Beiträge von PFS

    Hat einer von euch Erfahrungen bezüglich Verbesserung des Fahrverhaltens der alten Re6/6?


    Ich habe die Maschinen schon weitgehend zerlegt und gereinigt. Das bedeutet Gehäuse weg, Platine abgeschraubt, die beiden Gusshälften auseinandergeschraubt und die eine Hälfte abgenommen. Dann habe ich die sichtbaren Kontaktflächen in den Gusshälften gereinigt, die Drehgestelle (ich habe diese nicht in ihre Hälften demontiert, da mir der "Zahnradsalat" doch etwas Eindruck macht) ebenfalls und das Ganze wieder säuberlich zusammengesteckt und geschraubt.


    Selbstverständlich wurden auch die Radreifen sauber geputzt.


    Der Umschalter für die Oberleitung ist bei mir auf Stellung "Gleisstromabnahme" verlötet. Er spielt also kein böses Spiel.


    Der Effekt war jeweils seeeehr bescheiden.


    Was muss ich noch machen, damit meine 8 Schwerarbeiterinnen wieder so fahren, wie zu ihrer Jugendzeit????

    Bei der <-PPB-> habe ich bezüglich Kurvengängigkeit bis jetzt keine Unterschiede zwischen alter und neuer Re 6/6 festgestellt. Allerdings habe ich auch nur die "schlanken" ROCO-Weichen und möglichst wenig S-Bogen eingebaut. Bei beiden Modellen scheinen sich die Original-N-Kupplungen "normal" zu verhalten und nicht besonders auszuschwenken.


    Bei einigen der alten Modelle habe ich die ROCO-Kurzkupplungen montiert. Bei Doppeltraktion unter sich oder mit Re 4/4 II von Arnold oder Minitrix war (ist) es zwingend, dass an einer der beiden Maschinen eine etwas längere Kupplung vorhanden ist. Sonst berühren sich die Puffer und eine der beiden Loks wird zu den Gleisen rausgehebelt.


    Bei den älteren Re 6/6 habe ich nie was von Schwungmassen entdeckt. Dafür "rasen" die Loks (Analogbetrieb), als ob es sich um TGV's handeln würde. Mit einer "Brems"-Re 4/4 II löst sich das Problem meist.


    Die neue Re 6/6 fährt wohl seidenweich, zieht aber markant weniger als ihre alten Schwestern. Da hat eine Re 4/4 II keine Bremswirkung mehr, sondern leistet wie beim Vorbild Zug- oder Schubunterstützung.


    Die Stromabnahme bei den alten Modellen scheint mir im Lauf der Jahre nicht mehr optimal zu sein. Die Loks benötigen bei mir einiges an "Saft", bevor sie losfahren oder besser losbrausen. Wenn sie dann aber mal in Fahrt sind, geht meist alles rund. Der neue Typ fährt wunderbar an, aber eben, die Zugkraft wäre verbesserungsfähig. Die Lok ist auch deutlich leichter als ihre ältere Schwester.

    Wenn die Preisangaben stimmen, hiesse dies, ab sofort CHF 630.- auf die hohe Kante zu legen, sofern man sich einen echten West-Ost-IC nachbilden will. Dabei gehe ich davon aus, dass die Re460 schon im Depot wartet, und nicht auch noch erstanden werden muss.


    Auf jeden Fall: Freude herrscht!!!

    Primäre Herausforderung ist sicher das Finden eines Investors, der auch längerfristig an so ein Projekt glaubt und sich deshalb entsprechend bindet.


    Es gab übrigens schon mal ähnliche Überlegungen für eine Modellbahn in den Montefornohallen im Tessin. Diese gerieten aber wieder in Vergessenheit.


    Hoffen wir, dass für dieses Projekt die Signale auf GRÜN stehen und es nicht ähnlich entgleist, wie dasjenige am Gotthard.

    Ich werde zur Feier des Tages an diesem Abend in Arosa zum Bahnhof pilgern, Ge 4/4II betrachten und mir vorstellen, wie toll sich solche Maschinen in Spur Nm machen würden...!


