Fahrzeuge: Faller Car System

  • Kennst du noch das alte O-Bus-System von Eheim, Frank? Dort waren die "U" der Schleifstücke gar nicht schlecht gelöst - nur etwas wuchtig, wie der ganze Bus. Im Internet findest du noch Bilder davon. Zu meinen H0-Zeiten fuhr auch so ein Monster bei mir rum - mit Anhänger.

  • Griaß Di, Pierre,


    Eheim/Brawa, das war vorgestern... Zuerst soll der Kreis funktionieren. Der Antrieb ist von Tomytec, denn Faller war gestern.
    Tomytec bietet gegenüber Faller zwei Geschwidigkeiten und 10s Haltestelle. Dank dem Tomytecantrieb können auch Dieselbusse auf der Strecke fahren. Die Oberleitung ist somit ohne Funktion, es müsste sonst isoliert gebaut werden. Wenn dann die Strecke vollständig befahren werden kann, kommt Schritt zwei, dann taste ich mich an das kleinstmögliche Maß der Stromabnehmerschuhe ran. Die Monster von damals sind nicht mehr Zeitgemäß. Auch beim Obus kommt es zur Gratwanderung zwischen Optik und Praxistauglichkei. Nicht angedrahtet unter einem Gummifaden, wie bei Arnold, sieht auch nicht schön aus.


    Das ganze wird erstmal mit dem O530T zur Praxistauglichkeit gebracht. Danach kann ich mit weiteren Modellen fortfahren.
    Das Nm Programm will auch weitergebracht werden, daher ist der Bus auch ein Lückenfüller für die kreativen Pausen.


    Gruß Frank U

  • Hallo Ihr,


    weil bei meinem SBB EW II Gepäckwagen die Fensterfüllungen vor sich hintrocknen, habe ich meine Zeit für den Obus genutzt. Vielleicht ist es dem einen oder anderen im Paralleluniversum schon untergekommen:
    Mein Buszug fährt mittlerweile. Der O530T aus Szeged hat vorbildwidrig einen Hess Anhänger bekommen. Den habe ich aus einem Internet-Prospekt von Hess generiert und erhebt jetzt nicht unbedingt Anspruch auf Modellgenauigkeit. Die Deko geht schon in Richtung Postauto. Er dient lediglich der Erprobung der Ansteuerung der Lenkachsen. Durch diese Tatsache schlingert der Anhänger etwas hinter dem Zugwagen, Grund liegt im Spiel des Drahtgestänges. Bevor ich mit einem 3D Druck einen Batzen Geld "Verschrotte", wollte ich das Grundprinzip erstmal austüfteln.
    Anbei meine Videos, um etwas Lust auf mehr zu bekommen.
    https://www.youtube.com/watch?v=gL9HQU3b5MQ
    https://www.youtube.com/watch?v=l3-hRoi8PSE
    https://www.youtube.com/watch?v=SvHSSeJMVQc
    https://www.youtube.com/watch?v=7_xed12nrEU


    Gruß Frank U

  • Gefällt mir sehr. Leider habe ich selber auf meinen Modulen in der Praxis im Fahrbetrieb ziemlich negative Erfahrungen gemacht.
    Für die Ausstellung im Museum für Gestaltung hatte ich mir extra ein
    motorisiertes Chassis angeschafft.


    Folgende Probleme sind aufgetreten:
    - Obwohl mit Tomytec Magnet ausgestattet, bliebt das Fahrzeug oft an den Tomytec Strassenbauteilen "kleben"
    - Der Motor ist äusserst schwach, kleinste, kaum sichtbare Staubteilchen auf der Strecke oder im Gehäuse bringen den Motor zum Stillstand. Im Dauerbetrieb an der Ausstellung hiess das putzen, putzen, putzen
    - Zahräder sind nur noch aus Plastik während sie bei den alten Faller Modellen aus Metall sind
    - Die batteriebetriebenen Tomytec Chassis (03) wie sie du verwendest, laufen etwas besser, haben jetzt aber nach ein paar Jahren ziemliche Abnützungsspuren.


