Beiträge von PFS

    Auch ich würde mich über einen IC Bt in Grün-Grau und einen BDt in Blau-Grau mit gelben Türen (oder ist das Grau jeweils ein Weiss?) begeistern, wobei der IC Bt bei mir zuoberst auf der Liste steht.


    Ich habe einen stabilen Tisch mit Schraubstock und zwei nicht nur linke Hände, aber noch keine grosse Erfahrung im Kunststoffbau.


    Aber ich lerne immer gerne wieder etwas dazu!


    An Spenderwagen wären ein Minitrix Bpm und einige grüne EW I von Lima vorhanden.

    @ Lars


    Ich habe drei Detailaufnahmen der Traverse und Drehgestellverschraubung für den Doppeltragwagen Sdggmrss 104', also den Transporter für Sattelauflieger auf ROCO-Basis, "geschossen".


    Du kannst auf den Bildern in etwa erahnen, dass die Traverse zwei Doppelknicke aufweist. Ich führe sie unter dem Drehgestell hindurch. Das Drehgestell ist mit einer M2.5-Senkkopfschraube, einem Federring und einer Mutter an der Traverse fixiert. Die Traversenenden sind gross genug ausgebohrt, dass sie genügend Spiel um die ursprünglichen Drehzapfenlager haben. Nur so sind Kuppen und etwas unsanftere Steigungseinläufe entgleisungslos zu befahren. Die Traverse wird von den ursprünglichen Kunststoffclips an den Wagenhälften gehalten, welche auch schon die Drehgestelle am Chassis gehalten haben .

    Bei beiden Wagen musste ich die Kupplung am Mitteldrehgestell abschneiden (ROCO) bzw den Kupplungs- und Drehgestellträger bearbeiten (Minitrix).


    Auf dem Bild siehst du das Drehgestell und den Drehgestellträger mit der Kurzkupplungskinematik und den Puffern des Minitrix-Containertragwagens. Mit den vier Nocken (A) krallt er sich normalerweise im Zinkdruckgusschassis des Wagens fest. Beim Doppeltragwagen, dessen Spenderchassis ja einseitig verkürzt werden müssen, kann er dies nur noch mit zwei dieser Nocken (mit denen auf der linken Seite im Bild) tun. Deshalb muss etwas Sekundenkleber dem Ganzen nachhelfen.


    Die Kinematik mit den vorderen Nocken und Puffern wird mit den verbindenden Streben zusammen abgeschnitten. Auf den verbleibenden Support (B) stützt sich nun die andere Wagenhälfte ab. Dort kann sie auch verbohrt und verschraubt werden (M 1.5 Messing-Senkschraube und Mutter, z.B. von Old Pullmann, Stäfa). Der Abstand der beiden Wagenhälften sollte eigentlich um die Drehgestellachse symmetrisch sein. Wenn du aber kleine Radien befahren willst, musst du eventuell einen Kompromiss eingehen und den Abstand der Wagenhälften etwas vergrössern.

    Ein weiterer Doppeltragwagen trägt die Bezeichnung Sdggmrss. Auch hier half mir wieder eine AAE-Beschreibung.


    Als Spendermodelle mussten zwei ROCO-Tragwagen je ein Drehgestell und je eine Pufferbohle abgeben. Am einen Drehgestell, welches in der Mitte des neuen Wagens Platz finden sollte, wurde der Kupplungsträger abgeschnitten. Dann wurden die Zapfen an den Wagenrahmenenden, welche die Pufferbohle halten, abgeschliffen.


    Aus feinem Stahlblech erstellte ich eine Traverse, welche die beiden Drehzapfen und das daruner in der Mitte angeschraubte Drehgestell verbindet.


    Nach einigen Korrekturarbeiten verrichtet auch dieser Prototyp - wiederum ein Betriebsmodell - brav seine Arbeit in Intrmodalzügen auf der Transitachse der <-PPB->.

    Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema. An der Ausstellung in München war ein solcher Wagen auf der Modulanlage der N-Bahn Freunde München (http://www.n-f-m.de/) unterwegs.


    Via AAE konnte ich mir Fotos und Übersichtsplan besorgen: http://www.aae.ch/d/wagen/wagen_12.htm. Auf dieser Seite existiert auch ein pdf-File mit den wichtigsten Massangaben, welches ihr herunterladen könnt.


    Einen ersten Versuch (mein erster Wagenumbau überhaupt) habe ich über das Jahresende unternommen. Zwei Minitrix-Tragwagen dienten als Spender. Ein Drehgestell wurde entfernt, beim zweiten die Kupplung entfernt und die Auflage angepasst, die Wagen am einen Ende abgelängt, an den Ecken abgerundet (Modellbahnradien verlangen Kompromisse) und mittels feiner Schraubenverbindung zusammengebaut. Was fehlt ist die richtige Farbgebung und natürlich die adäquate Beschriftung. Ebenfalls fehlt ein Abdeckgitter über dem Mittelgelenk. Da ich Betriebsbahner bin und meine Fahrzeuge primär ihre Lasten befördern sollen, lebe ich mit diesen Kompromissen.