    Aber der März bringt ja hoffentlich auch wieder ein Treffen.

    Ich fand die Sendung durchaus sehenswert. Es ging um Menschen und nicht um Technik. Und über Menschen berichten Journalisten in aller Regel viel, viel besser als über eisenbahntechnische Aspekte. Und gerade deshalb hat mir die Sendung gefallen.

    Einfach post ignorieren, ich kann ihn nicht mehr löschen....!


    Aber trotzdem hat auch mir der Mittwochabend gut gefallen! Zum Glück sind 99% meiner Weichen verbaut, sonst könnt ich noch fast mit dem Selbstbau liebäugeln....

    Hier treffen die bekannten Wünsche der Modellbahner und die Realität aufeinander. Auch ich wünschte mir einen riesig langen Raum, wie ihn z.B. Turnhallen bieten können. Dort würde ich dann gern mit originalgetreuen Schweizer 400m-Zügen fahren, was so rund 2,5 Meter in N ergibt.


    Warum aber fahren wir N und nicht H0? Weil wir den von uns gewünschten Platz kaum haben.


    So muss auch ich mich mit der grössten Raumlänge von 5,86m begnügen. Da ich aber lange Züge liebe, fahren eben doch 2,4m-Tatzelwürme durch die Landschaft. Irgendwo kommt halt im richtigen Moment der Tunnel. Man kann ja im Massstab 1:160 der Schöpfung immer ein wenig nachhelfen...


    ;)

    Als der Swiss-Express 1975 auf der Strecke St. Gallen - Genf eingeführt wurde, war er ganze 14 Wagen lang. Am Zugsende Seite Zürich stand der AD-Wagen mit seiner geschlossenen Stirnfront und dem orangen "Fussabdruck des Pleitegeiers" (SBB-Emblem). Am anderen Zugsende war ein B mit den charakteristischen Alu-Abdeckungen als Verschluss des Wagenübergangs eingereiht. Durch die darin angebrachten beiden "Bullaugen" konnte man die Strecke hinter dem Zug beobachten, wenn er in Richtung Zürich unterwegs war; in der anderen Fahrtrichtung die Lok und - wenn man gross genug war - die automatische Kupplung.

    Ein Bt war zur Zeit dieser 14-Wagen-Züge noch kein Thema. Dieser wurden erst dann gebraucht, als die Züge in untergeordneteren Diensten als Pendelzüge und ohne Speisewagen eingesetzt wurden. Die maximale Zugslänge wurde auf 8 Wagen beschränkt. Teilweise konnten aber auch 7-teilige Swiss-Express angetroffen werden. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich ausnahmsweise auch mal eine 9-teilige Komposition angetroffen habe.


    Die Speisewagen verloren ihre automatische Kupplung, ihren Swiss-Express-Wagenübergang und erhielten den damals gerade übliche Anstrich. Wenn ich mich recht erinnere, hat Staiber das Modell damals in neuer Farbgebung auch in Spur N herausgebracht.


    Du hast also viel Spielraum, um deinen Swissexpress epochengerecht lang mit Speisewagen und ohne Bt oder verküzt mit Bt vorbildgerecht einzusetzen.

    Hast du vor, die Anlage in Bildern und Fortschrittsberichten ins Web zu stellen?


    Ich finde es immer wieder toll, wenn man auch Baufortschritte anderer bewundern kann. Das gibt mir Ansporn und Ideen für eigenes Schaffen.

    Ein Angebot mit Bild im Internet anstelle einer Börse hat aber doch ein paar gewichtige Nachteile.


