Spur -N- in der LOKI

    Hallo zusammen,


    das ist mein letzter Eintrag in diesem Faden denn ich werde ist künftig nicht mehr mitbekommen wenn etwas in Spur -N- in der Zeitschrift Loki erscheint.
    Nach über 30 Jahren Zusammenarbeit trennen sich die Wege von Manfred Merz und der Zeitschrift LOKI.


    Was 29 Jahre in Ordnung war, meine engagierte, konstruktive aber nicht unkritische Mitarbeit, passt nicht mehr zu der „neuen LOKI“ unter der Federführung des neuen Verlages. So hat der noch verbliebene Herausgeber konsequenter Weise die Zusammenarbeit mit der Befürchtung „weiterer Eskalation“ beendet.
    Mir ist bewusst, ich bin kein handzahmer Zeitgenosse, ich sage das was ich denke und fühle. Einfach die Klappe zu halten ist einfach nicht mein Ding. Das hat mir auch schon den Übernamen „freier Radikaler“ eingebracht – was mich eigentlich ganz stolz macht ;) .


    Bewusst nehme ich das in Kauf, dass das mich schon vermeintliche „Freundschaften“, „Beziehungen“, und „Traumjobs“ gekostet hat. Dafür gehe ich einen geraden Weg, ich brauche nicht die Strassenseite zu wechseln oder verschämt wegzusehen, wenn mir einer der unliebsamen Zeitgenossen über den Weg läuft. Trotzdem habe ich dorthin geschafft wo ich heute bin und musste Gott sei Dank nie lange um Vergangenes nachtrauern. Es kam IMMER etwas Besseres nach, sowohl privat als auch geschäftlich. So wird es auch im Fall der LOKI sein…


    Der LOKI wünsche ich von ganzem Herzen alles Gute und dass sie nicht dort enden möge wo ich es befürchte…


    Zum guten Abschluss möchte ich mich bei all denen bedanken die mir den Rücken gestärkt, meine LOKI Beiträge, egal ob zustimmend oder eher kritisch, kommentiert, und/oder mich inspiriert haben.


    Viele Grüsse und vielen herzlichen Dank!


    Manfred

    Lieber Manfred,


    das ist sehr sehr schade, aber wie du bereits erwähnst - der gerade Weg...... ;(


    Deine Berichte, die Modellkritiken habe ich immer sehr gerne gelesen, der humorvolle Stil, die kritischen Erwähnungen oder die sachliche Betrachtung waren ein Highlight in der LOKI, und ich gebe es zu, auch ich kaufte mal ein Modell nachdem ich deine "Kritik" gelesen hatte, weil ich überzeugt war, was da stand ! Ausserdem habe ich alle Modellkritiken aufgehoben und schaue ab und zu etwas darin nach.


    ich bin sicher, dir wird es nicht langweilig sein und wünsche dir auch ausserhalb der Zeitschrift alles Gute und weiterhin viel Vergnügen bei unserem schönen Hobby.
    Du wirst mir zwar fehlen, aber du bist ja nicht ganz weg, .... =)


    Machs guet und weiter so !


    Peter

    Hallo Manfred,


    Ich kann nur wiederholen was ich dir per FB vor ein Paar Tage schon gesagt habe...


    Aus meine Erfahrung als Autor bei mehreren Verlage, habe ich durch einen festen Rückgrat und Verweigerung, bestimmte Sachen zu machen, deutlich mehr erreicht als durch einfach Hände schütteln und "ja" sagen. Und manchmal - oder sogar oft - hat auch die Verweigerung zu Schreiben Erfolg gebracht. Hauptsache die Menschen die am anderen Ende des Tisches im Verlag stehen was davon verstehen und nicht sturr bleiben.


    Und nochmals: Es gibt Menschen die mit die Menge laufen und andere laufen halt dagegen. Eine andere Meinung zu haben und diese zu Verteidigen kostet Energie, bringt teilweise Frust und andere Einbüße mit. Aber man kann Abends mit einen ruhigen Gewissen einschlafen.


    Das ist mir wichtiger als andere materiellen Sachen. Daher habe ich habe volles Verständnis für dich.

