sNs Relaisblock

    • Offizieller Beitrag

    @Felix


    Ok, diese Signale verbaust du....
    Mein Modul wird in etwa ähnlich aussehen, jedoch werden bei mir normale 3-Lampen Hauptsignale (rot - grün - gelb) verbaut (Kyodo 4285). Die eigentlich dazugehörenden Vorsignale müssen leider ausbleiben.


    Zitat

    Weiss jemand, ob es ein "Blockstellenhäuschen" in 1:160 irgendwo gibt?


    Hmm, nach CH-Vorbild wäre mir nichts bekannt...
    Ich glaube aber, dass ich auf http://www.ksh160.org was nach deutschem Vorbild gesehen habe, welches zur Not verwendet werden könnte. Leider ist die Seite aber momentan tot

  • Ich dachte eher an das typische schweizer Eisenbahner-Einfamilienhäuschen mit Giebeldach, wo der Blockwärter oder die Barrierenwärterin drin wohnt, 24h Präsenzzeit hat und ansonsten Kartoffeln, Rüben und Salat pflanzt im Garten.


    Ein Foto weiss ich nicht woher nehmen, aber ihr wisst sicher, was ich meine - die Häuschen stehen noch an vielen Orten herum, auch wenn sie nicht mehr von SBB-Personal bewohnt werden.


    Felix

  • CHF 265 für ein simples Wärterhäuschen... du meine Güte! Bleibt also nur Selbstbau asu Karton... wenigstens hat es bei mir in der Nähe noch so ein Barrierenwärterhäuschen.


    Wann soll ich denn das alles bauen?


    Felix

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von fgee
    Weiss jemand, ob es ein "Blockstellenhäuschen" in 1:160 irgendwo gibt?


    Felix


    Also sowas bauen wir von der grossen Bahn schon lange nicht mehr, Felix. Heute gibt das einen Kasten am Signalmasten, wo das LWL-Kabel für das MSTT (Signalstellteil) endet. Die ganze Blockrumpelkiste ist dann im Bahnhof zentralisiert ;)

  • Zitat

    Original von Dany
    Also sowas bauen wir von der grossen Bahn schon lange nicht mehr, ...Die ganze Blockrumpelkiste ist dann im Bahnhof zentralisiert ;)


    Das weiss ich, unter der Woche projektiere ich ja so Zeugs. Aber die Blockstellenhäuschen von früher werden nicht abgerissen, wenn ein Block automatisiert und zentralisiert wird, sondern sie werden (gerade in neuester Zeit) auf dem normalen Immobilienmarkt verkauft. Und dies ist der springende Punkt, so kann man nämlich auch ein simples Blockstellenmodul ansprechend gestalten. Eine Strassenunterführung (aufgehobener Bahnübergang!) wäre auch noch eine Möglichkeit. Wahrscheinlich mache ich beides.


    Felix

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    Einmal editiert, zuletzt von fgee ()

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Aber die Blockstellenhäuschen von früher werden nicht abgerissen, wenn ein Block automatisiert und zentralisiert wird, sondern sie werden (gerade in neuester Zeit) auf dem normalen Immobilienmarkt verkauft. Und dies ist der springende Punkt, so kann man nämlich auch ein simples Blockstellenmodul ansprechend gestalten.


    Um das simple 60cm Modul etwas aufzupeppen verlegen wir hier die Strecke auf einem Bahndamm. Auch so kann man das Ganze etwas interessanter gestalten ;)

  • Hallo Felix


    weiss natürlich nicht welchen Stil Du bevorzugst... - Artitec hat jedenfalls was Passendes:


    Blockstelle


    Ansonsten kann man auch "normale" Häuschen nehmen, die ein (erhöhtes) Fenster Richtung Bahn haben und mit den richtigen Schildern ausgestattet sind. Meines Wissens nach gab es viele Blockstellen, die auch fast als "Einfamilienhaus" durchgegangen wären.


    Aber das von Artitec ist wirklich hübsch... :D


    Grüsse
    Frank

  • Also wurden die Signale, Reedkontakte, Bedienelemente und die Blockschaltung eingebaut. Beim Blick von unten in den Modulrahmen ist die systematisierte, aufgeräumte Verkabelung mit den Flachbandkabeln gut zu erkennen.


    Funktionstest
    1) Mit den Bedienelementen (Schalter, Taster) kann jedes der beiden Blocksignale auf Fahrt bzw. Halt gestellt werden. Ausserdem fällt das Blocksignal auf Halt zurück, wenn ein Schlusswagen mit Magnet über den Reedkontakt fährt. Soweit so gut! :) Machen wir weiter.


