Gleisplan Wendemodul huerz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen


    An der FAMA Bulle musste ich feststellen, dass es für mich gut wäre, wenn ich eigene Abstellgleise zum Auf/Abstellen von Zügen hätte.
    Folgende Ansprüche:

    • Gleise mit einer Nettostellfläche von 2.7m
    • ein Gleis immer befahrbar


    Punkt 1 lässt sich auf der Modulfläche von 110*90 nicht machen, daher wird der eigentliche Abstellbahnhof auf Zusatzmodule ausgelagert. Damit habe ich abr nun das Problem, dass ich auf dem eigentlichen Wendemodul einen Abzweiger einbauen muss.


    Über die letzten Tag reiften gewissen Pläne, wie ich dies lösen kann. Beiliegendes Bild (nur eine Skizze!)zeigt meinen Vorschlag.
    Grundlegende Funktion ist die Wendeschlaufe mit zwei Gleisen. Zusätzlich ist ein Doppelspuriger Abzweiger vorhanden.
    Das Modul würde in dieser Konfiguration folgendes erlauben:

    • Einsatz als normale Wendeschlaufe, Abzweig am oberen Rand ohne Funktion, ein Abstellgleis
    • Einsatz als Wendemodul, am Abzweig folgt ein Sackbahnhof bei welchem dank der Weichenverbindungen von beiden Gleisen der Doppelspur in alle Abstellgleise eingefahren werden kann (resp. umgekehrt)
    • Einsatz als 90° Ecke mit der Möglichkeit den Zug auch zu wenden. Die rote Weichenverbindung wäre in dem Fall nicht zu verwenden. An der oberen Ecke könnte sowohl ein Bahnhof, wie auch normale Strecke angeschlossen werden.


    Was findet ihr zu meiner Idee?

  • Zitat

    Original von huerz
    An der FAMA Bulle musste ich feststellen, dass es für mich gut wäre, wenn ich eigene Abstellgleise zum Auf/Abstellen von Zügen hätte.


    Das hatte ich schon im April bemerkt... :D


    Zitat

    Was findet ihr zu meiner Idee?


    Hmmmm...


    Zuerst mal: Es ist nat. immer cool, wenn jemand Weichen sinnvol auf einem Modul anordnet, das erhöht den Spielspas 8)


    Frage: Was willst du mit dem doppelten Gleiswechsel unten links? Den Gleiswechsel (im Uhrzeigersinn gesehen) von links nach rechts, dritt- & viertletze Weiche vor der Ausfahrt, braucht es IMHO nicht. Lass die überflüssigen Weichen und Kreuzungen weg - schlanke Infrastruktur ist auch bei der Moba einfacher! Dein "Gleishaufen" stellt bereits ziemliche Ansprüche, wenn du dies kurzschlusssicher verdrahten willst - denk nur alleine schon an die Kreuzung! ...


    Anmerkung: "Züge aufstellen" auf einem gebogenen Gleis kannst du aus meiner Erfahrung vergessen. Braucht eine Gerade...


    Der primäre Zweck des Moduls ist und bleibt nat. dies: ein Wendemodul. - Was aus meiner Sicht noch fehlt bei sNs, ist eine Abzweigung zu einer Einspurstrecke. Doppelspurwendemodule haben wir nun (zusammen mit hürz x2, Marcel, R4S) vier!! Stück (das EFIE-Wendemodul noch nicht mitgezählt). Wir haben aber nur zwei Streckenenden, wo man ein sNs-Wendemodul anhängen kann... 8)


    So wie das aussieht, ist das "sNs Oval" de facto auf unbestimmte Zeit gestorben. Was es braucht, sind somit weitere Streckenverzweigungen - Doppelspurig, aber auch einspurig (ich möchte mich ja auch irgendwo andocken).


    Was die eigentlichen Abstellgleise betrifft:
    [Blockierte Grafik: http://img317.imageshack.us/img317/783/fiddleyard1tb.gif]
    (draufklicken für unzerknautsche Version)
    Die Gleise & Weichen hab ich auf Ebay ersteigert, to be continued... :]


    Felix

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Zuerst mal: Es ist nat. immer cool, wenn jemand Weichen sinnvol auf einem Modul anordnet, das erhöht den Spielspas


    Jup, das ist so.


