Hallo RAe1053 ,
längere Standardkupplungen gibt es hier
oder hier
Damit sollte dein geschildertes Problem der Vergangenheit angehören 😉.
Gruß herby
Rezension des Weinwagens AP4021-001-3 „Scaler & Cie Goldau“ von ATTIC DE PAPA
Wie sicherlich einige von euch wissen, steht Alexander Novitskiy mit seinem Team für Attic de Papa.
Um Ausführung und Qualität der erzeugten Modelle zu prüfen, habe ich mir das Modell des Weinwagens "Scaler & Cie Goldau" - SBB/CFF Epoche II zugelegt.
Etwas zum Bestellvorgang:
Die Bestellung über die Internetseite von Attic de Papa geht einfach von der Hand. Bezahlung entweder mit ApplePay, PayPal, Kreditkarte. Neben dem Preis für das Modell werden nach Deutschland noch 12,-€ Porto fällig.
Natürlich kommt ggf. noch der landesspezifische Zoll dazu.
Gedauert hat die Bestellung ca. 5 Werktage bis ich das Modell in Händen hielt!
Zum Modell:
Geliefert wird das Modell in einer stabilen Papppackung
und konturgenauem Schaumstoff-Inlay. Das Modell selbst ist in einer Plastikfolie eingepackt.
Zusätzlich befinden sich 2 Standard N-Kupplungen, 2 „Knockle“-Kupplungen (besser als Klauenkupplung bekannt) plus 1 Attic de Papa Hakenkupplung in der Verpackung.
Alle Kupplungen passen in die vorhandene Kupplungsaufnahmen nach NEM 355 und sind selbst anzubringen.
Alle Zubehörteile sind in kleinen Plastiktüten in einer Aussparung des Inlays untergebracht.
Diese Kupplungsaufnahme ist zwar seitlich beweglich, ist aber kein Kurzkupplungsmechanismus!
Das Modell selber ist in feinster Ausführung gefertigt, lackiert und beschriftet. Griffe sind aus feinen Messingguß- bzw. Ätzteilen nachgebildet. Die Ausführung des Modells ist in meinen Augen exzellent und zeigt den hohen technischen Standard bei Attic de Papa.
Neben den vielen angebrachten Kleinteilen besitzt das Modell 8-fach Speichenräder, welche zur Epoche passen aber, bezogen auf die Filigranität des Modells, etwas zu klobig wirken.
Die Aufbauten und das Chassis des Modells sind in Messing-Ätztechnik hergestellt, was ein gewisses Eigengewicht des Modells mit sich bringt.
Obwohl die Räder leicht drehen, merkt man doch, dass diese in einer Metallbuchse laufen und somit eine höhere Reibung als bei einer Kunststoffbuchse entsteht! Grundsätzlich sind die Laufeigenschaften aber gut.
Fazit:
Attic de Papa ist ein wirklich schönes und sehr detailliertes Modell gelungen (auch wenn der eine oder andere einen Kurzkupplungsmechanismus vermisst), das durch Detailreichtum und hervorragende Verarbeitung besticht.
Für einen Preis von 175,-€ erhält man als Sammler und/oder für den Einsatz auf der Modellbahn ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
herby
Die Schrauben zwischen den Schwellen sind nur temporär und werden nach dem Abbinden des Klebers wieder entfernt?
Sonst nutzt die ganze Schallisolierung nichts 😟
LG herby
Hallo Eric,
im Allgemeinen ist die (analoge) Beleuchtung für 12 V DC ausgelegt. Bei der 1 1/2 fachen der Spannung, also 18 V oder gar noch etwas mehr)
+ leuchten die Lampen deutlich heller
und
+ haben vermutlich eine kürzere Lebensdauer wenn sie nicht gleich durchbrennen
Vielleicht kannst du mal ein Bild der Beleuchtung posten damit dir ein konkreter Vorschlag gemacht werden kann?!?
Gruß
herby
Hallo macho50 ,
ist denn die Platine defekt oder geht es um die eingekreiste LED?
Falls es nur um die LED geht, dann auslöten und neue LED bei Distrelec bestellen, einlöten, fertig!
