Austellungsanlage Cinuos-chel-Brail

Ich habe da noch etwas ausgegraben, was schon seit ca. 8-10 Jahren bei mir im Archiv steht. Ich habe - als ich noch Nm kaufte, einmal die Gelegenheit, eine Schaufensteranlage zu erwerben. Vielleicht mag sich der eine oder noch daran erinnern...

Die Anlage "lief" mit einer Hekisteuerung autonom. Ein Zug führ aus dem SchaBa in die Station ein. Nach dem Halt erhielt der Gegenzug seine Fahrerlaubniss aus dem anderen SchaBa und fuhr auch ein. Danach fuhr der erste Zug wieder los in den unteren SchaBa, nach einem kurzen Aufenthalt der andere Zug in den oberen SchaBa. Mittels Kontaktgleis (Märklin Z) ertönte jeweils vor dem Einfahren die Bahnhofsglocke. Einen Aufenthaltsschalter verzögerte die ganze Sache noch ein wenig.

Oben steht geschrieb: "lief". :nixweiss
Das Diarama hat einigen Staub erhalten - Sorry Patina. Ob die HEKI-Module noch funktionieren, weiss ich auch nicht. Das ganze müsste ein wenig augefrischt werden; Oberleitungen befestigen, reinigen, Details ergänzen....

Mein Vorschlag/Idee:
Am oberen Schattenbahnhof könnte man nach der Ausfahrweiche eine zusätzliche Weiche einbauen und ein Loch in die Seitenwand schneiden. So kann man aus dem Diarama auf Nm Module übergehen und weiter auf einer Modulstrecke fahren.
Die Kreuzungssataion und den SchaBa auf "Manuell" umbauen, da nach dem Eingriff die Automatik sowieso nicht mehr funktioniert.

Was haltet dir von diesem Vorschlag?

Es gibt als Leute im Verein, die Suchen als nach einer Beschäftigung (@Tägertschi (Übergang), @Muri AG (Elektronik))

Bilder versuche ich nochmals bessere zu machen. Es hatte zu wenig Licht und Handycameras lassen als zu wünchen übrig... Die Bidler sind für den ersten Eindruck!

Hier noch die Elektronik und Innenleben....
Das Detail für die zusätzliche Weiche und die Seite für den Ausschnitt.

Die Anlage steht nicht fest montiert auf einem Holz-Rollrahmen. Höhe ändern kein Problem!

Ja ich habe ein paar Lökeli und Wägeli (Personen- & Güterwagen) in einer kleinen Vitrine stehen. Habe aber seit vielen Jahren nichts mehr dazugekauft.
Ich versuche morgen noch Fötelis zu machen und schicke sie. Falls es mir nicht reicht, musst du eine Woche warten.
Es würde der Anlage gut tun, wieder ans Tageslicht zu kommen. :thumbsup

Als Abschluss einer Modulstrecke würde sie sicherlich ein gute Figur abgeben.

Ich mache mich nach dem Dampftreffen von Bouveret dahinter; bin ab Freitag für 1 Woche am dämpferle. Ev. nehme ich die Anlage beim nächsten mal mit nach Tägertschi. Gehe voraussichtlich übernächste Woche wieder zu Schnurrli.

@hüerz: wo war das? Nach meiner Info war sie (anscheinend) bei Hochstrasser (Luzern, "exclusive Adresse") und irgendwo in der Ostschweiz in einem Schaufenster.

Zitat

Original von Heitersberg
Hab ich das grad richtig kapiert Dieses Bijou steht bei einem sNs-ler im Keller:thumbsup

Ja das ist richtig so! ich habe die Anlage für den richtigen Moment und Anlass aufbewart.

Zitat

Hab ich das grad richtig verstanden, die Ganze Anlage ist "nur" 2 x 1 m gross

Der Kandidat hat schon 2 Punkte!

Zitat

Ich plädiere auch sehr stark dafür (wie huerz), dass man das Ding mal so lässt und überprüft ob es funktioniert, und wenn es dann tut -> Stuttgart 2014 unbedingt als Stand-alone zeigen Den Platz werd ich gleich mal in unserem Plan einzeichnen

Ich denke, dass sollte schon klappen!

Ich fahre heute späteren Nachmittag ins Archiv und versuche die Anlage mal unter Strom zu setzen. Mache auch noch mehr und bessere Fotos. :thumbup

Die Anlage wurde von Mattin Meyer im August 1993 gebaut oder verdrahtet. Der Name stand auf der Anleitung für den Automatikbetrieb.

So, ich habe mich nochmals in die Katakomben hinunter begeben.
Habe fein säuberlich das Gleis geputzt und ein wenig die Relais ausgeblasen und bewegt.
Die Anlage funktioniert mehr oder weniger. Die Loks sind aus dem SchaBa ausgefahren und bis zum Bahnhof hinein. Weiter ging es nicht. Die Relais machen Geräusche und schalten zum Teil. Bei der Elektronik kann ich nicht sagen, ob alle Heki-Module funktionieren. Als die Loks ausfahren wollten, gab es eine Kurzschluss, resp. die Polarität stimmte nicht. Umschaltmodul oder Blockmodul nicht reagiert?
Die Bahnhofsglocken läuten, wenn ein Zug sich nähert (Kontaktgleis im SchaBa)
Sämtliche Gleisabschnitte sind auf einen Lötverteiler gebracht, d.h. man könnte auch im schlimmsten Fall die HEKI-Elektronik ersetzen. Ersatz gibt es fast keinen mehr.

