Neuheiten Piko 2016

  • Hallo Pierre


    OK, jetzt weiss ich wenigstens, wem wir dieses Ding zu verdanken haben - alles, was von Schweizer Hand an den Haubitzen nachträglich angebaut wurde, war erstens metrisch (und der Rest in Zoll) und meistens so genial angebracht, dass die halbe Haubitze zerlegt werden musste, um an die dahinterliegenden Komponenten zu gelangen ;) - Stichwort Hydraulikpumpe ...


    Meine M109 sind schon sehr alt, aber ich glaube, FischerTrains bietet diese von Zeit zu Zeit auf Ricardo an ...

    Gruss
    Giorgio


    i5 QuadCore 4GB RAM / WIN10 Pro 64Bit / TC9.0B3 Gold / 2L-DCC / SpurN
    2x IB2 / 2x IB1 als IB-Control / LocoNet+s88N / Qdecoder / LDT / WA5 / WDECN-TN

  • Hallo Jürg,


    Eigentlich schon vorletzte Woche aber keiner hat es bisher erwähnt. 8)


    Drin sind zwei Wagen mit geschlossener Übergang (B3ü, C3ü) zum Ergänzung des Schnellzüges sowie zwei mit offener Übergang (C, C3). Epoche I, Rev-Daten um 1910, also definitiv keine Epoche II-Version wie von Piko/Arwico angegeben und daher nicht für die verschiedenen Ae 3/6 I passend wie man es so oft behauptet!


    Dampfloks, jemanden? :rolleyes

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Horia
    Drin sind zwei Wagen mit geschlossener Übergang (B3ü, C3ü) zum Ergänzung des Schnellzüges sowie zwei mit offener Übergang (C, C3). Epoche I, Rev-Daten um 1910, also definitiv keine Epoche II-Version wie von Piko/Arwico angegeben und daher nicht für die verschiedenen Ae 3/6 I passend wie man es so oft behauptet!


    Du magst recht haben, nur: Was ausser dem (klitzekleinen) Revisionsdatum hat sich den bis Mitte von Epoche II an den Wagen geändert? Ja genau: nichts.
    An den Wagen wurde erst Ende der 1920er / Mitte der 1930er vermehrt Veränderungen vorgenommen, indem insbesondere die ü-Wagen die Personenübergänge verloren und in Plattformwagen umgebaut wurden. Daneben wurden viele Polsterklassewagen deklassiert/umgebaut in C. Sonst hat sich aber ausser dem äusserlichen Erhaltungszustand nicht wirklich viel verändert in der Zeit.
    Sprich mit Ausnahme des Revisionsdatums sind die Wagen 1:1 so auch zu Beginn der Epoche II einsetzbar.


    Ich sag es einmal mehr: Diese scharfen Grenzen die einem die NEM 80x (hier NEM804CH) vorgaukeln gibt es in Wirklichkeit einfach nicht. Es gibt immer Übergangsbereiche von Wochen (z.B. 3.6.1956 mit Abschaffung der 3. Klasse), Monaten oder Jahren (z.B. Einführung von UIC-Nummern bei Güterwagen spätestens per 1.1.1968, bei Personenwagen spätestens per 31.10.1969 [international einsetzbare Wagen] oder 31.10.1970 [national einsetzbar Wagen]).
    Und teilweise gibt es über die Epochengrenzen hinweg schlicht keine relevanten Unterschiede.
    Abgesehen davon, NEM804CH ist nicht N(orm) sondern E(mpfehlung). Man kann, muss sich aber nicht daran halten.


    Wenn es denn wirklich so genau sein soll, dann bleibt einem schlussendlich nur die Angabe vom genauen Stichtag übrig, an dem das Vorbildfahrzeug so über die Gleise rollte. Anhand dessen darf man dann schauen ob das Fahrzeug für den gewählten Stichtag passt oder nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Die Lösung sollte dann bitte nicht sein, dass das Revisionsdatum künftig in Varianten als Nassschiebebild beiliegt zusammen mit einer 8-seitigen Broschüre, welches Revisionsdatum für welche Zugszusammenstellung richtig ist.


    Und wenn es dann so wäre, dann bin ich überzeugt, dass auf 80% der Wagen gar kein Revisionsdatum drauf ist und auf 10 weiteren Prozent ein "falsches" ;)

  • Zitat

    Original von rolf64
    Ach ich liebe diese Diskussionen. Entlocken sie mir doch jedesmal wieder ein Schmunzeln. Evt. ist ja eine Niete zu viel am 3. Fenster von links. ;)


    Dazu passt dann die Frage, ob das Modell den Radius 1 schafft...
    R1 = 196mm bedeutet beim Vorbild 31'360mm bzw. 31m.
    Das wird schon bei der Strassenbahn eng....


    Soviel zur Vorbildtreue ;)

  • Zitat

    Wenn es denn wirklich so genau sein soll, dann bleibt einem schlussendlich nur die Angabe vom genauen Stichtag übrig, an dem das Vorbildfahrzeug so über die Gleise rollte. Anhand dessen darf man dann schauen ob das Fahrzeug für den gewählten Stichtag passt oder nicht.