    Folgendes zum Modul ganz allgemein:
    Damit ich meine Module zu Hause sinnvoll betreiben kann, benötige ich zwei Wendeschleifen. Für etwas anderes fehlt mir schlicht der Platz. Daher ist es als gegeben zu betrachten, dass ich in ZUkunft zwei Wendeschleifen zur Verfügung stellen werde (Müssen ja nicht immer beide verwendet werden..


    Nun zum Modul:

    Zitat

    Frage: Was willst du mit dem doppelten Gleiswechsel unten links? Den Gleiswechsel (im Uhrzeigersinn gesehen) von links nach rechts, dritt- & viertletze Weiche vor der Ausfahrt, braucht es IMHO nicht. Lass die überflüssigen Weichen und Kreuzungen weg - schlanke Infrastruktur ist auch bei der Moba einfacher! Dein "Gleishaufen" stellt bereits ziemliche Ansprüche, wenn du dies kurzschlusssicher verdrahten willst - denk nur alleine schon an die Kreuzung! ...


    Ich habe die verschiedenen Weichenverbindungen mal ein bisschen eingefärbt.
    Weichen blau: Diese beiden Weichen ermöglichen es, dass in der Wendeschleife zwei Gleise vorhanden sind, daher ein Durchfahrtsgleis und ein Abstellgleis. Dass da aufstellen in der Kurve nicht optimal ist ist mir durchaus bewusst - ich verweise da aber wieder auf die Platzzwänge meinerseits.
    Weichen gelb: Zweck dieser beiden Weichen und der Kreuzung ist wohl klar. Die ermöglichen einen Doppelspurabzweig, wo weitere Doppelspurmodule (allenfalls auch Einpurmodule) angehängt werden können.
    Weichen grün: Diese beiden Weichen werden benötigt, um das Wendemodul als 90° Ecke zu verwenden. Daher damit kann die Doppelspur von unten links als 90° Bogen nach oben rechts geführt werden.
    Weichen rot: Diese beiden Weichen sind in den bisherigen Fällen tatsächlich überflüssig. Anlass für den Einbau dieser beiden Weichen ist folgender Grund: Wird am Anzweig oben recht ein richtungsgetrennter Schattenbahnhof ohne Fortsetzung (daher ein Sackbahnhof) angehängt, so können die Züge aus beiden Gleisgruppen (linke und rechte Gleisgruppe) aufs linke Streckengleis ausfahren (rechte Gleisgruppe klar, linke Gleisgruppe über die Verbindung mit der grünen Weiche unten links), nicht aber umgekehrt. Züge die vom linken Streckengleis am linken Modulrand kommen können ohne diese Verbindung nur in die linke Abstellgruppe direkt (Ansonsten sind umfangreiche Rangiermanöver durchzuführen) einfahren. Über die rote Weichenverbindung besteht nun die Möglichkeit vom linken Streckengleis in die (fahrtrichtungsmässige eigentlich falsche -> ist im Sackbahnhofmodus aber nicht von Belang) rechte Gleisgruppe einzufahren.


    Zitat

    Der primäre Zweck des Moduls ist und bleibt nat. dies: ein Wendemodul. - Was aus meiner Sicht noch fehlt bei sNs, ist eine Abzweigung zu einer Einspurstrecke.


    Das fehlt tatsächlich noch. Momentan ist bei mir mit zusätzlichen Module aber vorerst mal Schluss, muss zuerst die angefangenen Arbeiten zu Ende führen. Das Wendemodul in der gezeichneten Konfiguration bietet aber eben auch die Möglichkeit eine Einspur anzuschliessen (ohne ein zusätzliches Modul welches die Doppelspur in eine Einspur überführt). Dank der roten Weichenverbindung kann ich von beiden Streckengleisen unten links aufs hintere Streckengleis oben rechts, welches ja die Gleislage bei der Einspur darstellt, gelangen. Lange Züge würden in dem Fall durch die Wendeschleife gewendet, kurze können in Richtung Einspur weiterfahren....


