Gleisplan Wendemodul huerz

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    Zitat

    Und wie wäre es mit Leichtbau? Ein richtiger Rahmen mit einem Verstärkungskreuz drin (ergibt vier Vierecke von 45x55cm), verwindungssteif dank Diagonalstreben oder Verstärkungsecken. Und womöglich aus "richtigem" Holz... und darauf ein zartes Deckblatt oder gar nur ein Trasseebrettchen, das allenfalls auf 2.5cm Styrodur aufliegt.


    Wäre eine Möglichkeit die man für neue Wendemodule in Betracht ziehen sollte....
    Nichtsdestotrotz: Je grösser desto unhandlicher wird das Ding. Das Gewicht ist das eine, die Abmessungen das andere.

  • Frage in die Runde:
    Wozu haben wir eine Norm (ja, richtig, sie ist noch nicht ganz ausgegoren, aber die festgelegten Minimal-Radien sind doch schon seit längerem bekannt)? Welchen Minimalradius verträgt der Minitrix-ICE - und welcher Minimalradius ist im Wendemodul vorgesehen? Hier zeigen sich deutlich die Grenzen der Modulbauweise: Wenn man am Minimal-Radius (und damit an der Norm) festhalten will, dann könnte/müsste das allenfalls bedeuten, auf eine Weichenverbindung oder anderes zu verzichten... Zuviel Abweichen von der Norm ist für die Norm letztlich tödlich, meint wenigstens
    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

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    Zitat

    von historicus
    Wozu haben wir eine Norm (ja, richtig, sie ist noch nicht ganz ausgegoren, aber die festgelegten Minimal-Radien sind doch schon seit längerem bekannt)? Welchen Minimalradius verträgt der Minitrix-ICE - und welcher Minimalradius ist im Wendemodul vorgesehen?


    Also, gemäss der aktuellen Norm ist bezüglich der zu verwendenden Radien nichts normiert. Es gibt nur folgende Empfehlungen und Empfehlungen sind nicht zwingend einzuhalten:

    Zitat

    Der Minimalradius beträgt 500mm. In Ausnahmefällen (verdeckte Kehr- und Wendeschleifen) wird
    ein Minimalradius von 320mm toleriert.


    Daher alle bisher gebauten Module (evtl sogar unsere berühmt-berüchtigten Notecken -> scheitern evtl an NEM102-103) sind der Norm entsprechend....


    Zitat

    von historicus Hier zeigen sich deutlich die Grenzen der Modulbauweise:


    Das ist in der Tat so. Die Wendemodule sind ein Kompromiss zwischen dem wünschbaren (grosse Radien) und dem möglichen (Handling eines solchen Modules). Der ideale Fall hat an sich PFS ein paar beiträge weiter oben skizziert:

    Zitat

    Wie wäre ein zweiteiliges Wendemodul? Entweder klappbar, oder sonst eben vor Ort aus zwei oder gar drei Elementen zusammenzufügen?


    Da können dann grosse Radien verwendet werden und die Teilmodule an sich bleiben immer noch transportabel. Aber eben, manchmal spielen halt auch äussere Sachzwänge mit, in meinem Falle die Wohnungsgrösse.
    Ich werde daher das Modul wie vorgesehen bauen. Dieses wird zwar die Empfehlungen voraussichtlich nicht einhalten (man macht das möglichste um grosse Radien zu verwenden) ist aber mit der Norm selbstverständlich absolut kompatibel.

  • Peter
    ich wollte Dir nicht etwa an den Karren fahren! Und ich gebe gerne zu, dass mir noch die Uralt-Version (also noch vor Unterscheidung Norm/Empfehlungen!) im Kopf herumspukte, wo wir eben (auf dringende Empfehlung von Simon Ginsburg/N-Trak) einen recht grossen Minimalradius als Norm hatten. Dass es auch mit relativ kleinen Radien geht, beweisen gerade auch die "Amerikaner", die mit Viel-Meter-Zügen durch eine Kehrschleife mit geschätztem 400mm-Radius fahren (gesehen in SH).
    Ich hätte auch formuliern können: Wer zuerst denkt und dann erst schreibt, hat klare Vorteile =) :baby
    Gruss
    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

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    Zitat

    Original von historicus
    Peter
    ich wollte Dir nicht etwa an den Karren fahren!


    Wirklich nicht? ;) Zu deiner Beruhigung, habs auch nicht so aufgefasst!


    Zitat

    Und ich gebe gerne zu, dass mir noch die Uralt-Version (also noch vor Unterscheidung Norm/Empfehlungen!) im Kopf herumspukte, wo wir eben (auf dringende Empfehlung von Simon Ginsburg/N-Trak) einen recht grossen Minimalradius als Norm hatten.


    Hatten wir das wirklich mal als Norm? Ich war der Meinung, dass das immer nur eine Empfehlung war. Nebst betrieblichen Vorteilen haben grosse Radien auch noch ein weiteres schlagendes Argument: Die Optik....


    Item, langer Rede kurzer Sinn: Auch ich würde bei meinen Wendemodulen gerne grössere Radien verbauen (ich mit meinem Flair für lange Züge sowieso...), ich kann aber leider nciht, da das Wendemodul, welches an die verfügbaren Platzverhältnisse in meiner Wohnung angepasst wurde, es nicht zulässt.