    Hier ein Bild des Umbaus:

    Wenn ich nur die Kamera dabei gehabt hätte. Allein der Maschinenraum wäre etliche Aufnahmen Wert gewesen. Das war und ist noch Technik zum sehen - und hören!
    Toll sind die klappbaren Führersitzchen, mit Kunstleder überzogen und etwas asymmetrisch zum Stufenschalterhandrad platziert. Vermutlich war/ist stehende Bedienung kaum weniger unangenehm als sitzende. Und erst die Klappsitzchen des Führergehilfen! Melkstühle sind ziemlich ähnlich.


    Vielleicht "verirrt" sich ja morgen jemand an die Strecke Winterthur-Weinfelden? Da wären Vorbildfotos zu machen. Ich bin leider nach Zürich abkommandiert.

    Ab sofort könnte Hobbytrain mit einer kleinen Formänderung eine neue Variante Re 4/4 I produzieren. Rot, rechteckige Puffer, mit Blechen verschlossene Fronttüren und R4C bzw. RAIL4CHEM-Anschriften. Das Original unternahm heute in Winterthur erste "Gehversuche" unter Spannung. Morgen soll die Probefahrt in Richtung Weinfelden führen. Ein bis zwei weitere Exemplare sind für die Aufarbeitung noch vorgesehen.


    Vielleicht wär dies ja mal ein Umbauprojekt für Bastelfreaks? Fronttüre abdecken, neue Puffer, rot einfärben und neu beschriften?

    Felix, da täuschst du dich aber!


    Offenbar warst du bis jetzt noch nie an einem Tag der offenen Tür bei Stadler. Wenn sich die Gelegenheit wieder einmal bieten sollte, so nimm sie unbedingt wahr. Nebst modernsten Fertigungshallen mit Schweissrobotern (in Bussnang) siehst du dann auch das "Innenleben" der dort hergestellten Züge.


    Der Traktionscontainer des GTW stützt sich tatsächlich auf ein "Drehgestell", wobei ich nicht mehr ganz sicher weiss, inwiefern es sich tatsächlich ausdrehen kann. Vielleich müsste man diesem Ding eher Fahrgestell sagen, obwohl es genau gleich aussieht wie ein Drehgestell. Wahrscheinlich hat es aber keine Drehpfanne. Ich bin mir nicht mehr sicher,ob die Wagenkasten sich am Traktionscontainer abstützen und das Fahrgestell darunter deshalb tatsächlich zu einem gewissen Grad ausdrehen können muss, um die beiden Gelenke und vor allem auch die Geleise nicht zu sehr zu strapazieren.


    Der SEAK bietet einige sehr interessante Seiten bezüglich der GTW.
    http://www.seak.ch/Ftxt_gtw_text1.htm GTW 2/6 - eine moderne doppelte "Rowan-Komposition". In den Bildern kann man erahnen, dass unter dem Container noch ein Fahrgestell sitzen muss.


    Für die Modellkonstruktion ist der GTW tatsächlich vorteilhaft. Am Traktionscontainerkasten kann die "Drehgestellblende" direkt angedeutet (angespritzt?) werden, wobei das eigentliche Modellfahrwerk (mein Traum: sb-Fahrwerk oder zumindest ähnlich) unabhängig von diesem optischen Teil eingebaut werden kann. Und ich hoffe für dich und für mich, dass allermindestens 2 Haftreifen montiert werden, lieber sogar 4.

    Eigentlich kommt es mir nicht auf den Kupplungstyp an, solange er nicht allzu hässlich ist und es ermöglicht, 2 oder gar 3 der Züge zu kuppeln.


    Für mich ist es ein wichtiges Kriterium, dass ich nicht nur mit 24.5cm Zug sondern allenfalls eben auch mit dem Doppelten oder gar Dreifachen fahren kann. Wie füll ich denn sonst meine Bahnhöfe mit 2.50m Nutzlänge? :D Spass beiseite: ein RAe TEE II mit zwei gekuppelten Einheiten sieht auch sehr elegant aus! Doppeltraktionen haben ihren Reiz und kommen speziell bei den Thurbo-GTW dauernd vor.


    Dass die Zugkraft ausreichend bemessen sein sollte, steht ausser Frage. Aber mit Stromabnahme an den Enddrehgestellen und dafür Haftreifen am Motordrehgestell sollte sicher auch Seldwyla angefahren werden können.


