RhB in Spur N bzw. Spur Nm

  • Hallo !


    Ich bin noch Neuling und tue mir schwer RhB-Rollmaterial in Spur Nm zu finden, da es da anscheinend wenig Hersteller gibt. Kann mir einer von Euch weiterhelfen Bezugsquellen hierzu zu finden ?


    Vielen Dank schon einmal im Voraus !


    Gruss


    Matze

  • Du sprichst da ein sehr schwieriges Thema an....!


    Gegenwärtig kenne ich zwei Bezugs"quellen" (eine Quelle müsste ja sprudeln, das tun beide nicht), wo du gegen sehr harte Euronen Nm-Material in spärlicher Menge kaufen kannst.


    Zum einen sind es die Bausätze von Bernd Schlosser, die mehr oder weniger schlecht am Markt lieferbar sind. Wenn du - wie ich - nicht der geübte Bastler bist, kannst du genau diese Bausätze auch als Fertigmodell via AB-Modell (Anja Bange, eigentlich ist es aber Michael Bange, welcher die Bausätze montiert, lackiert und beschriftet) beziehen. Aber auch AB-Modell kann nur liefern, was ihm Bernd Schlosser vorgängig zustellen kann.


    Fine-Scale-München ist der zweite, der zumindest im Wagenbereich ein kleines Sortiment an Nm anbietet. Der Besitzer von Fine-Scale-München, Helmuth Schwinghammer, hat sämtliche noch vorhandenen Bernina-Express-Bausätze aufgekauft und liefert sie langsam aus. Er legt aber auch neu den Glacier-Express auf, so dass irgendwann mal auch dort etwas Wagenmaterial zu kaufen sein sollte.


    Gleis-Tech-Gröbli ist zwar auch ein Nischenplayer, aber mir ist nicht bekannt, ob und wenn ja welche Modelle er tatsächlich liefern kann. Da müsstest du ihn selber sehr verbindlich (!) anfragen.


    Mit viel, viel Glück findest du an Börsen oder in Internetauktionen mal irgendwelche Kompositionen vom Lemaco (heute Lematec), Lok 14 oder Railino. Diese sind aber meist verdammt teuer. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem.


    Also leider bad news für einsteiger in die Schmalspur....

  • Hallo Matze,


    das ist ganz unterschiedlich und hängt vom Bausatz und von Dir ab.


    Ich habe letztes Jahr um die Weihnachtszeit 3 RhB Wagen gebaut und dafür ca. eine Woche benötigt.
    Danach habe ich mit der GE 4/4 III begonnen und die liegt nun seit längerer Zeit rum und wartet auf ihr Farbkleid.


    Da wie schon an anderer Stelle geschrieben, die passenden Wagen gekommen sind, könnte es in nächster Zeit wieder weiter gehen.


    Georg

  • Mir ging es jetzt lediglich darum, wie lange man für eine Lok in etwa braucht, auch um zu sehen, ob sich ein Bausatz für eine Lokomotive preislich lohnen könnte, eben wenn man diese selbst baut. Schliesslich macht es ja auch Spaß ;)


    Ich habe früher viel RC-Modellbau betrieben, habe also keine zwei linken Hände ;-), habe aber keine Ahnung wie es in diesem Bereich aussieht.


    Wie gesagt, mir ging es jetzt nur um einen ungefähren Zeitrahmen, um da ein Gefühl dafür zu bekommen.

  • Hallo Matze,



    es gibt noch einen Hersteller/Lieferanten nämlich N-Track ( http://www.n-track.de ) aus Holland. Bietet im Mom 2 Bausätze für Wagen und Teile für die Oberleitung an. Die Wagen der Bausätze bekommst du auch als Fertigmodell bei AB... Naja und Selbstbau gibts ja auch noch...




    Gruß aus der fränkischen Schweiz...


    Werner

  • Ich konnte kürzlich eine weitere Ge 4/4 III (Holcim) erwerben. Diesmal handelt es sich um die von Bernd Schlosser überarbeitete Serie mit neuem Fahrwerk.