    Interessanterweise hat das ältestete Fahrzeug in meinem Fuhrpark keine Probleme und benötigte gerade mal eine Reinigung während der ganzen Ausstellung.


    Ich muss dazu sagen, dass meine Module eine Steigung beinhalten, da sie die Bahn einmal über- und unterqueren müssen. Das ist halt wie in der Realität: Die schwachen Motoren leiden mehr darunter...


    Bin aber gespannt auf deine weiteren Berichte und vielleicht hilft mir er eine oder andere Tip von dir.

  • Hallo Beat,


    das mit dem putzen und der Probleme habe ich in Zürich auch mitbekommen. Da ist mein Gedanke, einen Doppelgelenker als Staubsuger mitlaufen zu lassen? Der sollte doch etwas Platz haben. Meinem Buszug habe ich mal durch einseitiges Anheben eine Steigung verpasst. Wollte einfach mal sehen, was er schafft. Da hat er auch etwas zu kämpfen gehabt. Der Anhänger wiegt etwa 8g, er ist in zwei Innenräumen mit Sand ballastiert. Wenn ich den ersten 3D Druck habe, kann ich die entsprechenden Tests machen. Da fasse ich mal die Option, im Anhänger ein zweites paar Batterien für die doppelte Stromversorgung unterzubringen. Das würde dann eine Stromkupplung bedeuten. Das wird wohl nötig, wenn der Postauto Buszug zur Schwägalp fährt.
    Dass der Antrieb mal am Boden klebt, passiert bei meinem auch mal. Das liegt daran, dass der Magnet etwas Spiel nach unten hat. Wenn der Führungsdraht zu weit oben liegt, zeiht es den Magneten nach unten. Bei einem Magnetband, wie es für Faller gern propagiert wird, ist dann die Magnetkraft zu groß und der Lenkmagnet blockiert das ganze.
    Der BM03 hat aber noch ein ganz anderes Problem: Die Vorspur geht nach hinten. Das liegt daran, dass die Achse rückwärts eingebaut ist, aber die Spurstange nicht verbreitert wurde. Da will ich auch mal Abhilfe schaffen. Der BM03 schafft geometrisch zwar 66mm Radius, aber er läuft wegen der falschen Vorspur gern aus der Kurve raus.


    Pierre,


    das Hintegrunggeräusch stammt von meiner Kamera. Das ist eine Panasonic DC-FZ82. Die hat scheinbar ein Kühlgebläse drin. Das ist mir auch schon länger aufgefallen. Weiterhin muss ich mir mal kleine Karabiner besorgen, damit ich bei Videoaufnahmen die Gurte und den Objektivdeckel schnell abnehmen kann. Dann ist auch das Geschepper im Hintergrund weg.


    Gruß Frank U

  • Zitat

    Dass der Antrieb mal am Boden klebt, passiert bei meinem auch mal


    Hallo Frank,
    Ich dachte mit einem Reifenwechsel könnte ich den Abstand auch wieder um ein Mü vergrössern. Nun muss ich zu meiner Überraschung feststellen, dass die jeweils mitgelieferten Esatzreifen einen Hauch kleiner sind. Das sieht man auf dem Foto beim Fahrzeug links auf der Hinterachse auf der linken Seite (Das auf der Vorderachse ist kein dreck sondern sind Leimreste) oder auf dem separaten Bild.


    Zitat

    Das liegt daran, dass die Achse rückwärts eingebaut ist, aber die Spurstange nicht verbreitert wurde. Da will ich auch mal Abhilfe schaffen.


    Da bin ich dann gespannt auf deinen Bericht ;)

  • Hallo Beat,


    ja, die beiliegenden Reifen sind kleiner. Die habe ich auch sofort bei meinen Bussen aufgezogen. Einerseits sind die Antriebe eher für 1:150 gedacht, so dass die Erstbereifung für Europäische Modelle etwas zu groß ist. Hinzu kommt, dass einige Bustypen, z.B. MB O405, MAN 202 SL Niederquerschnittsreifen hatten und deshalb die kleineren Reifen brauchen. Die kleineren Reifen machen bei unseren europäischen Modellen eine bessere Optik.


