Der Fachhändler und sein Lager....

  • Durch die in letzter Zeit unter uns eifrig geführten Diskussionen über Fachhändler, Neuankündigungen von Material, Nichtproduktion dieser Neuankündigungen und ähnlichen Themen habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was ich eigentlich von einem Fachhändler (auch) erwarte.


    Ich erwarte, dass ich im Fachgeschäft eine gewisse Auswahl an Material - insbesondere an Rollmaterial - antreffe. Wenn es mich zum Beispiel ankommt, 2 Einheitswagen IV von ROCO im New Look zu kaufen, dann will ich diese Wagen auch vorrätig wissen. Denn nur um bei Neuankündigungen gleich meinen Bedarf für die nächsten 5 Jahre auf einen Schlag vorzubestellen brauche ich das Instrument "Fachhandel" oder "Zwischenhandel" wirklich nicht. Da reicht mir eine Internetplattform des Herstellers, auf welcher ich das Material online erweben kann.


    Das gleiche gilt natürlich auch zum Thema "IC 2000 DOSTO". Wieso soll ich - falls die Wagen dann wirklich mal produziert werden - meine zwei oder drei Kompositionen auf einen einzigen Schlag bestellen, bezahlen und beziehen müssen? Hier erwarte ich vom Fachhandel genau die Puffer- und Lagerfunktion, die der Hersteller nicht bietet oder nicht bieten kann. Ich will über mehrere Jahre meine Wahre erstehen können, bin dafür aber auch bereit, einen gewissen Preis für Lagerhaltung und Verzinsung des gebundenen Kapitals zu zahlen.


    Wie steht ihr zu diesem Statement?

  • Jeh nach dem, ich schaue mal was das Glatt an Vorrat hat, dann das Internet und dann noch Zuba.


    Wenns mein Budget ned gleich überragt, kaufe ich gleich im Glatt.
    Aber wegen einem einzelnen Gleis renne ich nicht ins Glatt, da gehe ich halt in den Zuba W'thur.

    Ein Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse, der ungenügend informiert ist.
    Zitat: John B. Priestley

  • Diese Sachen sind in letzter Zeit vermehrt zu einem latenten Problem der MoBa-Branche geworden. Scheinbar wollen die Hersteller keine Risiken mehr eingehen und schieben die Verantwortung auf die Anderen ab. Man verlangt vom Kunden immer häufiger, dass er sich spontan und sofort entscheidet viel Geld auszugeben. Man verlangt vom Händler, dass er viel Ware ans Lager nimmt, damit er seine Kunden länger mit einem Modell versorgen kann, da der Kunde ja vielleicht nicht bereit ist, gerade jetzt einen ganzen Zug zu kaufen. Oder man steht als Kunde später im Regen, weil man eben nicht genug Geld hatte um sich einen ganzen Zug zu kaufen und nun die betreffenden Wagen bei keinem Händler mehr findet. Was macht der Kunde nun: er läuft sich die Hacken ab und wetzt von Börse zu Börse, versucht bei Ebay oder Ricardo mitzubieten um dann festzustellen, dass der Preis des Teils plötzlich astronomische Dimensionen annimmt.


    Es gibt viele Beispiele für diesen Unsinn in neuerer Zeit, so z.B. die EW IV NL von Roco (ok, die sollen nächstes Jahr wieder kommen, aber wer wusste das damals schon), die Wascosa von Trix usw. usw. Möchte man einen vorbildgerechten Zug bilden reisst das regelmässig ein riesen Loch in die MoBa-Kasse. Und wer garantiert einem, dass die Modelle später nochmals aufgelegt werden X(


    Ein anderes mMn krasses Beispiel sind die Preisanstiege. Ich habe beispielsweise vor ca. 15 Jahren für einen EW IV von Roco ~ 20.- bezahlt, heute bekommt man ihn wenn man Glück hat für das doppelte. Hatten wir in dieser Zeit wirklich 100% Teuerung :evil


    Aufgrund all dieser Faktoren wundert es mich nicht mehr wirklich, dass die Branche krankt. Kleine MoBa-Händler gehen ein, Hersteller melden Konkurs an, werden von irgendwelchen Holdings übernommen, die dann nur noch auf Gewinnmaximierung aus sind, Produktionsstandorte werden nach Fernost verschoben um Kosten zu sparen und und und...