Wenn man die Videos anschaut, die Loks fahren und standen über 10 Jahre in der Vitrine.

Hier die beiden Link zu meinem Picasa-Webalbum:

Videos

Bilder

Wie wollen wir weiter vorgehen?
Ich kann die Anlage auch übernächste Woche (KW 26 +27) irgendwohin bringen, zum analysieren. Tägertschi, Appenzell, Zürich oder jemandem nach Hause.

Ihr möchtet immer alles auf die leichte Tour! Das Leben ist nicht so und das Hobby schon gar nicht

1. Es waren 4 Loks: 2x Ge 4/4 I, Ge 2/2 ex Fe 2/2 51, und der Tirano Triebwagen.
2. Keine Schaltpläne vorhanden. :nene Leider! Denn schon dazumal gab es Probleme, danach war die Anlage im Sitzungszimmer nur mit stehendem Zug. Nach dem Umzug ging die Anlage dann ins Archiv. Irgendwann wollte ich mich dahinter setzen. Dann kam noch der private Umzug und so verging die Zeit.
3. Es gibt eine Beschreibung welche angeklebt beim SchaBa ist. Da steht wo welcher Zug/Lok stehen muss und in welcher Position sich die Rocco-Relais befinden müssen um die Anlage zu starten. 4 Züge an der richtigen Position. Mit mehr oder wenigeren Zügen funktioniert die automatische Steuerung nicht!

Beim Testbetriebt surrte es ein wenig und knackte anb und zu; Relais, Weichen ...

Soviel im Moment :nixweiss

OK, danke!
Werde mich in 1 Woche, wenn ich zurück bin, in die Materie vertiefen.

Im Anhang: Sonnenuntergang auf einer Rangierlok SBB Bm 4/4 in Le Bouveret :nixweiss

So, Neuigkeiten von meinem Bahnhofsdiorama:

Ich hatte heute Besuch von Stephan und wir versuchten gemeinsam nochmals die Automatik auf der Anlage zu testen. Leider macht die Steuerung (noch) nicht die ganze Fahrabfolge.
- Zug 1 verlässt Schattenbahnhof auf Startposition und fährt in Kreuzungsstation ein
- Zug 2 folgt drauf von der anderen Seite auch bis in den Bahnhof. Beide machen "Station".
- Danach fährt der 2. wieder los in den Schattenbahnhof vom 1. Zug.
- Der 2. fährt auch los, hat aber ab der Weiche Kurzschluss. Weiche schaltet auch nicht.

Als ersten Schritt machen wir folgendes: Stephan will jetzt alle Lötpunkte nochmals "nachlöten", auch falls eine kalte Lötstelle vorhanden ist. Dann werden die Weichen und Relais auf ihre Funktion hin überprüft.
Am Schluss versuchen wir noch mit der HEKI Elektronik klar zu kommen. Ich habe auch noch ein paar Module gefunden. Die HEKI Broschüre hat Eselsoren und war ziemlich staubbedeckte als wir sie fanden. Darin steht noch beschrieben wie die Module verdrahtet werden. Die Leute auf den Fotos sind lustig angezogen (schon fast Flower-Power mässig). Ich galueb die Anleitung ist etwa 25 Jahre alt.
Danach wird eine Art Verdrahtungsplan erstellt. Wie immer dies auch möglich sein wird.
Wenn alle Stricke reissen, bauen wir die Anlage auf manuellen Betrieb mit Kippschalter und Weichentaster für Stuttgart 14 um.

Nach dem Treffen wird das Diorama "gelyncht".
schnurrli: Dann hast du mal was anspruchsvolleres zu tun als nur Modulköpfe zu fräsen. Die bist ja immer wieder auf der Suche nach neuen speziellen Herausforderungen! :thumbsup

Wir bauen den Schattenbahnhof um und erweitern es mit einem Übergangsmodul auf sNms (Zungenbrecher). Wahlweise nach Westen oder Osten wendbar. So ist das Diorama "Endstation". Nach x-Varianten war für uns das die beste Lösung. Der Fahrablauf eines Zuges muss Sinn machen. Er kann nicht von Osten Richtung Westen fahren und am Westende in den Bahnhof einfahren und diesen über Osten wieder verlassen. (Das Prinzip 1.5 Kehrtunnel auf beiden Seiten schien uns unlogisch). Zugleich wird auch auf die HEKI Steuerung verzichtet. Im sNms Betrieb stört Heki nur (Wegen Fahrautomatik). Und da die Ersatzteile/neue Module längerfristig sowieso fehlen, machen wir den Schnitt mit Seitenschneider und Stichsäge. Das Diorama hat heute eine Tiefe von 100cm, danach nur noch ca. 70cm. Optisch bleibt es von vorne her betrachtet unversehrt, wie im jetzigen Zustand ( schnurrli: hoffentlich).

Resultat: einen grösseren Schattenbahnhof für West oder Ost Ausfahrt voraussichtlich 8 Züge, anstelle heute 2x 2 Züge pro Fahrrichtung.
Mache dann noch eine Skizze zum sich das besser vorstellen zu können.