    Vielleicht kann man den Größenunterschied auch dazu nutzen, die Haftreibung zu erhöhen, wenn man innen den großen, außen den kleinen Reifen aufzieht? Positiver Nebenefekt ist, dass der Verschleiß verringert wird.
    Original hat man ein Differnzielgetriebe in der Achse, bekanntlich wegen dem Kreisumfang bei Kurvenfahrt. Im Modell fehlt das, aber der Unterschied ist auch in 1:160 vorhanden. Durch die kleinere Auflagefläche vedoppelt sich der Auflagedruck und der Bus dürfte weniger zum Durchdrehen neigen. Mal so mein Gedanke aus Physik und Berufserfahrung>wenn ein Dreiachserbus am Berg bei Schnee nicht anfahren kann, liftet man die Nachlaufachse, um das Gewicht vom Heck auf der Antriebsachse zu erhöhen.


    Du zeigst mir erstmal ein Bild vom jüngsten Antrieb. Der schaint ja die Lösung für Gelenkbusse zu bieten? Die BM 01,02,03 haben ein zu langes Heck, das zu weit in den Gelenkbereich ragt.


    Gruß Frank U

  • Hallo Ihr,


    mein Postauto, Kässbohrer S319NF auf Tomytec BM-03, hat jetzt seine neue Spurstange. Die Bohrungen für die Zapfen der Achsschenkel haben einen ABstand von 7,1mm. SOmit ist die Vorspur nach vorn gerichtet und der Bus befährt jetzt die Wendeschleifen auf meinen Obus Modulen mit 75mm Durchmesser der Führungslinie ohene Probleme. Nah einer Stunde testfahrt sollte es genug Beweis sein?


    Anbei ein Bild von unten, es darf gern als Anregung dienen. Die Nachlaufachse ist entgegen dem Original ungelenkt. Sie liegt lose in der Nut der Bodenplatte und liegt daher nur mit ihrem Eigengewicht auf der Fahrbah auf. Sie kann nach oben und unten pendeln und behindert die Fahrbewegungen nicht.


    Gruß Frank U

  • Hallo Ihr,


    die ersten Elemente für den 3D Druck sind bereits angelegt. Heute war aber erstmal das letzte Schulzeugs mit meiner Tochter angesagt, danach noch der Radsport zum Einkaufen.
    Weil diese Woche mein Tomytec Citaro samt Antrieb eingetrudelt ist (DB AG) habe ich ein Hütchentausch gemacht und dem Antrieb mal eine Anhängerkupplung verpasst. Was mich dann doch erstaunte, dass sich der jüngste Typ von Tomytec durch den Ahnhänger aus der Spur bringen ließ. ??? Das war bein BM-01 im Obus nicht der Fall. Die Waage hat ergeben, dass der Postauto Citaro 18g wiegt, der angedrahtete Obus Citaro 22g. 4g Unterschied. Die eine Wendeschleife habe ich daher nochmals bearbeitet, sollte es wieder auftreten, wird das Heck ballastiert. Soweit meine neue Erfahrung mit dem Buszug, die ich mit in die Konstruktion des 3D Modelles einfließen lassen werde.


    Anbei zwei Bilder des nicht ganz vorbildgerechten Postauto Buszuges und der Unterseite. Zum Geschmackbekommen sollte es doch reichen?


    Der DB Bus wird demnächst zum Liechtensteinbus aufgewertet. Dann tüftel ich die Rezeptur aus, damit der Farbton passt.


    Gruß Frank U

  • Zitat

    SOmit ist die Vorspur nach vorn gerichtet


    Muss ich wohl auch mal probieren. Auf dem Bild sieht man alle 4 Modelle.
    Mit den beiden Links habe ich damals die erfolgreichen Test's gemacht (Faller und BM 01)


    Beim BM 01 sieht man, dass die Vorspur nach vorne gerichtet ist. Deshhalb gab es wohl kaum Probleme.
    Das dritte Fahrzeug von Links ist das BM03, welches ich dann in der Praxis einsetzte.
    Hier kann ich ja mal einen Versuch machen, die Vorspur nach vorne zu richten.
    Allerdings hat ja auch der Falller LKW die Vorspur nach hinten und läuft problemlos ?(


    Ganz rechts der WMBL02 für den Citaro, ebenfalls mit Vorspur nach hinten konstruiert ist.


