ZitatOriginal von historicus
... und wer vorsichtig ist, macht pro Modullänge (= 120cm) zwei Einspeisungen pro Schiene.
Geht ja nur, wenn man ein normales Streckenmodul macht. Mit einem 120cm Blockstellenmodul gibts etwas mehr zum Einspeisen.
ZitatOriginal von historicus
... und wer vorsichtig ist, macht pro Modullänge (= 120cm) zwei Einspeisungen pro Schiene.
Geht ja nur, wenn man ein normales Streckenmodul macht. Mit einem 120cm Blockstellenmodul gibts etwas mehr zum Einspeisen.
el 18:
Umso besser, je mehr Einspeisungen, desto weniger Ampère, also umso dünner kann die Litze sein!
Heinzpeter
ZitatOriginal von el18
Naja, ist aber nicht gerade einfach, so ein Dickes Kabel direkt an die Schienen zu löten.
Ich kanns
Hab das bestimmt schon 300 mal gemacht auf Varna!
Wichtig ist, zuerst etwas Lötzinn (von unten) ans Gleis zu geben. Dazu entferne ich jeweils den Kunststoff-Steg zwischen zwei Schwellen.
Mit dem ebenfalls verzinnten Kabel, das auf den letzten 2mm abgewinkelt ist, braucht es dann nur einen kurzen Wärmeimpuls, und es hält
Auch erwähnen möchte ich, dass ich ein Lötzinn mit niedrigem Schmelzpunkt benütze. Auf Varnabahn herschen nie Tempraturen über 120 Grad Celsius (!???), also brauch ich mir auch keine Sorgen zu machen, dass mal mein Lötzinn von den Schienen schmelzt
ZitatOriginal von historicus
Umso besser, je mehr Einspeisungen, desto weniger Ampère, also umso dünner kann die Litze sein!
Heinzpeter
Stimmt nur zur Hälfte.
Wenn ich gerade mit Doppeltraktion eine Rampe hoch zuckle, dann sind meine beiden Stromfresserli gerade auf demselben Gleisabschnitt und ziehen dann ihre Ampères vom denselben Anschluss.
Aber richtig, es sind dann nur diese beiden Loks, und nicht auch noch fünf andere Züge
georges
Wie hoch ist denn der Stromverbrauch deiner Stromfresserlis? Danach bestimmt sich dann der Mindest-Querschnitt der Anschlussleitungen (auch der kurzen Schnipsel ans Gleis, sofern vorhanden).
Zitatnie Tempraturen über 120 Grad Celsius (!???), also brauch ich mir auch keine Sorgen zu machen...
Sorgen machen solltest du dir über die Lieferbarkeit dieses Lötzinns. Blei-Zinn-Lot ist nur noch kurze Zeit erhältlich. Die Ersatzprodukte sollen höhere Schmelzpunkte haben.
Felix
ZitatOriginal von fgee
Wie hoch ist denn der Stromverbrauch deiner Stromfresserlis? Danach bestimmt sich dann der Mindest-Querschnitt der Anschlussleitungen (auch der kurzen Schnipsel ans Gleis, sofern vorhanden).
Sorgen machen solltest du dir über die Lieferbarkeit dieses Lötzinns. Blei-Zinn-Lot ist nur noch kurze Zeit erhältlich. Die Ersatzprodukte sollen höhere Schmelzpunkte haben.
Hm, den Stromverbrauch hab ich noch gar nie gemessen... :rolleyes
Klar, deswegen auf 1,5mm2 Kupferquerschnitt zu gehen, ist bestimmt oversized
Aber der Grund liegt ja auch eher darin, dass ich diese Kabel dann auch noch im hohen Alter sehe
Von diesem Lötzinn hab ich eine ganze Rolle, hab ich mal im jugendlichen Übermut beschafft, und hält wohl mein ganzes Leben
Aber ich werde mir nun noch einen Bleifilter kaufen
Ich hab schön öfter gedacht, diese Düfte, die da auf Varna herumschweben, das ist alles andere als reine Alpenluft
Hallo
Wie ihr vielleicht wisst, arbeite ich in der Elektronikfertigung. Wir löten nach wie vor viele neue Baugruppen noch bleihaltig, da für diese Bereiche Ausnahmeregelungen bestehen. Im Prinzip sind es nur die Customerprodukte, für die das Verbot gilt. Industrieanwendungen, Medizinalgeräte und Automobilelektronik ist noch weitgehend ausgenommen vom Bleiverbot.
Reparaturen und Ersatzbaugruppen für vor dem 1. Juli 2006 in Verkehr gebrachte Geräte dürfen immer noch bleihaltig gelötet werden. Solange es diese Regelungen gibt, und ein Ende ist noch nicht abzusehen, solange wird es auch noch bleihaltiges Lot geben.
An IPC-Kursen (int. Elektronik-Standard) haben wir übrigens bleifrei ohne Probleme mit 330°C Löttemperatur gelötet. Richtig dimensionierte Spitzen und schön fliessendes Lot vorausgesetzt, und das Löten macht richtig Spass.
Das Blei im Lot ist übrigens absolut harmlos für die Gesundheit (es sei denn, man isst es), wenn man nach dem Löten die Hände wäscht und Nichtraucher ist. Weniger kritisch ist das Flussmittel, welches verdampft und durch die Nase eingeatmet wird. Es kann bei Asthmatikern zu Beschwerden führen und auch bei uns "Normalos" zu Hüsteln führen.
Ist aber alles halb so schlimm, Rauchen und Autofahren ist viel gefährlicher.
Ich wende übrigens meistens auch Georges Variante an, die sehr gut funktioniert. Also, eine Einspeisung pro 120cm-Modul genügt vollauf, ansonsten scheint was anderes nicht in Ordnung zu sein.
Gruss
Peter
Zitat
Das Blei im Lot ist übrigens absolut harmlos für die Gesundheit (es sei denn, man isst es), wenn man nach dem Löten die Hände wäscht und Nichtraucher ist. Weniger kritisch ist das Flussmittel, welches verdampft und durch die Nase eingeatmet wird. Es kann bei Asthmatikern zu Beschwerden führen und auch bei uns "Normalos" zu Hüsteln führen.
Ist aber alles halb so schlimm, Rauchen und Autofahren ist viel gefährlicher.
Da hat Rossi recht. Man kann professionell einen Lüfter mit Aktivkohlefilter am Lötarbeitsplatz montieren und die Dämpfe an-/absaugen. Aber für uns reicht ein kleines Gebläse/Lüfterli, welches die Dämpfe vor der Nase wegbläst und zwischendurch mal kräftig lüften!
Und Module kann man ja wenden .....
Gruss, auch ein Peter
mit 8 Jahren professioneller Löterfahrung - gschpunneni Idee han i scho vorher gha
ZitatOriginal von rossi
Weniger kritisch ist das Flussmittel, welches verdampft und durch die Nase eingeatmet wird. Es kann bei Asthmatikern zu Beschwerden führen und auch bei uns "Normalos" zu Hüsteln führen.
Ach und das riecht doch so fein
Zitat
Ist aber alles halb so schlimm, Rauchen und Autofahren ist viel gefährlicher.
Sehe ich auch so. 4 Jahre Elektronikerlehre mit etlichen Löttagen haben mir jedenfalls nicht geschadet
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!