Beiträge von fendent

    Für mich ist die Anlage seit meiner Kindheit Kult. Aber wie alles im Leben nagt auch hier der Zahn der Zeit unerbärmlich. Somit hängt es davon ab ob die Betreung längerfristig sichergestellt werden kann. Ich glaube viele unterschätzen den Aufwand der für Unterhalt aufgewendet werden muss nur im die Anlage störungsfrei betreiben zu können.

    Die sehen "geil" aus. So wie sie eben auf den SBB Gleisen herunfahren. Nun noch etwas verwittern was das Girl sicher auch gerne machen würde. Eigentlich sollte das Ansporn sein meine Zurückhaltung aufzugeben. Farben, Pigmente, Pinsel usw. ist bei mir alles vorhanden.

    Hätte ich das vor dem Treffen gewusst wäre ich gekommen und hätte meine beiden Big Boys mitgebracht. Das Messingmodell von Key (Samhongsa) entspricht was das Fahrgestell betrifft dem Original im Unterschied zu den anderen Modellen. Ich bin mit beiden Modellen zufrieden. Bei beiden habe ich Loksound eingebaut bzw. darauf umgerüstet.

    Vor 2 Jahren habe ich eine anlage mit zumindest optisch funktionaler Oberleitung erworden. Beim Abbau und neuerlichen Aufbau bin ich noch immer damit beschäftigt, die diurch die Demontage/Umzug entstandenen Schäden zu beheben. Darunter fällt auch die verbaute Sommerfeldt Oberleitung. Insbesondere habe ich teilweise Weichen durch DKW ersetzt. DKW in Spur N nach Schweizer Vorgabe mit schmalen Pantos ist schlicht nicht realisierbar. In der Theorie könnte es bei perfekt verlegter Oberleitung mit den Minitrix DKW 14960 funktionieren. Praktisch jedoch wird das dann doch nicht gehen weil an jedem Masten zumindest 3 Fahrleitungen NEBENEINANDER montiert werden müssen was dann schon mal die gesamte seitliche Auslenkung auf einer Seite beansprucht. Ganz zu schweigen von der Problematik die Masten neben dem Gleis an den SOLL-Montagestellen zu platzieren Spätestens wenn eine weitere weiche oder DKW direkt an die DKW angeschlossen wird gibt es keine praktikable Möglichkeit den Fahrdraht zu montieren.

    Nun bin ich am überlegen in meiner Anlage welche etwa Mitte 20 JH darstellt nach Deutscher Norm mit +/-3.5mm Auslenkung das zu realisieren und nur Loks mit entsprechend kompatiblen Stromabnehmern so fahren zu lassen. Man sagte mit die schmalen Stromabnehmer in der Schweiz seien aufgrund der Gotthard Tunnels entstanden.

    Wie schon erwähnt sehen heutige patografen zu fragil aus um tatsächlich an der Oberleitung schleifen zu können. Erschwerend habe ich festgestellt, dass die sankrechten Streben an den (Sommerfeldt) Fahrleitungen nachgearbeiten werden müssen damit die Stromabnehmer nicht daran hängen bleiben. On top funktionert es natürlich nur wenn die Montage makellos erfolgt.

    Einige Nachteile sind schon erwänt worden. Solltest Du einen Schattenbahnhof vorsehen dann Gnade Dir Gott bei der Umsetzung und vor allem im Betrieb wenn mal etwas entgleist.

    Für ein Unikat winde ich die Scherenschnittversion gut gelungen. Das ist durchaus mit der Qualität von Arnold, Fleischmann usw. vergleichbar.
    Müsste bei der Scherenschnitt Vectron die Betriebsnummer an der Stirnseite statt 475 902 -> 193 902 sein? Damit würde es mit der Bedruckung auf der Seite passen.

    Das ursprüngliche Stufenzahnrad hat am Messingzahnrad m=0,3 und am aufgesetzten Kunststoffzahnrad m=0,4.

    Ich habe gelesen das Modul des geplatzten Kuststoffzahnrades bei der Be 4/7 sei M=0.35 und nicht M=0.4.

    Meine Lok hatte ich letzetn Samstag gekauft. Probelauf im Geschäft ok. Nur 3 Tage später bei mir zu Hause ist dann das Zahrad geplatzt. Ich als innert Wochenfrist zurück ins Geschäft und versucht zu verhandeln. Der Inhaber ist dann einfach davon gelaufen ohne mir zuzuhören. Sehr enttäuschend. Diese Modelle werden mit defektem Antrieb zu einem reduzierten Preis angeboten.