    Zitat

    Dein "Gleishaufen" stellt bereits ziemliche Ansprüche, wenn du dies kurzschlusssicher verdrahten willst - denk nur alleine schon an die Kreuzung! ...


    Da hast du allerdings recht. Das Modul hätte elektrisch einiges Knacknüsse zu bieten (leider). :(


    Das mal zu meinr Planung: Bin aber offen für Vorschläge, da meine Idee sicher nicht das Nonplusultra ist.
    Folgende Dinge muss das Modul erfüllen:

    • Wendeschleife für die Doppelspur von unten links (primärer Zweck)
    • Wenn möglich ein zusätzliches Abstellgleis mit möglichst grosser Nutzlänge (auch wenns als Aufstellgleis nicht ideal ist)
    • Abzweig zum Kopf oben rechts, wahlweise Einspur oder Doppelspur


    Das Modul ist 110 * 90cm, Gleismaterial Peco Code 55

  • Hmm... Nun gut.


    Wie hältst du's mit dem automatischen Streckenblock?


    Betrieb als Wendemodul:
    - vollautomatisch: Keine Nutzung des Ausweichgleises. Eine (oder mehrere) Blockstellen AKA Halteabschnitte.
    - manuell: Nutzung des Ausweichgleises. Das Wendemodul ist ein Bahnhof. Ein Bahnhof besteht immer aus Einfahrsignal (mit Halteabschnitt) und Ausfahrsignalen (je mit Halteabschnitten). Das Einfahrsignal kann unabhängig vom Block, manuell auf Fahrt gestellt werden. Bei Überfahren meldet es den rückliegenden Block frei. Die Ausfahrsignale sind blockabhängig. (Esig und Asig wie bei der grossen Eisenbahn!)
    Die Notwendigkeit des Einfahrsignals bedeutet, dass du vor der grünen Einfahrweiche einen Halteabschnitt anordnen musst! (Das Problem habe ich auch auf meinen Abzweigmodul.)


    Betrieb als Bogenmodul:
    - keine Blockstelle erforderlich. Optional eine pro Richtung möglich.


    Betrieb als Bogenmodul mit Wendemöglichkeit:
    - Eine Blockstelle erforderlich, die beim Wenden den rückliegenden Abschnitt frei gibt. Einig zusätzliche Blockstellen empfohlen zwecks Symmetrie. (vgl. Christophe's Schnittstellenmodul)


    Betrieb als Wendemodul mit Streckenverzweigung Einspur:
    - Zwei Blockstellen, eine beim Schleifen-Eingang und eine beim Schleifen-Ausgang.
    - Keine Vollautomatik möglich.


    Mir scheint, du hast hier sämtliche Komplikationen, die beim sNs Streckenblock auftreten können, auf einem einzigen Modul vereinigt :D


    Felix


    Edith: Es geht nat. auch einfacher: Gar kein Streckenblock auf dem Modul. Der Streckenblock wird ausgelagert auf ein 40cm Blockstellenmodul. Dann ist entweder Automatik (bei Schleifenbetrieb ohne Ausweichgleis, oder Bogenbetrieb) oder aber Handbetrieb (in allen übrigen Fällen -> Personal erforderlich!)


    Aber auch hier besteht die Notwendigkeit eines Einfahrsignals, welches dann halt auf dem 40cm Blockstellenmodul angeordnet ist.

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    3 Mal editiert, zuletzt von fgee ()

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Wie hältst du's mit dem automatischen Streckenblock?