    Da verleidet einem die Freude am tollen Hobby manchmal schon
    :meinemeinung

  • Früher (lange vor Zuba-Tech) gab es in Winterthur zwei Modellbahnfachgeschäfte, den "Wulli" im Einkaufszentrum Seen und den "Nabo" an der Theaterstrasse. Beide hatten ihre Läden pumpenvoll mit Mobakram und es war eine Freude, da zu gucken, zu fragen, zu diskutieren und zu kaufen. Bei denen habe ich beim Neuheiten zusammenkaufen mein ganzes Taschengeld und meinen kleinen MSW-Stiftenlohn ausgegeben. Wulli zog dann um an die Wülflingerstrasse in ein grösseres Geschäft - was ihm letztlich zum Verhängnis wurde. Das Geschäft war nun auf der anderen Seite der Stadt, nicht mehr in einem Einkaufszentrum, sondern in der Peripherie. Zwei, drei Jahre später war Wulli verschwunden. Schade. Der wusste noch, wie's geht.


    Bei Nabo kaufte ich auch meine erste Fulg Ae 4/7, klönte "die sei so teuer, ob er mir nicht entgegenkommen könne". Herr Naunheim meinte, nein, bei Fulg gehe das nicht, da sei die Marge zu klein. Aber bei den übrigen Marken könne er mir entgegenkommen - und von da an hatte ich 10% Spezialrabatt. Wie sich herausstellte, dauernd, nicht nur für ein einzelnes Objekt - was ich gar nicht erwartet hatte. Lustig war jeweils auch, dass ich bei Frau Naunheim-Bosshard (daher NaBo) keinen Rabatt kriegte =) die war wohl eher die Krämerseele, während Herr Bosshard eher der Beziehungsmensch war. Was soll's! Es hat immer Spass gemacht da.


    Dann bin ich weggezogen und es sind auch andere Dinge wichtig geworden für einige Jahre.


    Nabo ging dann wohl in Pension, jedenfalls war das Geschäft später mit "Hekra" angeschrieben. Auf den ersten Blick fiel nun auf, dass der Laden hell und luftig wirkte. Auf den zweiten Blick merkte man, dass der Laden leer war. Der Grund stand auf einem Zettel im Schaufenster: "Wir bitten die Kundschaft, Vorbestellungen zu tätigen, da die Hersteller nur die bestellte Menge fabrizieren." Nein danke, dazu brauche ich keinen Fachhandel. :( In dem Geschäft war ich nie. Heute ist in dem Laden eine chemische Reinigung.


    Was lerne ich daraus? Eine gewisse Auswahl muss einfach vorhanden sein. Das Stöbern im Gestell gehört zum Einkaufserlebnis. Es ist dazu nicht so wichtig, ob ich tatsächlich etwas für mich finde - obwohl es natürlich von Vorteil ist, wenn da ein brauchbares N-Sortiment vorhanden ist (und nicht nur alte Arnold-EW I).


    Heute gehe ich zu Hobby-Swobi in Uster (umtriebiger Kerl, der sich wirklich Mühe gibt und neben den Arnold EW I auch ein paar Trouvaillen in N hat), oder zu Zuba-Tech Winterthur (ordentliches N-Sortiment, ordentliche Leistung des Verkaufsteams, gibt aber Ausnahmen). Frau Neisser ist auch immer einen Besuch wert (erstaunliches N-Sortiment, Laden der "alten Schule"), aber nach Zürich komme ich sozusagen nie.