    Hallo Manfred


    Ich bin bestürzt! Wo, bitte, hatte der Verlag/Herausgeberschaft berechtigten Anlass, Dir an den den Karren zu fahren?? Hat die Redaktion/Bearbeiterschaft denn so viel an Deinen Texten ausgebügelt, dass das gedruckte Ergebnis doch sehr moderat war??


    Ich halte von den jetzigen Machern allerdings auch nicht allzu viel. Ich hatte einige Male Kontakt, weil ich Sprachliches bemängelte, das immerhin auch sachlich verwirrend war (nur Schönheitsfehler reklamiere ich selbstverständlich nicht), und die Antworten waren, jeweils auf einen kurzen Nenner gebracht: Wir haben schon recht...


    Und wenn jetzt Spur N wieder in der Versenkung verschwinden sollte (siehe Umfrage), dann wäre das schlecht, denn Nenngrösse N hat im Markt doch einiges Gewicht.


    Dir, Manfred, alles Gute!


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

    Man sollte die Loki auch nicht überbewerten. Gedruckte Fachzeitschriften sind ein Fossil aus dem letzten Jahrtausend, als es das Internet noch nicht gab. Ergo vermute ich, die Loki-Käufer sind die, die schon vor 30 Jahren Ysebähnleten. Auf H0 oder 0, nota bene.


    Inzwischen - nach 20 Jahren Internet - ist die Modellbahnszene ganz anders organisiert. Portale, Foren und private Webseiten nehmen längst die Funktionen wahr, die früher die Fachzeitschriften abdeckten.


    Von mir aus soll die Loki machen, was sie will. Man soll Reisende nicht aufhalten.
    Und wenn die Loki daran stirbt, dann ist das der Lauf der Dinge.


    Manfred macht es richtig: Er springt ab zu dem Zeitpunkt, wo es für ihn nicht mehr "stimmt". Ich wünsch dir alles Gute, und geniess deinen Unruhestand!


    Felix

    Hallo Felix,


    Zitat

    Gedruckte Fachzeitschriften sind ein Fossil aus dem letzten Jahrtausend, als es das Internet noch nicht gab


    Das war von dir schon mehrmals und auf mehreren Internet-Plattformen zu lesen. Das glaubst du doch tatsächlich :lol


    In ernst, es gibt Sachen in Fachzeitschriften die man in Internet nicht findet. Beide haben eine Berechtigung und beide ergänzen sich hervorragend. Aber der einen kann (und wird nie) das andere ersetzen.


    Alles hängt natürlich auch von die einzelnen Nutzern ab - und zwar von den Gebrauch der damit gemacht wird, Internet sowie Fachzeitschriften. Bei meine Recherchen für speziellen Themen wie Zugbildungen habe ich festgestellt das es sehr schwer, sogar fast unmöglich, ist falsche Infos von die richtigen ins Netz zu trennen. Das Internet hat es sehr einfach gemacht, falsche Behauptungen zu Kolportieren. Nicht alles was gut eingepackt ist, ist auch grundlich recherchiert.


    Meinen persönlichen Fazit: für Spezialgebiete wie den oben genannte ist die Fachpresse immernoch unverzichtbar. Für 0815-Themen kann man getrost mit den Internet zufrieden sein.

    Horia,


    das mit den Falschmeldungen / Fehlern betrifft beide Medien gleichermassen! Beispiel (alte!) Loki-Redaktion: Es stand sinngemäss etwa folgendes drin: Die frühen E-Loks hatten Stangenantrieb, aber dieser veraltete Antrieb mit den hin- und hergehenden Stangen wurden dann durch Einzelachsantrieb abgelöst. Das mit dem Hin- und Hergehen ist natürlich Unsinn, denn auch bei E-Loks mit Stangenantrieb gibt es nur drehende Bewegung (anders bei Dampfloks, wo aus der Hin- und Herbewegung der Treibstange eine Drehbewegung geschaffen werden muss). Was brauchte das für Überzeugungsarbeit...


    Es gibt unterdessen in den elektronischen Medien viele Korrekturmechanismen, beispielsweise ist Wikipedia aus den Anfangszeiten heute nicht mehr denkbar.