    Habe ich mir nmoch zuwenig Gedanken darüber gemacht. Hast du aber ja jetzt nachgeholt ;)


    Zitat


    Betrieb als Wendemodul:
    - vollautomatisch: Keine Nutzung des Ausweichgleises. Eine (oder mehrere) Blockstellen AKA Halteabschnitte.
    - manuell: Nutzung des Ausweichgleises. Das Wendemodul ist ein Bahnhof. Ein Bahnhof besteht immer aus Einfahrsignal (mit Halteabschnitt) und Ausfahrsignalen (je mit Halteabschnitten). Das Einfahrsignal kann unabhängig vom Block, manuell auf Fahrt gestellt werden. Bei Überfahren meldet es den rückliegenden Block frei. Die Ausfahrsignale sind blockabhängig. (Esig und Asig wie bei der grossen Eisenbahn!)
    Die Notwendigkeit des Einfahrsignals bedeutet, dass du vor der grünen Einfahrweiche einen Halteabschnitt anordnen musst! (Das Problem habe ich auch auf meinen Abzweigmodul.)


    Einverstanden. Das mit dem Halteabschnitt vor der Einfahrweiche wird aber ein bisschen zu einem Problem....
    Die grüne Weichenkombination kann nur schwerlich noch weiter nach rechts gerückt werden, da sonst die Radien noch enger werden (momentan ist die engste Stelle so ~ R2).


    Zitat


    Betrieb als Bogenmodul:
    - keine Blockstelle erforderlich. Optional eine pro Richtung möglich.


    In dem Fall würde es wohl einen Block pro Richtung geben, da ja durch das Wendemodul links unten bereits ein Signal steht. Ist daher nicht ein Problem rechts oben auch noch eines zu stellen.


    Zitat


    Betrieb als Bogenmodul mit Wendemöglichkeit:
    - Eine Blockstelle erforderlich, die beim Wenden den rückliegenden Abschnitt frei gibt. Einig zusätzliche Blockstellen empfohlen zwecks Symmetrie. (vgl. Christophe's Schnittstellenmodul)


    Einen Blocksignal rechts oben zum Rückstellen bei Bogenfahrt, das Ausfahrsignal links unten zum Rückstellen bei Wendefahrt....
    Würde daher funktionieren.


    Zitat


    Betrieb als Wendemodul mit Streckenverzweigung Einspur:
    - Zwei Blockstellen, eine beim Schleifen-Eingang und eine beim Schleifen-Ausgang.
    - Keine Vollautomatik möglich.


    Ausgangs kein Problem (= Ausfahrsignal links unten), Einfahrsignal ist wieder das Problem da mit dem fehlenden Halteabschnitt.


    Zitat


    Mir scheint, du hast hier sämtliche Komplikationen, die beim sNs Streckenblock auftreten können, auf einem einzigen Modul vereinigt :D


    Da hast du allerdings recht. Das Modul in dieser Konfiguration ermöglicht zwar interessante Möglichkeiten, stellt aber elektrisch einige Anforderungen (nicht nur Blocktechnisch).


    Zitat


    Edith: Es geht nat. auch einfacher: Gar kein Streckenblock auf dem Modul. Der Streckenblock wird ausgelagert auf ein 40cm Blockstellenmodul. Dann ist entweder Automatik (bei Schleifenbetrieb ohne Ausweichgleis, oder Bogenbetrieb) oder aber Handbetrieb (in allen übrigen Fällen -> Personal erforderlich!)
    Aber auch hier besteht die Notwendigkeit eines Einfahrsignals, welches dann halt auf dem 40cm Blockstellenmodul angeordnet ist.


    Das wäre wirklich das einfachste und unter Umständen auch das sinnvollste.


    Mich würde aber interessieren, was sonst noch so für Ideen zu diesem Modul kommen. Wie könnte man das Ganze sinnvoll arrangieren?

  • Zitat

    Original von huerz
    Wie könnte man das Ganze sinnvoll arrangieren?


    In welcher Hinsicht meinst du? Landschaftsmässig? Hmmm... Du hast ja 1m2 Platz, da passt eine schöne Grossstadt drauf, die die doppelspurige Verzweigung kaschiert und zugleich auch legitimiert :D (Zü-Hardbrücke lässt grüssen)


    Felix

    • Offizieller Beitrag

    fgee


    Zitat

    Gleisplan? Thja! Da gibz nicht viel anderes. Die Weichen sind gegeben, die Radien auch (infolge der Abmessungen).


