. Die Entgleisungen und deformierten Bügel und Pantos haben wir nicht gezählt, auch die Lokentgleisungen mit Abstürzen nicht!
Zwischen den Bauwochenenden haben die Temperaturdifferenzen gearbeitet. Manch ein am Osterwochenende "perfekt" verlegter Oberleitungsstreckenteil, auf dem vorher dutzende Testfahrten mit verschiedensten Loks erfolgreich waren, waren an Pfingsten so verzogen, dass schon die erste Lok hängen blieb!
Optisch kommt dazu, dass wenn Du vorbildgerecht die Drähte zwischen zwei Masten gerade/gestreckt (gespannt) baust, bei den MoBa-Radien die Abstände zwischen den Masten zu kurz sind und ein nicht unbedingt schöner Mastenwald entsteht. Die Sommerfeldt Fahrdrähte sind zu unflexibel für die unterschiedlichen Mastabstände. Und vorher musst Du bei Jedem Aufhänger den vorstehenden kleinen Drahtrest bei der Punktschweissung abfeilen. Die Enden des Fahrdrahtes am Ausleger leicht hoch biegen und dann gleichzeitig verlöten. Heute hätte ich die Nerven nicht mehr ...
Die anderen Problemkreise hat dir PFS oben schon geschildert.
Zusammenfassung:
Zitat
(...) gelesen habe, wird eher davon abgeraten...
Falls Du mehr Detailinfos brauchst darfst Du gerne mit mir Kontakt aufnehmen.