    Ich war gestern bei Herrn Born in Jona und er meinte bei so einem kleinen Zahnrad müsse es nicht unbedingt schrägverzahnt sein.
    Auch an Eriam habe ich gedacht. Da gab es zumindest für die Ae 6/6 Messingzahnradsätze.

    Auch Kato und Tomix werde ich mal dach in Frage kommende Zahnräder durchsuchen. Vielleicht finde ich sogar eine passende Schnecken und Zahraddkombination die passgenau ist. Es ist zumindest einen Versuch wert.

    Uhrmacher sind leider nicht in der Lage schrägverzahnte Zahnräder herzustellen.

    Ich werde noch Herrn Bussjäger von SB Modellbau anfragen. Ansost werde ich wohl in Polen eine Bestellung platzieren.Lematec anzufragen scheint mir hoffnungslos. Zumindest in Bauma machte ich die Erfahrung, dass für so alte Modelle kein Finger gekrümmt wird und man dem Schicksal überlassen wird. Vielleicht ist es anders wenn man ein guter Kunde aktueller Lematec Modelle ist wozu ich micht nicht zähle.

    Es macht den Anschein als ob Du nach mir dort warst. Ich habe 2 historische Loks gekauft. eine der beiden Loks habe ich letztes Jahr in Olten besucht und von aussen und innen bestaunt. Das war damals kein Honiglecken als Lokführer. Alles eng im Führerhaus und die Bedienelemente erforderten auch Muckis in den Armen.

    Bitte nehmt mich mit auf in die Interessentenliste. Diese Lok habe ich erst kürzlich gekauft ind sie liegt zerlegt auf der Lokliege und wartet auf die Digitalisierung. Dabei spiele ich mit dem Gedanken sie mit Beleuchtung nachzurüsten.


    Gruss

    Marcel

    Hast Du die Programmierungen mit dem Lolkprogrammer gemacht? Die Beschreibung 14 bis 28 fährt gleich langsam könnte ein Hinweis sein dass wie von Markus geschrieben die Lok intern 28 Stufen hat aber in Deinem Handcontroller die Lok als 14 Stufig betrieben wird wobei ich mich dann frage wie Du mehr als 14 Stufen vorgeben kannst. Schliesslich würde so ein Handcontroller ja nur 1-14 anzeigen.
    Lies mit dem Lokprogrammer den Decoder aus und kontrolliere dann in der CV Liste (basser als manuell abfragen) ob CV29 BIt 4 gesetzt ist.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manuell CV's zu programmieren schön und gut ist aber danach darfst Du nicht den Button "Decoder beschreiben" drücken weil sonst die manuell gesetzten CV's wieder rückgängig gemacht werden. Ob das ein hidden feature oder ein Bug ist weiss ich nicht, ich habe aber eine Weile gebraucht bis ich das gemerkt habe. Jedenfalls verlasse ich den Lokprogrammer immer nachdem ich manuell einzelne CV's gesetzt habe und starte den Lokprogrammer neu inkl. Einlesen des Decoders. Dann schaue ich in der CV Tabelle ob die Werte so sind wie gewünscht. Dann lohnt es sich auch die CV Werte in einer Datei (Backup) abzuspeichern.


    Gruss

    Marcel

    CV6 ist kaum das Problem.

    Ich hatte ein ähnliches Verhalten. Bei meiner Lok hat ein von der Platine hochstehender "Pin" die Isolation einer Litze (die zu den LED Platinen verbaut sind) durchbohrt und eine Brandmarke auf der Isolation hinterlassen. Die Reparatur bei Trix scheue ich da ich die Lok an einer Börse ohne Kaufquittung erstanden habe. Das würde bestimmt teuer. Ich hoffe das Ersetzen der Litzen durch Lackdrähte behebt das Problem. Als ehemaliger Produktmanagger für Elektrokabel stelle ich fest, dass die Mindestbiegeradien nicht eingehalten wurden und wahrscheinlich nicht genügend Freiraum zwischen der Platine und dem Gehäuse vorhanden ist und die Litzen gequetscht werden.


    Gruess

    Marcel