    Ja, die Radien sind gegeben, doch evtl gibts ja noch eine andere Anordnung des Ganzen. Eine Möglichkeit die ich auch sehe wäre z.B. anstatt des 90° Bogen einen 180° Bogen zu machen (Wendeschleife gleichwohl inbegriffen). Anbei eine mögliche Ideenskizze.

  • wunderbar, endlich haben wir eine EWMS (eierlegende Wollmilchsau)... Im Ernst: Wenns zum Funktionieren kommt, in irgendeiner Form, dann ist das gut so. Ich habe mich nicht richtig hineingedacht, aber 2 Sachen sind mir aufgefallen:
    - Kreuzung: Sollte rein elektrisch kein grosses Problem sein, da soviel ich weiss die beiden kreuzenden Stränge voneinander isoliert sind; aber sicherheitstechnisch heikel.
    - Radien: Irgendwo haben wir in den (bisherigen!) Normen einen Minimalradius von 60 (oder 70?) cm festgelegt - das ist wohl Makulatur, ich werde in der Neufassung den Minimalradius zu den Empfehlungen nehmen.


    Abzweigung von Doppelspur zu Einspur: Das ist auf meinem mittelfristigen Programm, denn ich möchte ja mein erstes Modul auch anschliessen können.


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    wunderbar, endlich haben wir eine EWMS (eierlegende Wollmilchsau)... Im Ernst: Wenns zum Funktionieren kommt, in irgendeiner Form, dann ist das gut so.


    Das ist so. Rein von den Möglichkeiten her bietet das Modul einiges. Es bedingt aber auch einiges an elektrischem Aufwand....


    Zitat

    - Radien: Irgendwo haben wir in den (bisherigen!) Normen einen Minimalradius von 60 (oder 70?) cm festgelegt - das ist wohl Makulatur, ich werde in der Neufassung den Minimalradius zu den Empfehlungen nehmen.


    Das ist mir bewusst. Das Problem an solchen Wendeschleifen ist aber, dass man bei den geforderten Radien einen Klotz von 50*50m braucht ;)
    Nein im Ernst: Ich würde auch gerne grössere Radien legen, doch auf der verfügbaren Fläche wird es an einer Stelle einfach sehr eng. Mit dieser Art von Konstruktion der Wendeschleife (daher rechteckig) ist es nicht anders möglich. Würde man den Übergang in die Gerade verlängern (analog Wernis Modul), so könnte man den Radius vergrössern. Dies ist bei mir aus platztechnischen Gründen aber leider nicht möglich.
    An der FAMA-Bulle, wo ich die eine Wendeschleife ja schon ein Weekend lang eingesetzt habe, hat sich aber gezeigt, dass auch an der engsten Stelle mit der darauf folgenden Blockstelle, daher ruckartiges Abbremsen und Anfahren des Zuges, keine grossen Probleme zu erwarten sind. Entgleist (besser: umgekippt) sind mir an dieser Stelle genau zwei Züge. Einmal war es der gut 3m lange Hupac-Zug, das zweite Mal ein TGV. Beide Entgleisungen waren aber auf eine am Regler viel zu hoch eingestellte Vmax zurückzuführen. Mit angemessenen Tempi war das Ganze aber kein Problem.
    Dennoch denke ich, dass solch enge Radien nur in Ausnahmefällen verwendet werden sollten - schon des optischen Eindruck wegen.
    Wichtig ist auch, dass in diesen Fällen Übergangsbögen eingebaut werden.

  • Zitat

    Original von huerz
    180° Bogen


    Neee, keinen 180° Bogen! Den kann man nämlich nur als 180° Bogen gebrauchen und auch mit der Kettensäge wird daraus kein 90° Bogen. Beim 90° Bogen sind die Möglichkeiten vielfältiger...


    Felix

  • Zitat

    Original von historicus
    - Radien: Irgendwo haben wir in den (bisherigen!) Normen einen Minimalradius von 60 (oder 70?) cm festgelegt - das ist wohl Makulatur, ich werde in der Neufassung den Minimalradius zu den Empfehlungen nehmen.


