Beiträge von qsi69

    Hallo Historicus,


    Ja für den Moment ist die Platine schon gut. Aber in wenn in 10-15 Jahren so eine Platine abraucht, dann gibt es wohl keinen Ersatz mehr dafür. Also Analogplatine aufheben und wenn es soweit ist wieder löten.


    Viele Grüsse

    Markus

    Hallo liebe Spur-N-B ahner,


    Gerne möchte ich Euch ein kurzes persönliches Feedback zu den neuen Re 6/6 geben.


    Bei der Grünen:

    - Der Farbton der Grünen ist schon viel dunkler als bisher, es liegt ziemlich genau zwischen der Fleischmann Re 4/4 II der ersten und zweiten Serie

    - Das Fahrwerk ist jetzt auch sehr dunkel gefärbt und nicht mehr grau, wie bei den alten Loks

    - Das Dach ist beängstigend dunkel und zusammen mit den schwarzen Stromabnehmern, dem dunklen grün und dem schwarzen Fahrwerk sieht es schon sehr düster aus. Ich habe kurzerhand von einer alten Re 6/6 die silbrigen Stromabnehmer montiert und das hellt dann das Dach für mich wieder etwas auf.

    - Das Gehäuse sitzt satter als bei den alten Loks und ist nicht nur bei den Führerständen eingeklipst sondern auch nochmals in der Mitte. Somit gibt es keinen Spalt mehr bei den Übergängen vorne und hinten.

    - Beim Abnehmen hat sich bei mir eine LED unter dem Lichtleiter verhakt, die musste ich erst mit einem Zahnstocher befreien, dann konnte ich das Gehäuse abnehmen

    - Die spezielle Digitalplatine mit ZIMO Decoder ist problemlos einzubauen und enthält zwei dicke fette Kondensatoren. Somit fährt die Lok problemlos über schlechte Gleisstellen. Die Platine dürfte sogar für die alten Loks passen, das muss ich mal ausprobieren. Sind leider nicht ganz so billig wie einzelne Decoder. Warum man hier auf eine Schnittstelle verzichtet hat ist mir ein Rätsel.

    - Das gewählte Wappen ist meiner Meinung nach etwas mau, da hätte es schönere gegeben.


    Bei der Roten:

    - Der rote Farbton ist deutlich dunkler als bei den alten Re 6/6 (die scheinen mir etwas hell zu sein), und sogar noch etwas dunkler als bei den roten Fleischmann Re 4/4 II

    - Auch ist das Fahrwerk dunkler als bei den alten roten Re 6/6

    - Zusammen mit dem ebenfalls sehr dunkeln Dach und den schwarzen Stromabnehmern UND den schwarzen Fensterumrandung/Dichtungen wirkt auch diese Lok düster.

    - Dafür gefällt mir hier das Wappen sehr gut.


    Fahren tun die neuen sehr gut und leise und das LED Licht der Digitalplatine ist neutralweiss und sehr passend


    WICHTIG: Die Puffer fallen auch hier sehr leicht raus, die halten praktisch nicht in der Fassung. Also werden auch hier einige Puffer verloren gehen.


    Die grüne Lok passt jetzt sehr gut zu den neuen RIC Wagen, insbesondere, da die Wagen mit den neuen Logo auch ein dunkles Dach haben (warum???). Dafür haben jetzt alle RIC Wagen Flugrost-farbige Türen erhalten und sind nicht mehr silber wie bei der letzten Serie.


    Ich wünsche Euch ganz viel Spass und viele Grüsse

    Markus

    Liebe Spur-N-Bahner,


    Kleine Warnung am Rande: Die neuen Stromabnehmer der Re 6/6 sind in etwa so zerbrechlich wie die der Re 4/4 II von Fleischmann. D.h. sie gehen direkt beim Anfassen kaputt!


    Also gaaaaaaanz vorsichtig damit umgehen.


    Viele liebe Grüsse

    Markus

    Die Wappen und SBB Anschriften sind auch nicht erhaben. Das riecht nach einer Form für die normalen und Cargo Loks.

    Interessanterweise gab es damals nie eine Form für die Cargo-Lok ohne erhabene Wappen. Die Wappen wurden damals von Wemoba von Hand plan geschliffen und die Lok neu bedruckt.


    Viele Grüsse,

    Markus

    Hallo Willi


    Die Kabel können weg, wenn du sie nicht brauchst. Sind zusätzliche AUX-Ausgänge, Logik-Ausgänge und Masse für Licht.