    Zitat

    Was mich dann doch erstaunte, dass sich der jüngste Typ von Tomytec durch den Ahnhänger aus der Spur bringen ließ. ???


    Welchen Magneten hast Du drin. Den Standard von Tomytec oder den Austausch Magneten für Faller?
    Meiner kommt nicht aus der Spur, sondern ruckelt und klebt. Hier werde ich wohl mal ein paar Magnete bestellen und testen....

  • Griaß Di, Beat,


    dass der Buszug aus der Spur kam, dürfte an der Velegung vom Führungsdraht gelegen haben. Dennoch vermute ich, dass der Anhänger seinen Teil beigetragen hat. Der läuft aus der Kurve heraus, da dürften sich die seitlichen Zugkräfte am Heck schon bemerkbar machen.
    Der Antrieb WMBL02 dürfte nur Solo ausgelegt sein. Ob der auch den Vorderwagen für den Rechtslenker-Gelenkbus bildet, kann ich nich beurteilen. Selbst dann, ein Nachläufer fährt brav dem Vorderwagen hinterher, sollte es auch nicht problematisch sein.
    Der Vorbesitzer hat den Aku gewechselt, der Magnet dürfte aber original sein.


    Im Original kann ich das nicht beurteilen, weil ich noch nie einen Buszug bewegt habe. Da fehlen einerseits die Fahrzeuge in meinen bisherigen Arbeitsstellen, anderseits tut sich die deutsche Verkehrspolitik bei Buszügen und Doppelgelenkern bekanntlich ziemlich blöd.


    Dann mch ich als nächstes die Straßen schön, sähe Gras, baue Häuser, lackiere die Masten und brüniere den Fahrdraht.


    Gruß Frank

  • Die Zugöse des Anhängers stimmt bei weitem noch nicht. Hier überlege ich, ob ich überhaupt eine Öse mache. Das Material wird derart filigran, dass ich befürchte, dass sie schnell ausbrechen könnte. Alternativ überlege ich, statt der Öse eine Kugel zu machen, die im Kupplungsmaul in Löcher in den oberen und unteren Flügeln greift.


    Die Bodenplatte muss auch noch in den Wagenkasten eingepasst werden. Die Oberseite ist noch zu hoch.


    Gern nehme ich Anregungen entgegen.


    Gruß Frank U

  • Hallo Ihr,


    ein kleiner Zwisachenstand der Arbeit am Hess Busanhänger. Der Wagenkasten bekommt gerade seine Dachlüfter, danach die Luken und Klimaanlage.
    Bei der Kupplung habe ich mir gedacht, nicht wie in H0, oben und unten am Kupplungsmaul einen Kugelansatz und an der Deischel eine Öse, sondern im Kupplungsmaul ein Loch oben und unten, in welchem die Kugel der Deichsel liegt. So sollte die Bruchgefahr geringer werden und die Deichsel kann sich in allen Richtungen drehen, um bei Fahrt Unebenheiten durchlaufen zu können.


    Wie immer, Anregung und sachliche Kritik sind willkommen/erwünscht.


    Gruß Frank U


    Tante Edit sagt, Ihr sollt noch die Feierabendsituation sehen.

  • Hallo Ihr,


    wieder ein aktueller Zwischenstand. Der Anhänger braucht noch die Rastpunkte zwischen Wagenkasten und Bodenplatte, der Zugwagen ist auch schon in Arbeit. Als erstes ist der Zweitürer (2-2) an der Reihe. Damit ist für Postauto und Zugerland gesorgt. Der Swiss Alpin 9,7 wird die nächste Aktion. Für Trolleys muss ich erst abwarten, dass die Grenzen wieder auf sind. Dann kann ich wieder nach St. Gallen zur Dokumentation der Dachaufbauten fahren.
    Jeden Abend geht es ein Stück zum Ziel. Natürlich erhalten alle Busse passende Teile für Tomytec Antriebe.


    Gruß Frank U

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