Anlagen-Vorstellung: Gexi-Gruemet

  • Beleuchtung


    Damit die hier kürzlich vorgestellte Hintergrundkulisse besser zur Geltung kommt, braucht es auch eine entsprechende Beleuchtung. Und bei guten Licht macht es noch mehr Spass, an der Anlage zu arbeiten. Das ist wenigstens meine Erfahrung.



    Ich verwende LED-Unterbauleuchten, die ich auf schlanke Kabelkanäle klippse.



    Getarnt wird die Beleuchtung mit einer vorgesetzten Blende aus Kunststoffplatten. Mit Heissluft bringe ich die Platten in Form.



    Die Blenden sind mit Magneten fixiert und lassen sich leicht demontieren.



    Alle verwendeten Materialien sind laut Datenblatt schwer entflammbar.

    Grüess Urs





    Einmal editiert, zuletzt von gexi () aus folgendem Grund: Zusätzliches Foto zur Veranschaulichung hinzugefügt.

  • «Katzenschreck»


    Damit ich mitbekomme, was sonst noch im Haus läuft, lasse ich gerne die Türe zu meinem Hobbyraum offen. Unser Kater fasste das bisher als Einladung ein, seine Entdeckungstouren auch auf meine Anlage auszudehnen.


    Inzwischen ist der Ausbau fortgeschritten. Die ersten Züge verkehren. Also galt es dem Treiben des Katers einen Riegel vorzuschieben. Ein Blick in die Restekiste genügte, um einen älteren Durchgangsmelder einer neuen Bestimmung zuzuführen. Eigentlich war die Idee, dass ich gewarnt würde, wenn die Katze versucht, in den Raum zu schleichen. Zu meiner Freude merkte ich aber bald, dass sie vor dem lauten Warnton Angst hat. Inzwischen versucht sie erst gar nicht mehr, hineinzukommen. Selbst jetzt, wo das Gerät ausgeschaltet ist, bleibt sie vor dem offenen Eingang sitzen und miaut höchstens.

  • Testkoffer


    In gewissen Situationen möchte man Fahrten oder Tests unabhängig von der eigenen Anlage oder einem Modul ausführen. Ich stiess auf ein sehr günstiges Angebot für ein Startset (in meinem Fall digital). Da ich die darin enthaltene Lok unbedingt wollte, schlug ich zu. Man gönnt sich ja sonst nichts.


    Aus Sperrholz zimmerte ich mir ein «Köfferchen» und integrierte die Komponenten aus der Startpackung. Im hinteren Teil versorgte ich die Zentrale und die nötigen Kabel. Vorne blieb Platz für Werkzeug und Handbücher:



    Aus Platzgründen und mangels Bedarf verzichtete ich auf den Einbau der mitgelieferten Weichen. Man könnte aber, falls Bedarf bestände, die Dimensionen des Koffers erweitern. - Aufsicht mit den verschiedenen Komponenten:



    Mit der Multimaus steure oder konfiguriere ich die Fahrzeuge:



    Ein elektrischer Lokradreiniger hilft beim Unterhalt. Starke Verschmutzung kann er nicht von den Triebfahrzeugrädern entfernen – dazu ist der stromleitende Schwamm zu weich. Aber er beseitigt leichte Verschmutzungen und poliert dann relativ saubere Lokräder auf Hochglanz. Das grosse Plus dabei: Der weiche Schwamm greift die empfindlichen Haftreifen nicht an.



    Auf der Rückseite befinden sich die Stecker für die Stromversorgung, die Verbindung zum PC und die Testanschlüsse zu externen Komponenten:



    Wenn die Verbindung zum PC steht, lässt sich ein Decoder konfigurieren. Oder ich kann damit testweise einen MP1 Weichenantrieb oder eine Kato-Weiche ansteuern:



    Abmessungen: 70 x 64 x 13 cm

    Gewicht: ca. 7 Kg

  • Ist in unserem Hobby nicht eine gewisse Frustrationstoleranz von Vorteil? Und ist es nicht ungewöhnlich, wenn man seine Werke ein- oder mehrere Male nachbearbeiten oder optimieren muss? Die Modellbahn ist ein komplexes Hobby, und es gibt immer wieder Probleme, die man lösen muss. Ein ständiger Prozess des Lernens und Verbesserns. Wenn man sich nicht darauf einstellt, wird man nie zufrieden sein mit seinen Ergebnissen.


    In meinem Fall war es ein schwelendes Problem mit dem gelegentlichen Ausfall von Weichen. Ohne erkennbares Muster liessen sie sich nicht mehr stellen.


    Ein sNs-Kollege berichtete mir von ähnlichen Problemen. Die Auskünfte in Foren und eine Direktanfrage beim Generalvertreter brachten uns nicht weiter. Ob die Ursache nun an meiner (mehrheitlich verdrillten) Verkabelung oder an den eingesetzten Decodern lag, kann ich als Laie wegen der Komplexität nur vermuten.


    Jedenfalls war ein Punkt erreicht, wo ich nicht mehr weiter kam und der Leidensdruck zu gross wurde. - Durch Recherchen stiess ich in der Folge auf das Uhlenbrock-LocoNet-Schaltmodul 63410. Also entschied ich mich, das bisher eingesetzte Produkt durch das neue Schaltmodul zu ersetzen. Und siehe da, meine MP1-Weichenantriebe sind jetzt einwandfrei ansteuerbar. Die Kato-Weichen können hingegen nicht direkt am neuen Decoder angeschlossen werden. Sie benötigen einen zusätzlichen Polaritätstauscher (siehe Bilder unten), da diese durch Umpolen und einem Impuls geschaltet werden. Insgesamt habe ich bis jetzt 11 Decoder ersetzt. Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Die Betriebssicherheit hat sich entscheidend verbessert; noch keinen einzigen Aussetzer!


    Weitere Vorteile der neuen Lösung:

    • Das Schaltmodul erhält bei der Initialisierung eine eigene Adresse. Dadurch ist es per LocoNet-CV von der Zentrale oder dem PC aus konfigurierbar. Egal an welchem unmöglichen Punkt es in der Anlage verbaut ist!
    • Versorgung durch einen separaten Trafoanschluss, also keine zusätzliche Belastung der digitalen Fahrspannung.
    • 20 Schaltausgänge à 1 A


      

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