    Einfach so abscheiden, dass keine blanken Stellen am Kabel sind, die Kurzschluss machen können.


    Ich mag den Decoder, damit baue ich meine Fleischmann Re 4/4 II auf verschiedene Lichtwechsel um, denn man hat 4 Lichtausgänge zur Verfügung:

    LV, LH, AUX1, AUX2. Dazu schneide ich auch die hinteren Kabel und das blaue Massekabel weg.


    Viele Grüsse

    Markus


    Danke für die Erklärung Horia, nur weiss ich jetzt nicht, ob mich das nun tröstet soll oder traurig oder wütend macht :)


    Welcher Spruch passt denn hier am besten:

    - Lernkurve: flach bis leicht abfallend

    - Erst schwach anfangen und dann stark nachlassen

    - Aller guten Dinge sind... vier?


    Oder wie mir mein Chef mal gesagt hat: "Fragen Sie nicht, machen Sie es einfach richtig!"


    Naja, wenigstens machen sie keine roten LEDs an die Lok, wo keine sein sollen, das rechne ich ihnen hoch an.


    Viele Grüsse

    Markus

    Hallo liebe Spur-N-Bahner,


    Ich habe gestern meine beiden Hobbytrain (Lemke) Re 4/4 II rot mit Klimaanlage erhalten (einmal mit Pantograph und einmal mit Einholm-Stromabnehmer).


    Was mir gleich als erstes aufgefallen ist, dass die LED extrem kalt sind mit deutlichem Blaustich. Ich habe dann gaaaanz vorsichtig mit einem gelben Edding etwas "Wärme" aufgetragen, aber bei zuviel geht es gleich ins Grünliche (ist ja klar, bläulich und gelblich gibt grünlich :-)). Daran sieht man, wie viel Blauanteil die LEDs haben. Mit einem Wattestäbchen und Isopropanol habe ich dann wieder etwas Edding abgetragen, bis die LEDs einigermassen neutral weisslich leuchten.


    Was gut ist, dass die LEDs fürs Schweizer Rücklicht getrennt sind vom Dreilicht-Spitzensignal, jedoch sind sie hart auf der Platine verdrahtet. Man kann jedoch die Zuleitungen mit einem Bastelmesser abtrennen und mit einem Decoder mit zwei zusätzlichen AUX-Lichtausgängen die LEDs separat schalten. Dabei habe ich die vordere LED mit einem roten Edding bemalt, sodass diese jetzt ein rotes Zugschlusssignal zeigen kann. Auch hier geht der Farbton leider leicht ins Magenta-Farbene, wegen dem hohen Blauanteil der LED. Das ist einfach schade, dass solche LEDs bei Modellen verbaut werden.


    Bei entprechender Decoderprogrammierung kann die Lok jetzt folgende Lichter zeigen (Wichtig, die Orientierung der Lok am Zug ist durch das rote Zugschlusssignal vorgegeben, d.h. sie fährt jetzt immer Bügel nach vorne):


    F0-Vorwärts: Dreilicht-Spitzensignal

    F1-Rückwärts: Dreilicht-Spitzensignal

    F2-Rückwärts: Rotes Zugschlusssignal

    F3-Vorwärts: Weisses Rücklicht


    Somit kann die Lok sowohl bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt das Dreilicht-Spitzensignal zeigen. Zusätzlich kann sie bei Vorwärtsfahrt als einzelnes Triebfahrzeug an der Zugspitze das weisse Rücklicht zeigen, oder bei einer Doppeltraktion als erste Lok nur das Dreilichtspitzensignal oder als zweite Lok nur das Rücklicht. Ist die Lok als Pendelzuglok im Einsatz, dann zeigt sie bei Vorwärtsfahrt das Dreilicht-Spitzensignal und bei Rückwärtsfahrt das rote Zugschlusssignal.


    Dies als Anregung für ein Bastelwochenende.