    2) Die beiden Blocksignale wurden zu einem "Halbkreis" zusammengeschaltet. Plötzlich traten merkwürdige Effekte auf: Wenn die Schalter des einen Signals betätigt wurden, änderte der Fahrbegriff am anderen Signal teilweise unmotiviert, oder das bistabile Relais schnatterte wie eine "Nähmaschine" - wir kennen dieses Verhalten von den endabgeschalteten Weichenantrieben: Wenn man beide Stellungen der Weiche gleichzeitig ansteuert, rattert der Weichenantrieb dauernd hin und her. So auch die Signalschaltung :( Manchmal ging es auch, aber das ganze war doch nicht sehr vertrauenerweckend. Und man erinnet sich: Auch bei Peter hat es nicht funktioniert.


    Was tun?


    Ein Blick ins Schaltschema liess mich vermuten, dass von der Signallampenschaltung her irgendwelche Störspannungen an die Masseanschlüsse des bistabilen Relais kommen. Also auftrennen.


    Ich habe die Endabschaltung des bistabilen Relais geopfert. Diese hat für die Stromersparnis sowieso nur einen Nutzen, wenn der Bedienschalter auf "Halt" steht. In allen anderen Fällen (Taster, Reed) wird das Relais sowieso nur kurzzeitig unter Spannung gesetzt.


    Somit steht der Wechselkontakt vollständig für die Signallampenschaltung zur Verfügung.


    Die Änderungen sind in den angefügten zwei Dateien ersichtlich.


    Peter, wichtig! Du musst an deinen Blockschaltungen die Änderungen vornehmen!

  • Also wieder auf zum Funktionstest! Diesmal funktioniert alles zur vollsten Zufriedenheit. Es wurden keine merkwürdigen Effekte mehr beobachtet.


    In den Bildern unten seht ihr:
    - Signal grün, es nähert sich ein Kurzzug (der Bierwagen hat den Schlussmagneten)
    - Nach Durchfahrt des Zuges fällt das Signal auf Rot


    Nun funktioniert alles so wie es soll 8)


    Nun muss ich noch Material holen bei Distrelec für Kabel, Stecker, etc etc dann kann ich die Verkabelung zum Modulende noch vervollständigen.


    Felix

  • Somit gibt es für die Teilnehmer vom Treffen in Eschenbach und Granges-Marnand noch einige Pendenzen zu erledigen:


    Schlusswagen mit Magneten ausrüsten


    Jeder Zug braucht am Zugschluss einen Magneten. Ich verwende Neodym-Magnete d5x2mm (Distrelec Nr. 40 60 24, CHF 2.25 / Stück). Die Magnete sind sehr stark und doch klein genug, dass sie unter jeden Wagen passen. Sie werden einfach mit etwas Araldit angeklebt.


    Selbstverständlich genügt es nicht, wenn du nur einen Wagen mit Schlussmagnet ausrüstest! Zweckmässigerweise rüstest du eine ganze Anzahl von Wagen mit Magnet aus. Dann kommst du nie in die Verlegenheit, dass ein Zug von dir ohne Magnet ist.


    Ich habe für mich eine "Schlusswagenflotte" von 10 Fahrzeugen erstellt.
    Folgende Wagen eignen sich als Schlusswagen:
    - sämtliche Steuerwagen ohne Motor *) (Bt, BDt, TGV, TEE, etc)
    - Gepäckwagen
    - Sputnik
    - andere charakteristische Fahrzeuge (bei mir: Oldtimer-Bierwagen)
    - Ein Wagen pro Ganzzug (bei mir: Kieswagen)


    *) Der Motor bzw. dessen Stromabnahme soll wegen dem Signal-Halteabschnitt immer vorne im Zug sein.


    Ich habe heute (nebst anderem) 10 Magnete als "Reservematerial" bestellt. Interessenten wenden sich bitte an mich.


    Übriges Material
    Weiter brauchen wir noch für die Treffen in Eschenbach und Granges:
    - 3 weitere Verbindungskabel 5.4m / 5.4m / 2.6m (ein viertes Kabel hat Peter erstellt)
    - 1 Bahnhofbox "Heinzpeter"
    - 1 Bahnhofbox "Werni / Wendemodul"
    - 2 Kreuz-Adapter
    - 2 Wendemodul-Adapter


    Zusammen mit den Magneten ergeben sich Materialkosten von CHF 215, die die Allgemeinheit benötigt.


    Selbst übernehme ich die Relaisschaltungen im Blockstellenmodul (CHF 55) und die Spezial-Relaisschaltung für den Abzweig (CHF 127).
    Peter hat die Stromversorgung (CHF 58 ) aus dem eigenen Sack bezahlt.


    Überlegt euch, ob ich die ganze Distrelec-Bestellung von heute (CHF 350 8o ) selber tragen soll, oder ob sich die Allgemeinheit am allgemeinen Teil beteiligen will. Wir können diese Diskussion gerne am Treffen in Eschenbach führen.


    Noch wichtiger: Überlegt euch, wieviele Magnete ihr für welche Schlusswagen benötigt!


    Es braucht genau exakt einen Magneten pro Zug.


    Felix

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