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

    Da lupfts mir der Hut :hut
    Schade um die Beiträge von Manfred, welche nicht mehr erscheinen werden. Ich bin überzeugt, dank ihm haben die Hersteller eine nicht zu verachtende Verkaufskraft in Spur N gehabt. Oder haben sie gelitten und dementsprechend gedroht die Werbung in der Loki zu kürzen? Oder ist eine andere Lobby dahinter?


    Wir werden es nicht und nie genau wissen, dabei snd wir Leser die eigentliche Lobby, die über die Richtung und das Geschick der Loki entscheidet!


    Vielen herzlichen Dank für die guten mehrseitigen Beiträge Manfred! :thumbup


    (Ich hoffe nicht, dass zu viele sNs Hinweise in der Loki daran schuld ist)


    Hallo Heinzpeter,


    Das stimmt nur zum Teil. Wenn du wusstest alles was in Wikipedia falsch gefunden habe... Gegen falsches Wissen, Unkentniss oder gar Absicht bzw. Willen falsches Wissen zu Verbreiten hilft keinen Korrekturmechanism.


    Es ist alles extrem Autorabhängig. Aber für mich ist mehr Transparenz in die Fachpresse als im Netz und auch mit den Quellen ist es z.T. klarer. Aber mit den Begriff "Fachpresse" denke ich eher als sehr spezialisierten Publikationen wie den EK-Wagenwerk oder den Lok Magazin und weniger an Loki...

    Zitat

    Ich bin überzeugt, dank ihm haben die Hersteller eine nicht zu verachtende Verkaufskraft in Spur N gehabt. Oder haben sie gelitten und dementsprechend gedroht die Werbung in der Loki zu kürzen? Oder ist eine andere Lobby dahinter?


    Hallo Dieter,


    Es sind zwar Sachen die nicht in Internet Foren gehören sondern in andere Kreise besprochen werden aber nur soviel: ja, es gibt Hersteller die auf die Modellbahnpresse und z.T. auch Forenbetreiber Druck üben und es geht letzendlich immer ums Geld. Sowas habe ich selbst mehrmals erlebt und überlebt, denn es gab Menschen mit starken Rückgrat im Hintergrund seitens der betroffenen Redaktionen.


    Komischerweise sind die Hersteller die am schlampigsten mit ihren eigenen Produkten gehen die sich zuerst bei berechtigte Kritik in der eine oder andere Kurzvorstellung bzw. Test melden. Und es ist auch extrem Personabhängig. Geht der einen von die Firma weg kehrt wieder Ruhe im Karton. Es ist sowieso eine sehr kleine Welt wo jeden jeder kennt...


    Die Entscheidungen einer Redaktion (oder wie hier Herausgebers, denn Redaktion in diese Sinne hat der Loki nicht mehr) muss man nicht immer verstehen sondern akzeptieren. Als Angestellter und auch als freier Autor. Man muss schlesslich mit sich selbst klar kommen. Was mit der Zeitschrift passiert entscheiden letzendlich die Leser.


    LE: ein Paar Horianischen Schreibfehler entdeckt. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit :)

    Horia: Ob ein Artikel korrekt oder schwach recherchiert ist, kann man doch nicht am Medium festmachen, in dem er veröffentlicht wird.


    Und: Wo gehobelt wird, gibt es Späne, und alle kochen nur mit Wasser. Fehler passieren immer. Ich erinnere mich noch gut an meine Kindheit, da "surfte" ich jeweils durch das 10-bändige Lexikon meiner Eltern. Was ich da alles für spannende Dinge lernte... und dann machte ich eine Mechanikerlehre. Dort nahmen wir die Stahlherstellung durch. Hochofen und so. Und dann fand ich den Artikel über den Hochofen im Lexikon und erschrak! Grottenschlecht!


    Dass die Qualitätskontrolle in Wikipedia zeitweise zur Gesichts- oder Gesinnungskontrolle wird, ist mir bekannt. Trotzdem ist es das beste Nachschlagewerk, das es zur Zeit gibt.