Gruß
herby
Hallo LT,
Jo, da hast du recht!
Eine Ae 3/5 hat in der Tat keine Haftreifen 😉.
LG herby
Geschätzte KollegiNNeN und KollegeN
Ich bin nun auch endlich glücklicher Besitzer einer Lemaco Ae 3/5, die zu einem vernünftigen Preis zu bekommen war. Das Ding ist cheibenschön, und fährt auch gut und zieht ganz sinnvoll. (Allerdings nur auf der Ebene getestet. Die Lok hat ja keine Haftreifen.)
Hallo lozanne triage ,
kleine ANmerkung meinerseits, die Lemaco A 3/5 hat sehrwohl Haftreifen. Die sitzen auf der letzten großen Treibachse (am Ende des Führerstandes). Ich selbst habe sie für einen sNs-Kollegen Ende letzten Jahres gewechselt.
Zugegeben, die Zugleistung in der. Ebene und am "Berg" ist nicht besonders groß aber ohne Haftreifen würde die Lok es kaum schaffen sich selbst fortzubewegen 😉.
Noch einen schönen Tag
herby
Hallo Gianni,
für Litzen solltest du unbedingt nach welchen Ausschau halten die Silikon ummantelt sind. Der Silikonmantel hält den Löttemperaturen stand und schrumpft somit kaum bis gar nicht.
Gängige Querschnitte sind AWG 24, 26 oder 30 (je größer die AWG-Nummer, desto geringer der Andernquerschnitt. Für die Verkabelung zum Motor ist AWG 24 oder 26 gut geeignet. Für Beleuchtung und Sound reicht sicherlich AWG 30.
Einen speziellen Hersteller habe ich nicht, ich habe die Litzen über Amazon bezogen.
Gruß
herby
Alles anzeigenHallo Herby
Gute Information.
Danke für die Eingabe
Gruß
Jordi
Hallo Jordi,
freut mich, wenn es für dich nützlich war 😉
LG herby
Liebe sNs-ler,
die letzten Tage war das Wetter für Outdoor-Aktivitäten zu schlecht, aber genau richtig um sich um die Modelleisenbahn zu kümmern. Aus diesem Grund habe ich mich um die Revision meiner Lok-Modelle von Arnold gekümmert. Die dabei gemachten Erfahrungen möchte ich gern mit euch teilen.
Es geht um die Revision der ARNOLD Modelle BLS Re 4/4 (1. und 2. Serie) und den Artikelnummern 2408 u.a. bzw. baugleicher ARNOLD Basismodelle.
Angefangen hatte es mit einer grundsätzlichen Revision meiner Modelle, da sie ein extrem schlechtes Laufverhalten zeigten. Anfahren und/oder durchgehende Fahrt waren nur mit sehr hohen Einstellwerten des Heisswolf-Fahrtreglers möglich.
Also, Lok(s) komplett zerlegt und die verharzten Zahnräder mit Feuerzeugbenzin gründlich abgewaschen und leicht eingeölt. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch alle Metallfedern am Drehgestell und in der Lok vorsichtig mit einem Dremel blank geschliffen.
Wenn man schon mal bei den Drehgestellen ist, dann ist es sinnvoll gleich die mehr oder minder verschlissenen Haftreifen zu wechseln.
Diese Arbeiten brachten eine deutliche Verbesserung des Fahrverhaltens der Lok. Von anfänglich ca. 8-9 V Anfahrspannung (ich fahre analog) verringerte sich diese auf 3,5-4,3 Volt.
Ein weiterer großer Mangelpunkt (aus diesem Grund schreibe ich diesen Artikel primär) war die Beleuchtung der Frontlampen. Selbst bei absoluter Dunkelheit war die Beleuchtung nur schemenhaft erkennbar, wenn die Lok mit „Normalgeschwindigkeit“ (also kein ICE-Tempo) unterwegs war.
