Ich hab mal eine Anfrage an einen Hersteller in Deutschland abgeschickt und wenn es machbar ist, wirst du den ersten Prototypen bekommen.
Signale: Zwergsignal-Dummy
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Diese Variante hier wäre zwar noch schöner aber leider nicht machbar. Es wird Empfohlen, eine Wandstärke von 0.6mm nicht zu unterschreiten und hier wären es 0.1mm.
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Aus einem 2mm Blech lasern wäre auch noch eine Möglichkeit.
Felix
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Zitat
Originally posted by el18
Es wird Empfohlen, eine Wandstärke von 0.6mm nicht zu unterschreiten und hier wären es 0.1mm.Unter Umständen könnte es schon klappen - bei Shapeways (der einzige Anbieter, mit dem ich Erfahrung habe) müsstest du dann darauf achten,
dass die Seite mit den Linsen nach oben gerichtet ist, so dass diese Seite nicht mit Stützmaterial in Berührung kommt.
So erhälst du glattere Oberflächen und bessere Details.Es handelt sich dabei ja nicht um eine Wand (mit den 0.6mm bekommst du auch grössere Strukturen einigermassen stabil hin), sondern ein Detail, auf welches kaum Kräfte wirken.
0.1mm sind also vielleicht an der Grenze, aber mit ~0.2mm könnte es schon funktionieren.
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Nur kannst du das mit dem Stützmaterial machen wie du willst aber für den oberen Lampenschirm hast du vom unteren her gesehen Stützmaterial auf dem unteren Lampenschirm. Ob das gut ist, weiss ich nicht, hab ja darin keine Erfahrung.
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Ich denke, zuerst mal schauen, wie der Prototyp wird. Sollte der gut sein, können wir immernoch nach den kleinen Details schauen. Hab jedenfalls noch kleinere Korrekturen gemacht.
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Janitor meint: Lass den Zwerg auf dem Rücken liegend drucken, so dass die Lampen (und die Schuten) als letztes gedruckt werden.
Selbst wenn 0.1mm zu fertigen ist - das ist so dünn wie ein Blatt Papier. Das kann ich mir dann irgendwie doch nicht vorstellen.
Bei den Microscale-Zwergen sind die Schuten angedeutet. Da ist der Lampendurchmesser 0.6mm, der Schuten-Aussendurchmesser 1mm - daraus ergibt sich die Wandstärke der Schute: 0.2mm. Die Schutenlänge beträgt 0.3-0.4mm (das ist gar nicht so einfach zumessen...)
Felix
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Ich kann doch nicht beeinflussen, wie es dann gedruckt wird. Wir werden ja sehen.
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Für Interessierte:
Dreidimensionale Dinge Drucken -
Hier nun die überarbeiteten Konstruktionen.
Variante 1: Sockel basiert auf 4mm Vierkantmessing. Das ermöglicht, dass das Teil am Vierkant im Schraubstock gespannt werden kann. Dies ist die Sockelform, die die Fertigung auf einer normalen 3-Achs-Fräsmaschine erlaubt. Damit ist auch selbst fräsen möglich.
Angefügt gibt es die Zeichnung als Bild und als PDF.
Die Montage erfolgt in einer 5mm Bohrung im Trasseebrett.
Felix
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Variante 2: Sockel als 2mm Dorn. Das ermöglicht die einfache (auch nachträgliche) Montage, wie von David gewünscht. Diese Variante muss definitiv auf einer 4-Achs-CNC-Maschine hergestellt werden. Überlegung: Möglicherweise würde der Decolleteur auch Variante 1 auf einem 4-Achs-Drehzentrum fertigen, weil das die rationelle Fertigung des Teils in einer einzigen Aufspannung erlaubt.
Dann will ich die Vorteile des Drehzentrums auch ausnutzen und dann kann mühelos ein Sockel mit Durchmesser 2mm angedreht werden.Wiederum die Zeichnung als Bild und PDF.
Die Montage erfolgt in einer 2mm Bohrung im Trasseebrett.
Felix
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Variante 3: Zwergsignal aus 2mm Blech gelasert. Dies ist eine vielversprechende Variante, weil sie die längsten Bearbeitungszyklen ermöglicht = kostengünstig. Aus der Maschine fällt ein Blechsteg, an welchem sechs Zwergsignale hängen.
Ich denke, dies ist auch die Konstruktion, die sich wegen dem Steg am besten für den 3D-Druck eignet.Wiederum die Zeichnung als Bild und PDF. (Der Steg ist nur im PDF gezeigt.)
Die Montage erfolgt in einer 2.5mm Bohrung im Trasseebrett.