    Dazu ist nur noch anzumerken, dass man am besten einen Stichtag auswählt, an dem möglichst viele Fotos vom Vorbild geschossen worden sind. Sonst kann man ja gar nicht beurteilen, ob die Komposition an dem Tag so unterwegs gewesen ist! Dafür wäre endlich geklärt, auf welcher Seite der Wandkalender im Wohnhaus aufgeschlagen sein muss (ausser, der damalige Bewohner war im Kalender-blättern so unzuverlässig wie ich). :thumbsup

  • Hallo,


    Die Theorie ist zwar sehr schön, in der Praxis humpelt es aber ein wenig.


    Nicht nur den REV-Datum hat sich in den zehn oder mehr Jahren geändert, sondern mehr, auch wenn dies für vielen Betriebsbahner irrelevant erscheint.


    Die Wagen sind, lackierungs- und beschriftungstechnisch sozusagen im Ursprungszustand also 1904-1911. Auch wenn die helle Kastenfarbe eher eine Fantasie des Herstellers als was durch Farbmustern (jaja, Farbmustern aus der Zeit gibts bis heute) belegbar ist. Aber lassen wir mal die Kastenfarbe mal weg. Und lassen wir die NEM Epochen auch weg, so kann keiner hier allergisch reagieren. :)


    Anfang der 1920er Jahren, zwischen 1923 und 1925: Wegfall der Nummerkreise am Wagenkasten.
    Ab 1925, Ausland-fähigen 3ü-Wagen (und da schreibe ich bewusst nicht RIC): Wegfall der Gaszusatzbeleuchtung, wo vorhanden.
    Ab etwa 1926: Griffstangen im Wagenkasten lackiert.
    Ab etwa 1928: Teilweise größeren Betriebsnummern, Schweizerkreuz wie vorher.
    Ab etwa 1930: wie von Huerz oben geschrieben, Rückbau 3ü mit nun öffenen Übergängen, Ausnahme F3ü.
    usw, usw, usw...


    Was sofort im Auge ausfällt sind die SBB Kreisnummern
    Und die gehen nur bis spätestens Mitte der 1920er. Also wenn man die REV-Daten bewußt ignoriert sind die Wagen 1911 (Bau der letzten Wagen je nach aufgedruckten Betriebsnummer) bis 1923-25 einsetzbar.


    Paßt gerade noch zu die Be 4/6 und Ae3/6 I und da braucht man auch leider Vierachsern. Oder halt Drei-und Zweiachsern unter sich und man bleibt bei die gute alte Dampftraktion... :)

    • Offizieller Beitrag

    "man" ist dabei der Subtyp von Modellbahner, der exakt nach Vorbild fahren will.
    Bei Dingen, die ich selber nie gesehen habe, ist da wohl mancheiner freier.


    Und ob jetzt ein über 90-jähriges Farbmuster die Zeit ohne Alterungs-Erscheinungen überstanden hat?

  • Hi Dany,


    Bleifarben altern sehr wohl, werden aber dadurch in der Regel nicht heller. Un wir sprechen hier nicht von Fahrzeugen die im freien standen sondern von gut geschützten Muster.


    Wie mehrmals gesagt: jeder hat seine eigene Messlatte und das ist auch gut so. Aber Fakten bleiben Fakten und gehören ebenfalls gesagt.

  • Nur als Info: die damalige SBB Reisezugwagenfarbe entspricht in etwa, grob genommen, RAL 6009 Tannengrün. Nota bene, grob genommen.


    Da nicht jeder eine RAL Karte Zuhause hat, in etwa dieselbe Farbe sind auch die 'Amerikaner' von Brawa lackiert, zumindestens in die ersten Bauserien. Die letzten waren um einen Tick heller, aber trotzdem um Welten dunkler als die Piko-Wagen.


    Ist auch ein Fakt und dies ärgert mich eigentlich um einiges mehr als andere kleinere Sachen denn dies kann man nicht ohne eine komplette Umlackierung beseitigen. Fazit: meine inzwischen 16 Piko Wagen bleiben erstmals so wie sie sind. Aber was solls, meine A 3/5 600 und 700 haben derzeit auch keine Blaublech-Kesselverkleidung. Noch... :)

    • Offizieller Beitrag

    Zum ersten Mal sehe ich Fotos des ausgelieferten Modells: https://www.ricardo.ch/kaufen/…-6-i-10693/v/an851392118/


    Frage ans kundige Fachpublikum: Was genau wurde da jetzt an der Dachform gegenüber Artikel 40321 (habe ich vor mir) geändert, so dass dies laut Piko Katalog 2016 eine Formneuheit "mit geänderter Dachform" darstellt? Mir gelingt es gerade nicht, beim Dach einen Unterschied zu erkennen.


    Mit kurzem Dach und Sonnenblenden über den Frontfenstern soll ja dann die Ep. III-Version unter Art-Nr. 40323 im 4. Quartal kommen.

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