Anlagen-Vorstellung: Anlage von Stadlerfan

Nett, hast du eigendlich ein Plan oder etwas wie du das ganze mal am schluss haben willst?

Wie lange züge kannst du in den Bahnhöfen verstauen?

Master of C&P

Zitat

Original von Stadlerfan
Huch, ich weiss nicht einmal ob ich euch schon einmal was von meiner Anlage gezeigt habe!!!

nun ja, man liest auch das Bahnforum

Also kein Plan mit Rally oder ähnlichem Gleisplanungssystem?

Keine Möglichkeiten uns dein (Hand)Plan zu zeigen?

Kurvenüberhöhungen sind nicht a priori schlecht! Bei der <-PPB-> sind die Überhöhungen etwa so hoch, wie ein Kartonpack von ROCO-Flexgleisen dick ist, also unter 1mm. Wichtig ist, dass du keine S-Kurven mit Gegenüberhöhungen einbaust - ohne Zwischengerade hast du mit vielem Rollmaterial Mühe.

Bei Steigungen orientierst du dich am besten am Vorbild: So 22 bis 26 Promille (oder auch etwas mehr) sind durchaus zu verkraften. Aber wie beim Vorbild lieben es auch unsere Modellzüge überhaupt nicht, wenn der Neigungswechsel zu abrupt erfolgt.

Etwas Wichtiges bezüglich Entgleisungssicherheit sind Kurvenradien. Auch wenn diverses Rollmaterial auf dem Prospekt gar Radius 1 durchfahren will, so hat es doch mit Vorbildtreue gar nichts mehr zu tun. Und wenn dann noch enge Radien mit Überhöhungen und Steigungsbrüchen kombiniert sind...

Ein Tipp aus der Praxis: Wenn du es einrichten kannst, nicht unter 45cm Radius gehen zu müssen, hast du schon viele Probleme gemeistert. Mit Hilfe von Flexgleisen (verwendest du sie?) kriegst du dann auch die Problematik des Bogeneinlaufes (Übergangsbögen) eher in den Griff.

Also: Guten Mut!

Sechs Gleise deines achtgleisigen Schattenbahnhofs waren auf dem Übersichtsbild deiner ersten Anlage bereits gefüllt. Jetzt hast du uns aber gezeigt, dass du drei weitere Züge gekauft hast. Wo werden denn die in Zukunft garagiert?

Schattenbahnhöfe sind - nach meinen Erfahrungen - wie Computer. Letztere sind schon veraltet, wenn ich sie vom Geschäft abhole, erstere sind schon zu klein, wenn ich die letzte Weiche verlegt habe.

Na, da juckt es mich mal wieder an allen Enden und Ecken

Meine Erfahrung mit Varnabahn:

Kein Radius unter 30cm
Sichtbare Radien 100cm (das geht wohl nicht überall...)
Kurverüberhöhung (ca 1mm, an den Schwellenenden gemessen) nur bei sichtbaren Radien (dh. mit 100cm Radius)
Bei allen Kurven (auch verdeckt) habe ich Übergangsbögen eingebaut.

Zu alledem gibt es detaillierte Beschreibungen im Forum
Übergangsbogen und Kurvenneigung
... und wenn du schon deine Geleise neu verlegst, beachte auch das:
Schallisolation beim Anlagebau
... und die Umsetzung:
Varnabahn

Auf den Bildern deiner alten Anlage ist mir soeben aufgefallen, dass du oberhalb des Schattenbahnhofes immens Höhe hast, die du gar nicht brauchst. Wenn du dir im Bereich Schattenbahnhof ein Lichtraumprofil für "Bügel oben" von 7cm vorgibst, dann hast du bereits mehr als genügend Reserven eingeplant! Die NEM-Norm sieht kaum so viel vor.

Und schon hast du das Steigungsproblem ein wenig entschärft.

Zudem würde ich im Bereich von Überkreuzungen schauen, ob du das Trasseebrett von, so wie mir scheint über 1cm Stärke nicht im Kreuzungsberech etwas schwächen kannst. Jeder gewonnene Millimeter Durchfahrtshöhe erspart dir Steigungen.

@ Stadlerfan

Ich wünsche gutes Gelingen beim Neuaufbau!

Du hast Dir schon eine schöne Fahrzeug-Sammlung zusammengetragen. Nur die BLS-EW3 sehen auf dem Dach etwas "nackt" aus

Beacthe bei den Steigungen, dass diese in Geraden erheblich steiler sein darf als in Kurven. Unsere N-Fahrzeuge werden in den (meist) engen Kurven stark gebremst.
Prüfe das schon bei der Gleisverlegung mit einem Probezug, möglichst mit einer Haftreifen-losen Lok. Auf der ganzen Steigungsstrecke sollte sie gerade noch nicht "durchdrehen", dann ist die Steigung optimal. Bedingung dazu ist natürlich, dass du die Trassebretter erst definitiv in der Höhe fixierst, wenn diese Proben erfolgt sind.