    Viele liebe Grüsse

    Markus





    Hallo liebe Spur-N-Bahner,
    Ich habe heute wieder einge Decoder verbaut und habe dabei gleich einige Bilder gemacht, wie ein aktuelles Fleischmann-Modell soweit hergerichtet werden kann, dass die Lok gemäss den geltenden Vorschriften beleuchtet werden kann (nach EVO und NICHT nach STVO, wie uns die Hersteller glauben machen wollen [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/teb/2/16/1f642.png] )
    Es ist eine Re 4/4 II der SBB, aber ich denke, dass diese Art der Beleuchtung in vielen aktuellen Modellen von Fleischmann in solcher oder ähnlicher Art verbaut ist. Daher könnte das doch von allgemeinem Interesse sein.
    WICHTIG: Dieses Modell wird mit der Möglichkeit eines geschlossenen Bahnräumers geliefert, wenn dafür die vordere Kupplung entfernt wird. Das ist essentiell, denn nur so hat die Lok eine klar definierte Vorwärtsrichtung an der Zugspitze und eine klar definierte Rückwärtsrichtung am Zugschluss (wegen der fehlenden Kupplung). Mit diesem Kompromiss (oder Verbesserung des Modells je nach persönlicher Präferenz) erhält man die betrieblich korrekte Beleuchtung in alle nun noch möglichen Situationen.
    Die folgenden Schritte entsprechen den angefügten Bildern

    1. Gehäuse abnehmen und auf der Platine die hinteren Zuleitungen zu den weissen und roten LEDs mit einem Bastelmesser durchtrennen. Der mittlere Leiter ist die gemeinsame Rückleitung und bleibt bestehen.
    2. Bei der SBB wird bei der Re 4/4 II am Zugschluss nur die hintere rechte rote Lampe beleuchtet. Daher wir nun auf der vorderen LED-Platine die linke untere LED abgetrennt.
    3. In der Schweiz war bis 2017 hinten an der Lok ein weisses Rücklicht Pflicht Dazu kann das hinter Dreilichtspitzensignal nun durch Abtrennen der oberen und linken LED auf die rechte reduziert werden. Ebenfalls kann man auch hinten den Zugschluss auf eine rote LED reduzieren, falls die Lok jemals alleine als Lokzug unterwegs sein sollte.
    4. Nun braucht man einen Decoder mit 6 Pins und 2 zusätzlichen Lichtausgängen (AUX1 und AUX2), z.B. den ESU Lokpilot 5 micro. Licht vorwärts beleuchtet jetzt das vordere Dreilichtspitzensignal und Licht rückwärts die vordere rote LED.
      Das grüne Kabel vom AUX1 wird jetzt an die hintere weisse LED angeschlossen und das violette Kabel AUX2 an die hintere rote LED. Die Ausgänge habe ich auf F1 und F2 gelegt.
    5. Nach dem Zusammenbau zeigt die Lok bei Vorwärtsfahrt vorne das Dreilichtspitzensignal
    6. Bei Rückwärtsfahrt ein einzelnes rotes Zugschlusssignal
    7. Bei Vorwärtsfahrt ohne Pendelzugsteuerung hinten ein weisses Rücklicht (mit F1 zuschaltbar)
    8. Wenn die Lok vom Zug abgekuppelt wird und als alleiniges Fahrzeug unterwegs ist, dann und nur dann brennt hinten an der Lok das rote Zugschlusssignal (mit F2 zuschaltbar).

    Wichtig, die Lok kann somit nur noch in eine Richtung betrieben werden und kann nicht mehr frei gewendet werden. Das ist ja schon durch die nicht mehr vorhandene vordere Kupplung so vorgegeben. Dafür hat man alle betrieblich korrekten Beleuchtungsvarianten zur Verfügung.


    Viele liebe Grüsse

    Markus

    Dann kommst du da wohl nicht weiter. Du siehst auch kein Bauteil, was durchgebrannt ist und steckt die Analog-Platine noch fest in der Schnittstelle? Da mal etwas wackeln und drücken?


    Wir sind uns einig: Strom kommt auf die Platine (wegen Licht) aber nicht zum Motor (bewegt sich nicht, brummt auch nicht).


    Viele Grüsse

    Markus

    Hallo Peter,


    Ich vermute mal, dass du analog fährst, richig?


    Wenn du das Gehäuse abnimmst und direkt Strom auf den Motor gibst (also mit zwei Kabel vom Trafo direkt auf die Motorkontakte), dreht er dann?


    Wenn ja, dann ist irgendwo die Stromzufuhr von der Platine auf den Motor unterbrochen, wenn nein, dann ist der Motor das Problem.


    Kannst du das mal ausprobieren (aber nur, wenn du analog fährst).


    Viele Grüsse

    Markus