    Felix

    • Offizieller Beitrag

    Ja, das MoBa-Center im Glatt hat wirklich ein beeindruckendes Sortiment. Leider sind auch die Preise ausserordentlich beeindruckend. Gut, das meiste in den Gestellen ist überhaupt nicht angeschrieben, so kann man immer die aktuellen Listenpreise heuschen.
    So was mag ich gar nicht. Ich will sehen, was die Dinge kosten. Zudem ist dieser Laden oft so voll, dass man gar nicht fragen mag, schon rein aus zeitlichen Gründen.


    Daneben hat er jene Ware angeschrieben, welche keine Preislisten mehr haben. So z.B. die alten Rivarossi-H0-Sachen. So kann ich dort eine Rivarossi Re 4/4 II mit Scheinwerfern in Rot kaufen für 450 Franken. Gut, Neuware geht da auf Ebay, z.B. von Staiber in Thun für 180 Franken als Neuware mit Garantie weg. Irgendetwas stimmt nicht.


    Grundsätzlich liebe ich aber das Einkaufen in solchen Läden, es hat einen gewissen Erlebniswert, der mir auch etwas mehr Geld wert ist (aber nicht 150%, lieber Herr MoBa-Center Glatt).


    Am liebsten mache ich kleine MoBa-Exkursiönli mit Gleichgesinnten zusammen. Der Vorteil ist dann auch, dass man gleich viel mehr Wissen mit dabei hat, als im eigenen Kopf Platz hat.
    Gerne mache ich mal ein Reisli zu HobbySwoby, zu Zuba-Winti und auch zu Neisser. Wer kommt mit (GA extrem von Vorteil ;) )?

  • Die GL von Center Glatt ist Frau Krebs ;)
    Und wenns da was hat, was mir gefällt kauf ich es eben. Ich reise nicht mehr durch die ganze Schweiz um ein paar Fränkli zu "sparen". Ich gebe eher mehr aus an Fahrkosten und Zeit.


    Ist das gleiche wie mit dem Märchen vom billigen Aldi.


    Gut muss jetzt sagen, dass der 800 CHF 5 teilige ICE-T etwas teuer für mich ist... Werde da wohl einige male auf Ebay bieten können, bis ich den Preis habe.

    Ein Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse, der ungenügend informiert ist.
    Zitat: John B. Priestley

    • Offizieller Beitrag

    Machst du Ausflüge um Geld zu sparen? Dann musst du Ausflüge nach Deutschland oder so machen.


    Der Sinn von Ausflügen ist es, etwas neues zu sehen, etwas neues auszuprobieren oder auch gemeinsam mit anderen gleichgesinnten einen lustigen Tag zu verbringen.


    Wenn es dann nebenbei noch einen Artikel hat, den ich zum ersten Mal unter meiner persönlichen Preisgrenze finde (entweder kaufe ich den unterhalb dieser oder eben gar nicht), dann wir natürlich gekauft.

  • Mit dem bereits gesagten bin ich ganz einverstanden; auch ich geniesse es, in einem gut dotierten Laden herumzuschauen - und zu träumen =)


    Doch diese Gelegenheiten verschwinden mehr und mehr...


    Darum mal ein etwas provozierender Gedanke:
    Was wäre, wenn wir in der (Deutsch-) Schweiz bloss noch vier oder fünf Modellbahnläden hätten?
    Gut erreichbar (per Bahn :O) in den grössten Städten?
    Diese dann aber mit wirklich allem Erdenklichen an Lager?


    Die Vorteile einer solchen Konzentration:
    Wirklich grosse Läden mit bester Auswahl und (fast) allem an Lager.
    Ich weiss, wenn ich da hin gehe, ist die Wahrscheinlichkeit fast 100%, dass ich das Gesuchte finde (auch Ersatzteile).
    Nachteil:
    Ich muss relativ viel Zeit investieren, etwas weiter fahren. Aber das kann dann auch zum Erlebnisausflug werden :tongue


    Grundsätzlich zeigt die Entwicklung ja in diese Richtung. Der kleine Händler um die Ecke kann nicht mithalten, weil er die Ware meist gar nicht da hat. Da bin ich schneller, wenn ich im Internet bestelle, und meist erst noch billiger.