    Anstelle eines Mittelmotors mit Schwungscheibe und zwei Motorwellen als "Abgang" zu den Drehgestellen besitzt die "Neue" zwei Motoren. Die Motoren sind auf ihrem jeweiligen Drehgestell mit vier Klebepunkten befestigt. Die Motorachse ist nicht mehr horizontal (parallel zum Lokrahmen) sondern neu vertikal. Am unteren Motorflansch ist die Antriebsschnecke, am oberen die Schwungmasse befestigt.


    Somit kann nach der Demontage jedes Drehgestell autonom auf dem Testgleis gefahren werden - eine eher ungewöhnliche Art des Antriebs.


    Leider hat bei dieser Variante die Führerstandsrückwand keinen Platz mehr. Somit wird sinnvollerweise auch kein Lokführer im Massstab 1:160 mehr am Führerpult Platz nehmen.


    Die Lok ist massiv mit Zusatzgewichten beschwert. Dadurch ist die Zugkraft weiterhin ausgezeichnet. Dieser Ballast kann bei der Variante mit liegendem Mittelmotor natürlich nicht eingebaut werden.

  • Die Lok nochmals öffnen? Kein Problem. :D Sie aber wieder schliessen? Schon eher. :thumbdown
    Ich musste die vier Schräubchen in den zugehörigen Löchern im Chassis einlegen, bevor ich Gehäuse und Unterteil miteinander verbinden konnte. Und entweder bleiben die Schräubchen in Position (3 taten dies auch) oder eben nicht (1). Da es sich um Mesingschrauben handelt, funktioniert leider auch der Trick mit dem magnetischen Schraubenzieher nicht. Znd für eine Pinzette zwischen Lokrahmen und Drehgestell hat es kaum Platz, da die Drehgestelle im Ausdrehen begrenzt sind...

  • Hallo Steffen,


    da ich die Lok noch nicht gebaut habe, komme ich noch gut an das Fahrgestell ran. Was genau bräuchstest du auf dem Bild? Und da Pierre auch Interesse an Bildern hatte, werde ich halt mal versuchen, welche zu machen, allerdings ist meine Knipskamera im Nahbereich eben nicht so der Brüller.


    Noch ein Tip. Um nichtmagnetische Schrauben beim Reindrehen festhalten zu können, verwende ich diese Pinzette. Dadurch daß diese eben abgewinkelt ist, kann man sie fast senkrecht halten. Und die Spitzen sind sehr dünn...




    Gruß aus der fränkischen Schweiz...


    Werner

  • Schrauben halten an Schraubenzieher wie folgt fest.


    Methode 1: Hin und Weg Kleber fein dosiert auf die Schraube
    Methode 2: Beim Edamer-Käse gibt es eine knallrote Rinde. Diese ist wachsähnlich und eignet sich nicht nur gut um Sägeblätter zu schmieren. Der Schraubenzieher findet diesen Käsewachs in der Rille der Schraube und bleibt dran.
    Methode 3: jetzt seid ihr dran mit weiteren Tipps.

  • ein wenig off topic:


    Ich habe zum Halten von Schlitzschrauben schon Bienenwachs verwendet. Voraussetzung aber war, dass der Schraubenzieher von der Grösse her sehr gut zum Schlitz paste.


    Für etwas grössere Schrauben (M1.2 und M2 gehören definitiv nicht dazu) habe ich einen "zweiteiligen" Schraubenzieher, der durch eine Spreizbewegung der beiden "Klingen-Hälften" die Schraube im Schlitz festhalten kann.

  • Bei ganz kleinen Schrauben geht es auch schon mit etwas Schpeuz :D


    Edith meint, das versteht ja kein Mensch, was ist denn Schpeuz? oder auch Shpöitz???
    Also, Herr Duden meint, das ist Spucke!

  • Das finde ich jetzt mal eine recht schlaue Antriebskonstruktion :hut
    - kurze Motorachse
    - grosse Schwungscheibe
    - Schwungscheibe gleich am Motor (bzw. dem Lager)
    Da kann ich bloss noch hoffen, dass es ein vielpoliger Motor ist - oder gar ein Glockenanker- oder ein Scheibenankermotor ist?

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