Nach einiger Suche habe ich bei der Firma Schönwitz Ersatz für die MS4 Lampen aus den ARNOLD-Loks gefunden. Optisch sehen sie den bisher verwendeten Glühfadenlampen sehr ähnlich, intern sind sie aber (lt. Angaben von Schönwitz) mit einem Brückengleichrichter ausgestattet, arbeiten im Spannungsbereich von 12 ..22V und geben warmweißes LED-Licht ab.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings …. der Lampenkörper ist ca. 1,5 mm zu lang. Gut, dass die vordere Linse aus Kunststoff besteht und noch genug „Fleisch“ vorhanden ist um den Lampenkopf mit einer Schlüsselfeile auf das notwendige Maß zu bringen. Weniger als 10 mm sollten nicht erreicht werden (sind auch nicht nötig!), da sonst die eingegossene LED beschädigt wird.
Die neuen MS4 LED-Lampen lassen sich nun einfach gegen die bisher vorhandenen Lampen („Funzeln“) austauschen und sorgen schon bei ca. 4 V für eine gute Frontlampenhelligkeit bei der Lok. Mehr Arbeit ist nicht nötig … fast wie plug-and-play.
herby
Hier gibts auch Kardanwellen
herby
Hallo Pitt,
PFS hat durchaus recht, es kann etliche Ursachen haben!
Im Tender sitzt der Motor mit Getriebe (bei denen häufig Probleme auftreten), welches die drei Achsen antreibt. Am anderen Ende des Motors ist die Kardankupplung für den Antrieb des Lokanteils. Ein Decoder kann's nicht richten, wenn an der Mechanik etwas nicht stimmt.
Vielleicht kannst du das Laufgeräusch näher definieren:
- kommt es mehr vom Tender oder mehr aus der Lok?
-- bei der Lok ist in manchen Fällen das Treibgestänge verbogen, ist da alles freigängig?
- ist das Laufgeräusch eher quietschend oder kilngt es mehr mechanisch?
Die Kuppelstange zwischen Tender und Lok hat nur eine mechanische Funktion. Die elektrische Versorgung ist, wie von PFS, beschrieben. Ein Fahrspannungspol kommt über den Draht zwischen Lok und Tender, der andere Fahrspannungspol kommt aus dem Tender.
Mal aus Interesse, wo hast du den Decoder eingebaut, viel Platz ist in dem Maschinchen nicht 🤔
Gruß herby
Liebe sNs-ler,
für ein langjähriges Forumsmitglied repariere ich derzeit einige LEMACO Modelle. Meine dabei gesammelten Erfahrungen würde ich gern dem Forum zur Verfügung stellen.
Alle Modelle sind zwischen 10 und 20 Jahren alt (tlw. auch älter) und haben überwiegend in der Vitrine ihr Dasein gefristet.
Je nach Fortschritt bei den Reparaturen werde ich in loser Folge meine Reparaturerlebnisse hier vorstellen.
TEIL 1
LEMACO Be 4/7
Fangen wir mit den ersten zwei Modellen LEMACO Be 4/7 an. Hier drehte sich zwar der Motor aber die Loks bewegten sich keinen Millimeter. Im Verdacht standen Zahnräder im Drehgestell Getriebe.
Um da ran zu kommen, muss die ganze Lok zerlegt werden!
Ist diese Arbeit geschafft, stellte sich heraus, dass das Stufenzahnrad (ein Zahnrad greift in die Schnecke, das andere auf der Achse befindliche treibt die Räder über weitere Zahnräder an) aus einem Messingzahnrad mit aufgepresstem Kunststoffzahnrad bestand.
Das Kunststoffzahnrad war geplatzt und hatte somit keinen Kraftschluss mehr zum Messingzahnrad.
Ersatzteile (wie auch bei den anderen Modellen) zu bekommen: FEHLANZEIGE
Hier das Ersatz-Stufenrad, vollständig aus Messing
Nach monatelanger Suche wurde ein Betrieb gefunden, der dieses Stufenzahnrad vollständig in Messing herstellen konnte. Interessierte wenden sich gern per PN an mich.
Bis zum nächsten Teil
herby
Hallo schnurrli,
sehr schöne und praktische Idee.
