LED ersetzen (löten) bei einer Hobbytrain Ae 4/4 Art. 11441

  • Hallo zusammen


    Hat mir jemand einen Tipp? Bei der einen oder anderen Lok (Hier die Hobbytrain Ae 4/4 Art. 11441) ist eine eingelötete LED defekt. Ich möchte nicht die ganze Platine ersetzen sondern nur eine neue LED einlöten. Hat da jemand Erfahrung wo ich allenfalls solche LEDs kaufen kann. Ich gehe mal davon aus dass es 12Volt LEDS sind. Danke für eure Tipps.


    Foto > LED ist rechts vorne im Gehäuse.


    Gruss

    Hans-Jörg

  • Ich habe einiges an LEDs am Lager und auch sehr viele Loks von Glühbirne auf LED umgebaut.

    Kann dir allerdings nicht sagen, was genau da für ein Leuchtmittel verbaut ist. Rein von der Form

    der Lampe habe ich sicher was passendes da aber die Frage ist, wie/wo die LED ausleuchten soll, sprich wo der Lichtleiter zu liegen kommt.


    Edith: Ist da nicht sogar noch eine Glühbirne drin und gar keine LED?

  • Hallo Pegasus,

    Wenn es sich wirklich um die Bestellnummer 11441 (Ae 4/4) handelt, dann ist das mit großer Sicherheit aus der Produktion von Dr. Moser für Beat Schär aus Bern/Bümpliz.

    Diese Ae 4/4 wie auch die Ae 8/8 haben definitiv Glühlampen!


    Das Austauschen gegen eine LED ist dann nicht mal eben 1:1 möglich … aber auch nicht unmöglich 😉.


    Die neueren Modelle vom Lemke/Hobbytrain haben, wenn ich mich bei meiner neueren Ae 8/8 nicht täusche, LEDsverbaut.


    herby

  • Pegasus

    Es gibt auch Versionen mit eingelöteten Glühlämpchen. So auch die älteren Serien Kato Re460 zum Beispiel. Ich habe alle meine Loks umgebaut die Lämpchen hatten. Man muss halt dazu LEDs einbauen und entsprechende Vorwiderstände, was meist auch eine Anpassung der Platine mit sich zieht. Dafür hat man dann aber Ruhe. Allerdings habe ich nur Erfahrung mit Digital, aber ich gehe davon aus, wenn man die LED richtig herum einsetzt geht es problemlos auch Analog.


    Auf den Bildern eine Kato Re460 mit Birnchen und dann mit LEDs und entsprechend dem Widerstand (schwarzes Klötzchen mit Nummer) auf der Platine.

  • Ja ich gehe auch stark von 3mm aus, ich habe praktisch überall 3mm warmweiss eingesetzt, egal ob Minitrix Re460, Roco Re 4/4 IV, Kato Re460, Arnold RBe etc...

    Meistens muss man das kleine Rändchen der LED rundherum abschleifen damit die LED sauber passt.


    Edith: Die von herby verlinkte LED ist zylinderförmig, solche habe ich auch. Es gibt dieselbe aber auch mit rundem Kopf, die leuchten etwas breiter aus.

  • Ja es braucht in jedem Fall einen Widerstand!

    Ich verbaue dabei praktisch nur SMD Widerstände direkt auf die Platine.

    Entscheidend ist, wie hell du dein Spitzenlicht haben willst. Je grösser der Widerstand umso schwächer das Licht. Bei den Loks verbaue ich bei Digital meistend 1 oder 2 kOhm.

  • Hallo Pegasus ,

    Stadlerfan hat die Frage nach dem Widerstand schon beantwortet. Bei guten Platzverhältnissen gehen auch 1/4 Watt Widerstände mit Anschlussdrähten.


    Zur Widerstandsberechnung bei Analogbetrieb eine Anmerkung.

    Wenn du die DC-Spannung (U1) kennst bei der die Lok ihre Runden drehen soll, dann kannst du den Widerstand wie folgt berechnen

    U=U1 - Udiode


    R=U/ Idiode


    Udiode und Idiode entweder aus dem Datenblatt nehmen oder grob gehen auch

    Udiode= 2 Volt

    Idiode= 20 mA


    Beispiel:

    U1 = 10 V

    Dann ist U = 10 V - 2 V = 8 Volt

    Mit Idiode=20mA wird

    R= 8 V/0,020A=400 Ohm


    Die Helligkeit der LED lässt sich dann durch Verwendung des nächsten Widerstandsnormwertes zu heller oder dunkler festlegen, z.B. 470 Ohm (LED wird dann etwas dunkler strahlen).


    Viel Erfolg beim Umbau

    herby

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