KEK- Könizer Eisenbahn-Klub

    • Offizieller Beitrag

    Neben der Börse des Könizer Eisenbahnklubs war auch die Klubanlage zu besichtigen, welche sich im Dachstock des Schulhauses befindert. Der zur Verfügung stehende Platz ist mit 240 m2 recht grosszügig. Leider hat man auf diesen Platz in längsrichtung 5(!) Anlagen gestopft, nämlich eine Spur 0-Anlage, eine 0m und eine 0e-Anlage, eine H0-Anlage, eine H0m-Anlage (RhB) sowie eine Spur N-Anlage. Rein optisch gibt es eine Spur 0-Anlage, sowie eine N in der Mitte und eine H0-Anlage Diese drei Anlagen haben in längsrichtung im Dachstock etwa den selben Platz zur Verfügung, wobei die N-Anlage in der Mitte angeordnet ist und somit in die Höhe am meisten Platz zur Verfügung hat. Daher hat auch der Bahnhof eine vernünftige Grösse.


    Link: http://www.koeniz.org/kek/

    • Offizieller Beitrag

    An der Ausstellung verkehrten auch einige interessante Fahrzeuge. So gab es einen klB-BDt zu bestaunen, der sich am RBe-Pendel sehr gut macht.


    Den Churchill habe ich vorher auch noch nie als N-Modell gesehen.


    Daneben standen weitere interessante Fahrzeuge auf dem Depot-Areal.

  • Dany
    danke für den Bericht sowie die Bilder.
    Für Interessierte, der Churchillpfeil ist von Fulgurex.


    Hier ein wenig Text:
    Im Hinblick auf die Schweiz. Landesausstellung 1939 gaben die SBB/CFF bei der Firma SLM einen Prestigetragenden Doppeltriebwagen in Auftrag. Dieser Schnelltriebwagen war ausschließlich für Gesellschafts-Fahrten vorgesehen und sollte der Bevölkerung Gelegenheit zu angenehmen Reisen bieten. Inbetriebsetzung war allerdings erst im Jahre 1941. Zugeteilt wurde der Triebwagen dem Depot Zürich. Infolge der Kriegsjahre erfolgte aber nur ein bescheidener Einsatz; zum Teil wurde der Wagen gar in Rorschach remisiert. 1944 musste sich der ZfW energisch zur Wehr setzen, weil beabsichtig war, den Triebwagen in einen halben Gepäck- Güterwagen umzubauen. Die Ankündigung des Besuches von Premierminister Sir Winston Churchill holte aber 1946 den Re 4/8 no. 301 nicht nur aus seinem "Dornröschenschlaf" sondern verhalf ihm in der Folge überdies zu einem geradezu unsterblichen Ruf und Übernahmen. Kaum jemand der noch heute von seiner eigentlichen Typenbezeichnung oder Fahrzeugnummer spricht. Er ist und bleibt seit diesem Ereignis, der: "Churchill-Pfeil".


    1967, infolge einer Hauptrevision, wurde der "Churchill" in einem neuen, dunkelroten Farbkleid und mit der no. 1021 der Öffentlichkeit präsentiert (vorher das hellrot der "Roten Pfeile" und no.301). Die anderen äußerlichen Änderungen sind hauptsächlich: Wegfall der Chrombuchstaben, dafür neu gelb aufgemalt auf jedem Triebwagen links: SBB CFF und rechts: SBB FSS (keine Bindestriche mehr), aufgemalter gelber Zierstreifen, neue kleinere Fenster an beiden Kastenenden. In diesem neuen Kleid wurde der Triebwagen hauptsächlich für allerlei Sonderfahrten eingesetzt. 1979 entschloss man sich den "Churchill" auszurangieren. Eigentlich wäre vorgesehen, den Triebwagen im Verkehrshaus in Luzern auszustellen, doch irgendwie zerschlug sich dieser Plan im Winde. Man entschloss sich den Triebwagen zum Altmaterialpreis zu verkaufen!


    FULGUREX wird diesem Triebwagen ein Denkmal setzen und beide Versionen in Spur N (1:160) in kleiner Serie produzieren. Details sind: Inneneinrichtung, beleuchtet, Präzisionsmotor, Messing-Handarbeit, der Epoche entsprechende Ausführung. Limitierte Serie von Total 300 Sets.


    1147/0 SBB Re 4/8 Nr. 301 Doppeltriebwagen helrot 1939
    1147/1 SBB Rae 4/8 Nr. 1021 "Churchill-Pfeil" dunkelrot 1967



    LG Dieter

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