  • ja, eben: Norm, weil wir noch keine Empfehlungen hatten ;) :lol
    Und wenn ich mich richtig irre, war es ein Radius von gerade mal lumpigen 700mm...
    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Ja ja, mit vollen Hosen ist gut stinken... :D


    Es gibt Leute (ich kenne mehrere), die finden Radien unter 600mm und Steigungen über 2% "Spielzeugeisenbahn". Wenn aber einfach der Platz nicht reicht für mehr? Soll man denn da auf eine Anlage verzichten? Oder vielleicht halt doch etwas enger / steiler bauen?


    Felix,
    R230 auf 4.2% (anders ging damals nicht)

  • Hallo,


    ich habe diese Diskussion zufällig bei einer ganz anderen Recherche gefunden und überrascht und erfreut festgestellt, dass ein Gleisplan von mir bereits weiter vorne genannt wurde. Es trifft sich, dass ich ein ähnliches Problem habe – vielleicht hilft ja mein Ansatz weiter.


    Das eine ist ein Wende-Speichermodul, das zwar ungestaltet als Schattenbahnhof gedacht ist, aber mit leichten Änderungen und dem einen oder anderen Tunnel auch gestaltet durchgehen kann.


    [Blockierte Grafik: http://www.kazmedia.de/bahn/ki…dule/speicherwender_5.jpg]


    Mehr dazu: http://www.kazmedia.de/bahn/gleiswendel-wender.html


    Die etwas kleinere und sparsamere Version ist hier:


    [Blockierte Grafik: http://www.kazmedia.de/bahn/ki…bzweig/modul-von-oben.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.kazmedia.de/bahn/ki…ig/modul-rueckansicht.jpg]


    Man kann das Ganze ja in jeglicher Hinsicht modifizieren und weitere Radien, anderen Abzweig, etc anbauen. Vielleicht ne Anregung...


    Gruss aus Hamburg, Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Es geht vorwärts....


    Nachdem die Gleise schon seit längerem gelegt sind, habe ich mich in den letzten Wochen um die Elektrik befasst. Die Weichen sind mittels Lemaco-Weichenmotoren angetrieben.
    Elektrisch werden die einzelnen Weichen mittels Kippschalter umgeschalten (Weichen einzeln, ausser Gleiswechsel - da sind jeweils zwei Weichen zusammengefasst). Die Weichenlage wird ans Stellpult zurückgemeldet.
    Sämtliche Gleisabschnitte sind mittels eines ON-OFF-ON Schalters von der durchgehenden Speisung (entspricht entweder Nord [rot/blau] oder Süd [gelb/grün]) auf einen lokalen Trafo umschaltbar, respektive in Mittelstellung auch abschaltbar.


    Somit steht einem Einsatz des Moduls in Stuttgart und vor Allem danach in Bulle nichts mehr im Wege.


    Anbei ein Bild des Kabelwirrwars unten drunter ;)


    Gleisplan gibts übrigens als Handskizze hier: Gleisplan Wendemodul huerz

    • Offizieller Beitrag

    Sehr interessant. Ich erkenne doch einiges wieder, was ich auch so machen würde. Hattest du mal mit dem Gedanken gespielt, bei den gemeinsam stellbaren Weichen nur einen Antrieb zu verwenden und die Stellwege dann mittels Mechanik oder Seilzug zu verteilen?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Dany
    Hattest du mal mit dem Gedanken gespielt, bei den gemeinsam stellbaren Weichen nur einen Antrieb zu verwenden und die Stellwege dann mittels Mechanik oder Seilzug zu verteilen?


    Ja, habe ich - angesichts dessen, dass ich günstig einige Lemaco's übernehmen konnte, hab ich es dann aber wieder fallen lassen. Ging einfacher noch so ein Ding zu verbauen, als eine entsprechende Mechanik zu verbauen.


    Übrigens: Sämtliche Weichen sind umgebaut, daher das Herzstück wird separat eingespiesen, so dass auch unsere Digitalos nicht die Nase rümpfen brauchen ;)

  • Zitat

    Original von huerz
    ...Weichen einzeln, ausser Gleiswechsel - da sind jeweils zwei Weichen zusammengefasst...


    Vielleicht blöde Frage, aber da es mich auch betreffen wird: muss man beim Zusammenhängen von zwei Antrieben an einen Umschalter etwas spezielles beachten so von wegen Spannung etc. :gruebel

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Heitersberg
    Vielleicht blöde Frage, aber da es mich auch betreffen wird: muss man beim Zusammenhängen von zwei Antrieben an einen Umschalter etwas spezielles beachten so von wegen Spannung etc. :gruebel


    Hmm, also bei den Lemacos eigentlich nicht. Ich habe da ein Kompakt-Netzgerät 9V/500mA DC - welches ich aus meiner Lehrzeit übrig habe (wir hatten da mal bei einem Projekt rund 30 solcher Stück weggeworfen - einige davon wanderten dann zu mir und machen sich nun für solche Dinge oder aber auch zur Speisung der Blocksteuerung nützlich) - zur Speisung der Weichenmotoren und auch zur Speisung des Steuerpultes im Einsatz. Ich kann wenn es sein muss alle 6 Weichen gleichzeitig schalten, auch wenn man dann ein etwas langsameres umstellen bemerkt. Bei 2 Stück gleichzeitig ist es aber kein Problem. Da die Lemaco's eine Endabschaltung eingebaut haben, muss man sich auch keine Gedanken bezüglich dem ausschalten machen.
    Man sollte einfach darauf achten, dass dann beide Weichen entweder auf Gerade oder auf Abzweig stehen, ansonsten es dann mit Entgleisungen endet :D

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