    • Ich sehe die Ware bestenfalls auf einem oder ein paar Bildern und zwar genau in dem Licht, in welchem sie der Verkäufer präsentieren will. Gerade im Occasionsgeschäft sehe ich sicherlich nicht, wo allenfalls leicht versteckte, optische Mängel sind. Auch eiernde Achsen werden mir im Internet nicht unter die Nase gebunden.
    • Ich bin beim Kauf auf die Ehrlichkeit eines mir unbekannten Internet-Anbieters angewiesen. Die mir wichtige Kaufbedingung "Zug um Zug" kann nicht zur Anwendung kommen, allenfalls noch über ein Vermittlerunternehmen, welches meine Zahlung treuhänderisch verwaltet und erst nach Warenauslieferung freigibt.
    • Die Übersichtlichkeit einzelner Web-Angebote im Vergleich zu einem Stand ist eindeutig geringer. (Ganz speziell, wenn man den Riesenstand von HARO in Wettingen als Massstab nimmt.)
    • Ich kann Triebfahrzeug nicht aufs Testgleis stellen.

    Ich habe HARO's Stand in Wettingen bewundert. Er war der grösste und übersichtlichste überhaupt. Weniger bewundernswert schienen mir die Preise. Um "Katalogpreise" zu bezahlen, muss ich ja nicht an eine Börse fahren...!


    Was ist eine Börse? Ein Marktplatz. Was geschieht dort? Anbieter und potentielle Abnehmer finden sich ein, um Geschäfte abzuschliessen. Wenn eine Firma mit quantitativ tollem Angebot zu wenig Umsatz macht, muss wohl der Markt gespielt haben. Dem Markt waren die Preise eindeutig zu teuer....

    Wie auf dem Bild des <-PPB-> -Reinigungszuges zu sehen ist, hat Lux seinen "Schienenschleifwagen" oder besser seinen "Schienenpolierwagen" noch vor Jahresende ausgeliefert. Allerdings habe ich erst mal festgestellt, dass die Mechanik hörbar funktioniert und sich der Wagen aufgleisen lässt.

    Ob dieses doch anständig teure Modell gegenüber den Roco-Clean oder Jörger-Filzschleifern Vorteile bringt, wird sich erst noch weisen müssen. Aber 2006 ist ja noch lang und hat noch nicht mal angefangen.


    Der Wagen lässt sich übrigens mit den montierten Filzrollen oder aber auch mit "Flies"-Rollen bestücken. Ob letztere ebenfalls polieren oder aber die Gleise aufrauhen würden, weiss ich noch nicht.


    Der Anpressdruck der Rollen auf die Gleise lässt sich in gewissem Masse regulieren. Gemäss Bedienungsanleitung wäre es aber falsch, wenn der Wagen sich aus eigener Kraft fortbewegen würde....

    Da werde ich demnach so gegen 11h auch mal aufkreuzen, um das eine oder andere Gesicht kennenzulernen und danach auch (vielleicht?) dem einen oder anderen Namen zuordnen zu können.


    Ich nehme meine Kupplungssorgenkinder in Nm mal mit. Graphitpulver habe ich leider noch keines. Vielleicht findet sich das ja in Wettingen?


    Das Restaurant wird sich innerhalb des Tägerig-Komplexes befinden?


    Bis bald!

    Noch als kleine Ergänzung zu Felix Vorgehen:


    Gleise: Seit neuestem verwende ich die Reinigungsfilze von Jörger unter den Roco-Clean-Wagen. Das Ergebnis überzeugt mich. Zudem muss die Lok etwas weniger ziehen, was bergauf manchmal wesentlich sein kann.


    Triebachsen: Zum Reinigen der angetriebenen Lokräder habe ich mir eine Liege in U-Form aus Schaumstoff hergestellt. Hier lege ich die Lok mit den Rädern nach oben rein. Damit die Dachleitungen und Stromabnehmer sich nicht im Schaumstoff "verhakeln", liegt im unteren Teil der Liege ein Stück Papier oder Karton.


    An die Minitrix Lokrad-Reinigungsbürste habe ich zwei Drähte gelötet, die ich mit dem Trafo verbunden habe. So kann ich den Strom zu einer Achse bringen, während ich die anderen rotierenden Räder mittels Jörger-Filz, Roco-Rubber oder gar in Alkohol getauchten Textilien reinigen kann. So vermindere ich ein wenig das Kratzen der Messingbürste auf den Radreifen.


    Diese Vorgehensweise habe ich den N-Bahn-Freunden beider Basel "abgekupfert".


