Kato/Hobbytrain Triebwagen Stromabnahme

  • Die Triebwagen von Kato/Hobbytrain die ich kenne, teilweise auch Lokomotiven, nehmen den Strom über die Achslager auf (bei Loks teilweise über längs geteilte Fahrwerke). In einem Nebensatz einer Mitteilung von Wiencirz (Modulbau Team Köln-Bonn) stand etwas von nicht immer überzeugender Stromabnahme. Auf eine Rückfrage kam folgende Antwort:
    «Ich bezeichne nicht die Achslagerstromabnahme als unzuverlässig sondern die Weitergabe der Achslagerpunkte über jeweils eine von oben drückende Feder die durch den ganzen Wagen läuft. Diese Druckpunkte sind es, die nach kurzer Zeit unwillig werden. Also habe ich oben auf die Achslagerhalter je eine Litze angelötet, das Federblech 1cm gekürzt und hier die Litze wieder angelötet. Das funktioniert bisher auf allen Ausstellungen ( und Sie wissen, das wir die Loks lange laufen lassen ) hervorragend.»


    Danke für diesen Tipp aus der reichen Erfahrung von MTKB!

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Dieses Phänomen tritt sicher nur bei extrem langen Fahrzeiten auf, wie dies an Ausstellungen vorkommt. Bei den normalen Loks mit längsgeteiltem Fahrwerk ist mir bis jetzt kein Ausfall bekannt. Hingegen gibt es bei den mehrteiligen Triebzügen wie die graue Maus Probleme bei den stromfürenden Wagenverbindungen. Einen solches Fahrzeug auseinanderzunehmen um edisonische Probleme zu beheben, daran möchte ich zurzeit lieber nicht denken.

  • vielleicht müssen wir die beiden Fahrzeugtypen (Triebwagen / Lokomotiven) auseinander halten, da sie unterschiedlich konstruiert sind, vielleicht auch Unterschied Drehgestelltypen und Fahrzeug mit festem Rahmen. Meine Dampflok der Baureihe 86 nimmt Fahrstrom über die innenliegenden Achslager der 4 Triebachsen (und wohl auch über die Laufachsen, übers Kreuz?) auf, abgesehen von der Seitenbeweglichkeit der Achsen eine relativ starre Angelegenheit (ich habe davon auch noch ein Zweitexemplar mit ungeteiltem Fahrwerk, also so wie es alle anderen machen). Demgegenüber brauchen Drehgestell-Triebfahrzeuge eine viel beweglichere Stromübertragung, was Kato mit Federn macht, und Wiencirz mit einer Litzenbrücke.

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

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