    Und noch einen Punkt haben wir bis jetzt nicht auf den Wunschzettel gesetzt: Spitzenbeleuchtung. Liegt die beim angekündigten Preis in der heute üblichen LED-Art wohl noch drin?


    Wie dem auch wird, ich freue mich auf einen Prototyp. Da werde ich sogar bis zum Bahnhof Oberriet fahren. Oder es findet mal ein sNs-Treffen dort statt?

    Danke Herr Gröbli, das ging ja rasch!


    Bitte überlegen Sie sich das Detail der Kupplung nochmals. Die GTW können in Natura nicht mit normalen Fahrzeugen sondern nur unter sich gekuppelt werden. Die Standard-N-Kupplung ist ein "Klotz" und sicher nicht würdig, eine solch filigrane Kopfform wie die des GTW zu verunzieren.


    Merci und schönes Wochenende!

    Ich bin nach wie vor sehr gespannt auf das neue Produkt, Herr Gröbli.


    2 kleine Wünsche und 1 Anregung hätte ich zum GTW anzufügen.


    Bitte beachten Sie schon während der Konstruktionsphase, dass es Modellbahner gibt, welche die Treibwagen in Mehrfachtraktion fahren lassen möchten. Zu diesem Zweck müssen sie kuppelbar sein.


    Vorschlag 1: Die GTW sind entweder bereits bei der Auslieferung mit Micro-Trains-Kupplungen versehen, oder können einfach damit nachgerüstet werden.


    Vorschlag 2: Die GTW können motorisiert oder - zu etwas günstigeren Preisen - unmotorisiert geliefert werden. (Damit "holen" Sie auch die Vitrinenbahner "ab")


    Vorschlag 3: Die GTW sind mit sb-Antrieben mit Schwungmasse ausgerüstet, welche Garant für guten Lauf sind. (Wenn Sie es dann auch noch schaffen, dass der GTW mit allen 4 End-Laufachsen Strom abnimmt, sollte dem Modell Erfolg beschieden sein!)

    @ Gleis-Tech Gröbli


    Lieber Herr Gröbli, liebe Forumanen


    Ich weiss nicht, ob ich viele Modellbahner vertrete, aber ich will meine Meinung ins Forum stellen.


    Zuerst mal Gratulation dazu, dass Sie, Herr Gröbli, die Produktion dieser Modelle wagen wollen. Die GTW fehlen uns tatsächlich, sind aber "in der freien Natur" dafür bereits umso häufiger anzutreffen.


    Bevor ich ein Modell bestelle, will ich so ein Teil mal begutachten können - und wenn es auch "nur" ein Handmuster ist. Ich will es über eine Weichenkombination fahren sehen, ich will sehen, wie es Steigungen und Gefällsbrüche meistert. Ich will sehen, wie ich es mit anderen GTW's kuppeln kann. Ich will hören, wie es tönt. Ich will es in die Hand nehmen können. Ich will es von allen Seiten betrachten können. Die Lackierung soll auf mich wirken. Wenn ich all das nicht selbst erleben kann, will ich zumindest die Referenz eines Kollegen haben, der all diese Punkte bereits checken konnte.


    Dazu kommt, dass ich ohne einen fahrbaren Prototypen zeitlich überhaupt nicht abschätzen kann, ob das Projekt zustande kommen könnte. Auch mit Prototyp bleiben einige Risiken bestehen.


    Erinnern Sie sich an die Swiss-Toy ca. 2002, wo ich an Ihrem Stand die Ge 4/4III der RhB von Bernd Schlosser (er war damals selbst anwesend) in die Hand nehmen konnte? Ich hätte den Prototypen am liebsten gleich mitgenommen! Dass die Maschine immer noch nicht lieferbar ist, ist eine andere Sache....


    Ich kaufe in dieser Preisklasse nie ein Fahrzeug, welches ich nicht zuerst begutachten konnte. Deshalb werde ich auch nicht verbindlich einen oder gar zwei dieser Triebwagen vorbestellen. Ich bin aber sehr interessiert an so einer Doppeltraktion!


    Also, wo und wann kann ich einen Prototypen "in Action" begutachten? Ich freue mich auf eine Probefahrt!!!!!

    @ Felix


    Hast du den Umbau selbst gemacht? Was braucht es - ausser dem SB-Umbausatz natürlich - als Werkzeug? Und spielt die Stromabnahme seither keine Rolle mehr? Am Weg, welchen der Strom nehmen muss, ändert sich ja nichts. Und das Getriebe ist doch auch immer noch das gleiche?


    Hättest du allenfalls eine Umbauanleitung, die du mir einscannen und mailen könntest, damit ich mal abschätzen kann, ob ich mir so ein Unterfangen x8 zutrauen würde? (selig_p@bluewin.ch)


    Und hast du eine Ahnung, woher das Taumeln plötzlich herrührt?