    Zu den Printmedien sagte der Chefredaktor der erfolgreichsten schweizer Boulevardzeitung einmal: "Zeitungen, das ist wunderbar gefaltetes Papier, bedruckt mit Werbung. Und auf der Rückseite stehen Nachrichten." - Besser kann man die Prioritäten nicht klarstellen
    :rofl


    Und jetzt im Ernst: Bei den Fachmagazinen soll das anders sein? Ernsthaft? :gruebel


    * * * * * *


    Für das Finden von verborgenen aber prägenden Interessen ist in diesen Lebensbereichen (gleich wie in allen anderen) die Beantwortung der folgenden Frage äusserst aufschlussreich: "wer profitiert davon?"

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    2 Mal editiert, zuletzt von fgee ()

    Hallo Felix,


    Zitat

    Ob ein Artikel korrekt oder schwach recherchiert ist, kann man doch nicht am Medium festmachen, in dem er veröffentlicht wird.


    Natürlich nicht. Aber man findet nicht alles überall. Und nicht in dieselbe Qualität.


    Konkretes Beispiel: ich interessiere mich für einige sehr speziellen Sachen. Reisezugwagenbauarten und deren Unterschiede, Zugbildungen im Laufe der Zeit usw. Und alles was man darüber in Wikipedia und Co darüber lesen kann oder etwa 95% davon kann man getrost einstampfen. Es gibt 5% Infos die genau genug und richtig sind aber für den normalen Verbraucher ist es auch nicht einfach, die von die 95% Müll zu sortieren. :gruebel


    Dafür gibt es Publikationen, die sich nicht für wenig Geld verkaufen, wo die Infos korrekt stehen und mit Quellen aus erster Hand sich prüfen lassen.


    Für den "normalen Mensch" sollen Wikipedia, die verschiedenen Fora usw. ausreichend sein. Aber es gibt nicht nur "normalen Menschen". =)

    Hallo Horia


    Irgendwie ist deine Aussage widersprüchlich: "Es gehört nicht in die Foren sondern sollte anderswo besprochen werden" Es gibt meiner Meinung nach genügend gute Beispele, die nach einer Kritik gewirkt haben. Wer die Kritik scheut und versucht den Mangel durch Manipulationen oder Druck zu verbergen und den Forderungen Nachzugeben hat früher oder später verloren.


    In Reklamationen oder Kritiken stecken Chancen, die viele nicht wahrhaben wollen. Man muss sie nur wahrnehmen wollen und daraus Visionen entwickeln und ehrlich verwirklichen.

    Hallo zusammen


    Auch ich bedaure den Verlust eines Befürworters der Spur N Zunft und dessen kurzweiligen (Test-) Berichte, die mir oft ein Schmunzeln oder sogar ein lautes Lachen entlockt haben.


    Ich bin seit Dezember 1985, ab der 1. Ausgabe, Loki-Abonnent und habe just diesen November entschieden, das Abo aufzulösen. Die Gründe sind vielfältig: Mein Interessensgebiet hat sich verschoben, das Loki habe ich in 10 Minuten durch und die Ignoranz und Arroganz auf Seiten der Redakteure ist unerträglich. Wir veranstalten seit nun 15 Jahren kostenneutral die HAG-Reisen und haben schon einige Male angefragt, einen Bericht über uns zu machen oder mit dabei zu sein. Es gab diverse Versprechungen der alten Redaktion, aber mitgekommen oder interessiert hat sich dann doch nie jemand. Auf eine Antwort auf einen Brief, welcher mein Kollege anlässlich der Umfrage verfasste, wartet er immer noch vergeblich. Zudem wurden diverse eingereichte Veranstaltungs-Hinweise falsch oder gar nicht verfasst. Dies alles bestärkte mich im Entschluss, das Abo zu kündigen. Wie Felix schon richtig anmerkte, sind für mich die Foren weit spannender zu lesen.


    Wünsche allerseits einen schönen Abend und grüsse Euch herzlich. Dir, lieber Manfred alles Gute für die Zukunft. Bin gespannt, wo man Dich bald wieder lesen wird.