Felix
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Beeindruckend! Insbesondere die Detailzeichnung im Massstab 1:1. Da wird es zumindest mir wieder bewusst, wie klein so ein Teil eigentlich ist.
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Zitat
Original von el18
Ich kann doch nicht beeinflussen, wie es dann gedruckt wird.Das kannst Du schon, müsstest nur den Bauraum voll ausnutzen . . . und hast damit genug Signale für die nächsten 2-3 Generationen. :hut
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Zitat
Original von saxony75
Das kannst Du schon, müsstest nur den Bauraum voll ausnutzen . . . und hast damit genug Signale für die nächsten 2-3 Generationen.Und wie soll das gehen?
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Saxony meint: Wenn du die Datei von einem Körper an den Drucker schickst, der gerade noch in den Druckraum passt, dann MUSS der Drucker das so drucken (anders geht gar nicht). Und dann kannst du eben bestimmen, was oben hin kommt (ausser der Drucker würde das Ganze auf den Kopf kehren )
Ich denke, ein wenig Einfluss kann man auch mehmen indem viele Zwergsignale an einen "Spritzling" angefügt werden. So entsteht ein flaches Gesamtteil. Ich nehme an, so ein Steg mit Zwergsignalen dran würde "liegend" gedruckt werden, wobei die Sichtseite dann eben nach oben kommt.
Felix
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Saxony meinte: der maximale Bauraum bei FUD (Frosted Ultra Detail) ist : 127x178x152mm.
Wenn Du also ein Bauteil mit den Masse 127 x >152 mm hättest, kann's nicht anders gelegt werden.
Dann wäre eine "Platte" mit Signalen machbar, kommt trotzdem 'ne grosse Menge bei raus. -
Jetzt bin ich durch Zufall auf die Shapeway-Webseite gekommen und zwar zu einem Modell eines Spur Z-Güterwagens. Dann hab ich mich da mal ein bisschen rumgeschaut. Schon geil, was alles möglich ist!
(Mit dabei ist auch ein Bild des fertig lackierten und zusammengebauten Wagens - da ist gut erkennbar, was von der Detaillierung am Schluss übrigbleibt.)
Ich denke, Zwergsignale aus dem 3D-Drucker wären tatsächlich auch eine gute Möglichkeit. Jedoch würde ich dann anregen, einen "Spritzling" ca. 45x70mm als Teileträger vorzusehen, in welchem 2x6 Zwergsignale angeordnet sind. Durch den "Spritzling" sind die Zwerge beim Transport und Handling optimal geschützt und auch die spätere Farbgebung gestaltet sich einfacher. (Dass ein "angedruckter" Handling- und Transportschutz bei feinen Teilen nötig ist, musste auch der Konstrukteur des Z-Güterwagens erfahren, wie die Evolution des Modells zeigt.) Als Zwergsignal würde ich jenes mit Sockel "Variante 2" bevorzugen, allerdings mit einem Dorn, der auf 1.9mm reduziert ist. Das gibt noch ein wenig Reserve für die Farbe und beim Bohren des Aufnahmeloches. Ob jetzt da noch Schuten dran sind, ist nicht so wichtig - sehen tut man das ab 15cm Distanz sowieso nicht mehr.
Also sehe ich zwei mögliche Fertigungsverfahren: Lasern oder 3D-Druck.
Wie geht es jetzt weiter: Macht irgendwer etwas?
Schnurrli?
el18?Felix
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Wenn alles klappt habe ich am Montag mein erstes Exemplar hier zu Hause. Danach schaue ich, dass ich ein paar Detailfotos machen kann und danach besteht die Möglichkeit für eine Serienfertigung. Ich bin mir noch am Überlegen, ob es für eine spätere Version nicht besser ist, wenn wir die Kanten noch abrunden, wie dies hier auf dem Bild gemacht wurde (mit 0.05mm).
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Zitat
Originally posted by fgee
Wie geht es jetzt weiter: Macht irgendwer etwas?Ich könnte bei meiner nächsten Bestellung bei Shapeways ein paar Zwerge mitbestellen, bräuchte nur die Datei (am liebsten *.stl) dazu.
Es dauert aber noch eine Weile, ich bestelle erst in einigen Monaten.
ZitatOriginally posted by fgee
Jetzt bin ich durch Zufall auf die Shapeway-Webseite gekommen und zwar zu einem Modell eines Spur Z-Güterwagens. Dann hab ich mich da mal ein bisschen rumgeschaut. Schon geil, was alles möglich ist!Dieser Shop hat einige sehr schöne Sachen, auch in N.
Edith hat mich gerade daran erinnert, dass im Forum viele den Alusuisse-Wagen bauen wollen. Da geht die Bestellung wohl schneller.
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