Mal eine Frage:
Was benötigst du als Vorlage (Original Modell, nur die Angabe um welches Modell/welche Modelle es sich handelt,..) zur Herstellung der Transportlösung(ein)?
Gruß
herby
Hallo Pegasus ,
Stadlerfan hat die Frage nach dem Widerstand schon beantwortet. Bei guten Platzverhältnissen gehen auch 1/4 Watt Widerstände mit Anschlussdrähten.
Zur Widerstandsberechnung bei Analogbetrieb eine Anmerkung.
Wenn du die DC-Spannung (U1) kennst bei der die Lok ihre Runden drehen soll, dann kannst du den Widerstand wie folgt berechnen
U=U1 - Udiode
R=U/ Idiode
Udiode und Idiode entweder aus dem Datenblatt nehmen oder grob gehen auch
Udiode= 2 Volt
Idiode= 20 mA
Beispiel:
U1 = 10 V
Dann ist U = 10 V - 2 V = 8 Volt
Mit Idiode=20mA wird
R= 8 V/0,020A=400 Ohm
Die Helligkeit der LED lässt sich dann durch Verwendung des nächsten Widerstandsnormwertes zu heller oder dunkler festlegen, z.B. 470 Ohm (LED wird dann etwas dunkler strahlen).
Viel Erfolg beim Umbau
herby
Pegasus ,
die Glühlampen sind auch eingelötet bei 11441. Dieser Umstand hat nichts mit LED und/oder Glühlampe zu tun!
Ohne Stadlerfan vorzugreifen, es sieht nach LED‘s mit 3 mm Durchmesser aus. Kaufen kannst du LED‘s sicherlich in jedem Elektronikmarkt oder im Versandhandel (z.Bsp. 3 mm, 5500 K-tageslichtweiß-: https://www.distrelec.ch/de/th…rigPageSize=50&track=true).
herby
Hallo Pegasus,
Wenn es sich wirklich um die Bestellnummer 11441 (Ae 4/4) handelt, dann ist das mit großer Sicherheit aus der Produktion von Dr. Moser für Beat Schär aus Bern/Bümpliz.
Diese Ae 4/4 wie auch die Ae 8/8 haben definitiv Glühlampen!
Das Austauschen gegen eine LED ist dann nicht mal eben 1:1 möglich … aber auch nicht unmöglich 😉.
Die neueren Modelle vom Lemke/Hobbytrain haben, wenn ich mich bei meiner neueren Ae 8/8 nicht täusche, LEDsverbaut.
herby
Hallo Luciano,
ich kann mir nicht vorstellen, dass das am Motor liegt. Der scheint sich ja mehrmal zu drehen bis es nicht mehr weitergeht 🤔.
Andere mögliche Fehlerquellen könnten sein:
+ verharztes Getriebefett
+ Kontaktschwierigkeiten an den Radsätzen/-federn
+ evtl. ein Durchrutschen des Kardanwellenkopfes
Falls du die Möglichkeit hast separat 12 Volt (Netzteil oder Kabel von deinen Schienen) an doe Lok zu legen, dann pack diese mal auf den „Rücken“ und lege mal die Spannung an die Räder an (ein Drehgestell sollte reichen). Dreht sich jetzt der Motor kontinuierlich oder bleibt es na ch einer gewissen Zeit steht oder dreht sich weiter ohne das sich die Räder drehen?
Vor einem Motorwechsel würde ich erstmal versuchen die Ursache näher einzukreisen.
Viel Erfolg
Herby
Hallo zusammen,
lt. meiner Modullehre hat das kleine Messingzahnrad ein Modul von 0,3 ( von mir nachgeprüft). Bei kkpm habe ich derzeit eine Anfrage laufen.
Wird vermutlich nicht einfach, da nach deren Tabelle das Kunststoffzahn (POM-C) bei 20 Zähnen einen Außendurchmesser von 8,8 mm haben wird (Originalzahnrad hat 7,7 mm 🤨).
Um auf diesen Durchmesser zu kommen, muss man ein Zahnrad mit 17 Zähnen nehmen …. ob das klappt 🤔.
Es bleibt also spannend.
herby