    Radien gehören nicht in die Norm, sondern in die Empfehlung, wie unser bisheriger Betrieb zeigt. Jedoch: Die Parallelgleisabstände nach NEM xy sind einzuhalten!


    Felix

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Neee, keinen 180° Bogen! Den kann man nämlich nur als 180° Bogen gebrauchen und auch mit der Kettensäge wird daraus kein 90° Bogen. Beim 90° Bogen sind die Möglichkeiten vielfältiger...


    Klar, für mich wäre der 90er auch idealer. Es ist aber eines der möglichen Gedankenspiele, wie man das Modul noch aufbauen könnte....
    Gebaut wird das Teil sowieso wohl erst nächstes Jahr. Mein Moba-Budget wurde in letzter Zeit arg strapaziert, zudem habe ich drei noch ziemlich nackte Module und zwei Module an denen noch das eine oder andere Supplement bezüglich der Landschaft zu machen ist. Gedankenspiele und Planungen kann man aber gleichwohl schon machen, so dass der Bau nach Baubeschluss dann auch zügig an die Hand genommen werden kann.

  • A propos Wendemodul oder Bogenmodul mit Anschlussgleis nach einem weiteren Anlagenteil oder Fiddle Yard, habe ich dieser interessanten Plan gefunden:


    [Blockierte Grafik: http://www.kazmedia.de/bahn/bahnplan/gleisdreieck_modul.gif]


    Man findet es hier:
    Modellbahn Gleispläne (nicht nut) für Spur N und es kann sicher für sNs adaptiert werden.


    Es hat auch vieles ander interressantes auf dieser Seite ! Zum Beispiel ein Plan für ein Schattenbahnhof und Wendemodul


    Gruss
    christophe.ch

    ferrovicalement
    christophe.ch


    Crains qu'un jour un train ne t'émeuve plus
    (Apollinaire in Calligrammes)

    2 Mal editiert, zuletzt von Chr09 ()

  • Halli Hallo
    Ich lese nun schon seit längerer Zeit wieder mal unsere page und stelle
    fest, dass da viele probleme rumgeistern. Vor sehr langer zeit wurde mal
    ein wendemodul kreiert,dass "oh staune" immer noch funktioniert. Es ist "leider" auf doppelspur ausgelegt und somit fast nicht einspurtauglich. Hatte leider keine zeit in Eschenbach dabeizusein, musste prioritäten (Berufliche) setzen.Leider klappt es nicht meinen Gleisplan von Raily 4 hier anzuhängen.:(
    Ich glaub hürz und dieter kennen ihn noch.?!??!
    Grüsse Martin

    • Offizieller Beitrag

    Martin


    Ja, dieses Wendemodul ist sehr wohl noch bekannt. Es wäre schön, wenn man auch dieses wieder einsetzen könnte.
    Der Grund wieso ich zwei Wendeschleifen baue ist aber nicht die Notwendigkeit für die Modulanlage, sondern die Notwendigkeit meinerseits, dass ich zu Hause meine Module auch zu einer kompletten Anlage zusammenstellen kann.

  • Zitat

    Original von gyma
    Leider klappt es nicht meinen Gleisplan von Raily 4 hier anzuhängen.


    Mach ein Bild davon, z.B. Screenshot, und hänge den an deinen Beitrag an -> Button "Dateianhänge"


    Felix

  • @ huerz
    wie wäre es, wenn Du die rote Weichenverbindung erst an den Schluss, dh. erst nach dem Abzweig, einbaust? Es scheint mir zwar etwas knapp, aber der Vorteil wäre, dass Du Nutzlänge bei den Abstellgleisen gewinnst und das äussere Wendegleis in der Normalrichtung für Linksverkehr reserviert bleiben kann (auch zum Abstellen eines Kurzzuges), währenddem der Stutzen nach dem Abzweig relativ "nutzlos" ist. Die Detailplanung müsste Vor- und Nachteil zeigen.
    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

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