Unklarheit zur Rückmeldemöglichkeiten

Beim Twin-Center kannst du die Rückmeldung auf verschiedene Arten machen.

S88: Das Twin-Center sollte, wie auch die Intellibox von Uhlenbrock einen Eingang haben für den S88 Bus. Diese wurde mal von Märklin entwickelt. Dort kannst du alle gängigen S88 Module anhängen. Da gibt es verschiedene Anbieter, die solche Module produzieren. Hier suchst du ein wenig im Internet und vergleichst. Für mich persönlich ist der S88 ein wenig veraltet und auch die Anzahl Rückmeldekontakte sind beschränkt. So kannst du 31 S88 Module zusammenhängen. Und die müssen alle seriell hintereinander verkabelt werden. Es gibt von Littfinski Daten Technik eine S88 Weiche, wo du den S88 Bus in verschiedene Stränge unterteilen kannst.

Loconet: Hier kannst du alle Produkte von Uhlenbrock oder Digitrax kaufen. Die steckst du dann an den Loconet Bus. Den Loconetbus kannst den auch wie ein Stern aufbauen. Es gibt entsprechende Module, die als Verteiler wirken. Vielleicht gibt es auch noch andere Anbieter, die Rückmeldemodule fürs Loconet anbieten.

Wenn ich dir einen Rat geben darf, dann würde ich auf Loconet Rückmeldemodule setzen.

Wenn du auf der verlinkten Seite liest, steht eigentlich alles bereits geschrieben. Du kannst bis zu 2048 Rückmeldemodule zusammenhängen. Und pro Rückmeldemodule hast du 8 Eingänge. Wobei die Adressen sowohl für Rückmeldemodule als auch für Weichendecoder verwendet. Also wirst du nie und immer 2048 Rückmeldemodule haben.

Im Handbuch zum Rückmelder steht, dass der Uhlenbrock bereits eine Spannungsüberwachung integriert hat. Fällt also die Spannung mal weg, dann meldet er nicht den entsprechenden Abschnitt als frei. Er bleibt dann belegt, bis wieder Spannung am Gleis ist und sich kein Stromverbraucher mehr im Abschnitt befindet. Weitere Informationen findest du im Handbuch des Rückmelders. http://www.uhlenbrock.de/GERMA…EA63-011.apd/Bes63340.pdf

Hallo Perroquet

Zitat

Nun ist ein Punkt mir noch komplett unklar. Dies ist die Rückmeldemöglichkeit und die Auswahl der Komponenten.
Ich wäre froh, wenn mir ein erfahrener Bahner die Möglichkeiten und deren Vor-, Nachteile aufführen könnte.

... vielleicht helfen Dir die Angaben auf meiner Webseite zu s88 und LocoNet bei Deiner Entscheidung.

Kusi:
Betreffend LocoNet Adressen: Täusche ich mich, wenn ich sage, dass es gesamthaft 2048 Adressen (und nicht Module) sind?

respace99

Ja du hast natürlich recht, dass es 2048 Adressen sind. Aber bin mir jetzt nicht sicher, ob du pro Modul nur eine Adresse vergibst.

Hallo Kusi

Zitat

Ja du hast natürlich recht, dass es 2048 Adressen sind. Aber bin mir jetzt nicht sicher, ob du pro Modul nur eine Adresse vergibst.

... dann müsste es korrekt so lauten:

Zitat

Insgesamt können 4096 (256 Module à 16 Eingänge) Rückmeldeeingänge angesprochen werden

Hallo Heiri

In der IB musst und kannst Du nichts resetten, was das Loconet betrifft. Die IB hört nur den Rückmeldebus ab und zeigt belegt oder nicht belegt an und meldet diese Info an den PC weiter.
Die Rückmeldemodule 63320 selbst haben eine Moduladresse, welche eindeutig sein muss. Im Ursprungszustand haben alle die Adresse 1 und die 8 Rückmelder die Adressen 1-8. Änderst du die Moduladresse auf 2 sind die 8 Rückmelder mit 9-16 adressiert. Und so weiter. Mittels Eingriff in die CV-Variablen kann man aber auch jeden der 8 Rückmelder individuell adressieren, was aber keinen Sinn macht. Um wieder Ordnung in das Chaos zu bringen, müsstest Du bei jedem 63320 wieder seine Moduladresse programmieren. Somit ist er wieder im Ursprungszustand ausser seiner Moduladresse natürlich, die ja bei allen neuen 1 ist. Dann musst du aber noch alle im TC vorhandenen Einträge anpassen auf die neuen Adressen. Also Lok auf den Gleisabschnitt stellen, schauen, welcher der Melder leuchtet und dessen Adresse im Abschnitt, wo die Lok steht, eintragen.

Herzliche Grüsse Rossi

Hallo Rossi + Henri

Gute Erklärung - ich hatte dieselbe auch schon im Editor, habe aber gesehen, dass Du schneller warst.
Was m.E. nicht ganz stimmt, ist, dass die Rückmeldeadressen (LNCV1-8 ) einen Zusammenhang mit der Moduladresse (LNCV0) haben.

Auszug aus dem Handbuch:

Zitat

LNCV 0 - Die Moduladresse
Jedes Modul benötigt zur Programmierung eine sogenannte Moduladresse, damit die Zentrale weiss, welches Modul gemeint ist.
Der zulässige Adressbereich ist 0-2047.

LNCV 1-8 - Die Adressen der Rückmeldeeingänge
Jedem Überwachungseingang wird eine frei wählbare Rückmeldeadresse zugeordnet. Intellibox und Twin-Center können Rückmeldeadressen im Adressbereich 1-2048 verwalten.
Das entspricht 256 Modulen mit je 8 Adressen.

Die Rückmeldeadressen müssen pro Modul einzeln vergeben werden und darauf achten, dass sich die Bereiche nicht überschneiden - mit Hilfe einer Exceltabelle kann dies auch erledigt werden. Die Moduladressen habe ich bei mir einfach aufsteigend vergeben.

Wie ich bei mir die die Adressen konfiguriert habe findest Du hier.