    Rossi

    Spur N, Peco Code 55, Kato Unitrack, IB, ECOS, MM, MS 1, S88, Loconet, Traincontroller Silber

    Hallo Dieter,


    Zitat

    Wer die Kritik scheut und versucht den Mangel durch Manipulationen oder Druck zu verbergen und den Forderungen Nachzugeben hat früher oder später verloren.


    Da sind wir einig. Aber solche Versuche gibt es leider öfters als man zuerst denken wurde. Man könnte ganze Romane darüber schreiben, wenn es jemanden interessieren wurde. Ich habe glücklicherweise aber andere Interessengebiete. :whistle


    Du hast mir vor einiger Zeit die ganze Sammlung der "Die Modell Eisenbahn" 1981 bis zum Übergang in der Loki 1991 verschenkt (nochmals besten Dank dafür!) :thumbup Die Loki ab 1991 wollte ich nicht haben und das aus guten Grund. Die alte Zeitschrift fand ich immer deutlich "sympatischer" als die neue. Das hat mich auch u.a. für meinen aktuellen Schweizer Epoche I Projekt motiviert.


    Ich kaufe nur die Loki Spezial Hefte die mich interessieren, in der normalen Heft fand ich selten bis nie eine für mich gelungene Mischung. Es gab immer interessante Beiträge, viele von Manfred zahlen auch dazu, aber die Mischung war - nota bene, für mich - noch nicht interessant genug um einen Kauf zu rechtfertigen.

    Hallo zusammen,


    jetzt melde ich mich doch nochmal.


    Zunächst vielen Dank für die lebhafte Diskussion die hier ans Laufen gekommen ist.
    Mein Weggang (um nicht Rausschmiss zu schreiben) hat nur und ausschliesslich LOKI-interne Gründe. Ich habe mich absolut nicht mehr wohlgefühlt, sah meine Beiträge nicht in meinem Sinne wiedergegeben und sah auch keine erkennbare Strategie für die LOKI. Das habe auch dem Herausgeber und der Geschäftsleitung gegenüber offen geäussert, kein Geheimnis daraus gemacht und um ein offenes Gespräch gebeten.


    Über die Daseinsberechtigung von Printmedien ist schon viel spekuliert worden, ich persönlich habe mehrere Zeitschriften abonniert, nutze aber zur Information auch das Internet recht intensiv.


    Hersteller stehen/standen meiner Berichterstattung im Allgemeinen sehr positiv gegenüber, mehr noch, man schätzte in der Regel deren Objektivität. So werde/wurde ich stets sehr bereitwillig mit Informationen versorgt und fragt teilweise sogar schon im Vorfeld einer Neuentwicklung technische Lösungsmöglichkeiten nach. Nur einmal gab es eine Drohung mit rechtlichen Schritten. Als ich jedoch signalisiert hatte, dem relativ entspannt entgegen zu sehen, hat man sich bei einem guten Schweizer Whisky im gegenseitigen Interesse geeinigt. Wie man es unter gestandenen Männern (natürlich auch unter gestandenen Frauen) halt so macht…


    Es gab aber ansonsten nie eine Beeinflussung in irgendeiner Form, weder von der Herstellerseite noch von Seiten der LOKI. Zumindest kam das nie bei mir an.


    Natürlich mache ich mir Gedanken, ob ich diese Schreibtätigkeit nun wirklich komplett einstelle – ich glaube aber, eher nicht…



    Viele Grüsse und vielen herzlichen Dank für Zuspruch und Kritik!


    Manfred Merz

    Hallo Manfred,
    ich muss mich auch einmal bedanken! Als ich einen Freund im Februar 1989 zum Bahnhof gebracht habe, bin ich im Zeitschriftenhandel über Deinen Anlagenbericht in der Modelleisenbahn gestolpert, dem Vorgänger der Loki. Das war mein Wiedereinstieg in unser Hobby aber diesmal BLS/SBB lastig. Der Anlagenbericht von damals hat mich nicht mehr losgelassen.


    Zitat

    Über die Daseinsberechtigung von Printmedien ist schon viel spekuliert worden, ich persönlich habe mehrere Zeitschriften abonniert, nutze aber zur Information auch das Internet recht intensiv.



    Dem kann ich mich nur anschließen, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen !

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