    Dieses Verfahren geht auch mehr oder weniger (!?) gut für Triebfahrzeuge der Spur Nm, sofern sie nicht einen gar kurzen Achsstand aufweisen. Dieses Problem stellt sich übrigens auch beim Tm II von Arnold und den deutschen Köf.


    Staub allgemein: Um die Staubaufwirbelung allgemein etwas in Grenzen zu halten, lasse ich den Staubsauger nicht mehr im Hobbyraum laufen. Er steht vor der Tür, hat dafür aber zusätzlich einen rund 8 Meter langen flexiblen Schlauch erhalten. (Zentralsaugersystem )


    Als zusätzliches Hilfsmittel saugt der Staubsaugerwagen von Lux mit viel Lärm feinen Hausstaub und überzählige Grasfasern vom Begrünen der Anlage weg. Er ersetzt nicht vollständig das periodische Saugen der Gleise, verlängert aber das Intervall. Bei <-PPB-> ist zu diesem Zweck von Zeit zu Zeit ein spezieller "Bauzug" unterwegs.

    Michael Bange von AB-Modell schreibt mir zu dieser Problematik:


    "Das Kupplungsproblem ist mir nicht unbekannt. Die Bauteile sind aus Kunststoff und nutzen sich im Laufe der Zeit ganz unmerklich ab, so dass die Oberflächen rau werden und eine ordnungsgemässe Funktion nicht mehr gewährleistet ist. Folgende Empfehlung kann ich Ihnen dazu geben: Von Micro Trains Line, dem Hersteller der Kupplungen, wird auch ein Graphitpuder angeboten, das den Namen "Grease-em" trägt. Es ist in einer etwas zu gross geratenen Tube untergebracht. Wenn Sie die Tube etwas schütteln und die Spitze an die offene Seite des Kupplungsgehäuses halten und einfach kräftig zudrücken, bläst die Tube ein wenig Graphit in das Gehäuse. Nun müssen Sie die beweglichen Teile der Kupplung ein wenig gegeneinander bewegen, damit sich der feine Staub auf den Oberflächen verteilt. U.U. müssen Sie die Prozedur noch ein zweites Mal durchführen. Allerdings darf das Kupplungsgehäuse nicht mit Graphit zugeschmiert werden, sonst klemmt die Kupplung erneut. Am Besten vorsichtig ausprobieren. Ist wirklich nicht schwer. Wahrscheinlich können Sie auch problemlos Graphitstaub aus anderen Quellen verwenden.

    Andere Schmiermittel (z.B. Öl, Fett, etc.) habe ich nicht probiert, daher kann ich zu Alternativen nichts sagen.


    Sollte die Kupplung nicht gangbar gemacht werden können, so muss diese ausgetauscht werden. Dazu nehmen Sie einen feinen Schraubendreher mit flacher Klinge, drehen die Messingschraube vorsichtig heraus und heben die Kupplung ab. Im ausgebauten Zustand können Sie noch einmal mit Graphit versuchen, diese gängig zu machen (funktioniert manchmal besser als im eingebauten Zustand). Die neue Kupplung wird an die richtige Position geschoben und mit der Schraube wieder vorsichtig festgeschraubt. Bitte nicht zu fest anziehen, sonst klemmen die beweglichen Teile im Gehäuse. Gegebenenfalls müssen Sie die Kupplungshöhe und die Höhe des Metallbügels (trip pin) noch vorsichtig ein wenig korrigieren.


    Ich hoffe, ich habe Ihr Kupplungsproblem mit diesen Ratschlägen etwas entschärfen können, damit über Weihnachten der Rangiermeister auch ausreichend Spass am Spielen hat."


    Jetzt ist die Frage nur noch, wo ich in der Region Zürich diesen Graphit erhalte.

    Eine gute Idee, Dieter, eine sehr gute sogar!


    Nur - wo finde ich dich in dieser grossen Halle? Wenn nur hinter dem Namen noch ein Gesicht stünde! Ich schreib dir mal kurz eine PN.