    Ein Händler muss immer mehr wissen, was er wirklich will. Als Nebenbei-Job geht das nicht, denn dann wäre das einzige Argument, bei ihm einzukaufen, der Preis.
    Also gehört eine klare Geschäftsstrategie her, und es muss entsprechend investiert werden:
    Die Geschäftslage muss stimmen (Bahnhofnähe, Parkplätze), es muss viel Fläche da sein (für Laden und Lager), und es braucht eine Menge Kapital, um einen Laden gut zu bestücken (bestimmt über 1 Mio CHF).
    Und dann muss Verkaufspersonal her, das was von der Materie versteht und auch freundlich ist....

  • georges


    dies ist auch meine Meinung und am liebsten häte ich einen Laden nur mit unserer Spur. :D
    Drehen wir die Sichtweise um:
    Du bist ein solcher Ladeninhaber:
    Nur enen solchen Laden zu führen mit sämtlichen Spuren und Herstellerprodukten ist sehr anspruchsvoll. Gehe nach Nürnberg und kaufe bei sämtlichen Anbietern von jedem Artikel 5 bis zehn Stück. Gehe zu jedem Hersteller und eigne Dir die Fachkenntnisse an. Gehe zu jedem Elektronikanbieter und vertiefe dich in die Materie. Zuletzt hast Du alles, sämtliche Fachkenntnisse und du siehst alt aus wenn nicht genug fachspezifisches Personal hast, welche jewesl nur für einen Bereich zuständg ist. Du verbringst genug Zeit im Bürostuhl um psychologisch geschickt Dein Personal und vorallem Deine Kunden zu lenken. Du bist schlau genug die Preise so zu kalkulieren dass die Internetanbieter keine Chance gegen Dich haben. Du machst es einfach mit der Menge. Die Hersteller freuts, da sie jede Woche mit dem Lastwagenzug bei Dir vorfahren dürfen.
    Dies ist auch für eine Million nicht machbar. Allein die Infrastrucktur und das Lager verschlingt über zehn Millionen für einen soch toll bestückten Laden. Dazu kommen die Löhne, Rückstellungen und ein fettes Polster um alles in den kargen Monaten zu überstehen.


    Stell Dir dazu die vielen Reklamationen vor, wegen unsachgemässen Kunden, Loks, Fabrikationsfehlern etc. Im weiteren bietest Du Kurse in allen Bereichen. Iin Deiner grossen Werkstatt fertigen Deine Mitarbeiter jeden Wunsch Deiner Kunden an! Bau von grosse und kleinen fix fertigen Anlagen, Umbauten, Digitalisierungen, etc. Dein Ehrgeiz bringt Dich dazu selber Masten aller schweizer Bahngesellschaftenin jeder Spurgrösse anzufertigen, geschweige denn sämtlicher Signale.


    Jetzt kommt es ganz Dick, Im Keller Deines Superfachgeschäftes befindet sich die grösste Schauanlage von Europa, natürlich in Spur N. Thema: Die Schweiz. Jetzt hast Du ein Problem bekommen, die Tourismusbranche drängt Dich Führungen durch die Schweizer Anlage in allen Sprachen zu machen. Nun kommt ein zweites Problem, jetzt suchst Du Verkaufspersonal aus den entsprechenden Ländern mit den entsprechenden Fachkenntnissen.


    Wer die Geister ruft, wird sie nicht mehr so schnell wieder los :lol
    Das Geschäft läuft wie geschmiert, Du bringst die Kunden nicht mehr aus dem Laden.



    LG Dieter

  • Vergesst nicht,als Händler müsste ich (leider bezogen auf die Spur HO) noch Re 460 auf Lager haben,und das gleich von 3 Herstellern!Irgendwann hätte ich sicher auch das Lager voll und müsste es mit Aktionen räumen,dass es wieder Platz gäbe.Wie lange wir noch in Geschäfter mit grosser Auswahl einkaufen können,wissen wir nicht und vermutlich werden solche Läden in der Zukunf auch vermerht verschwinden!


    Soooooooooooory,ist meine Meinung.


    Gruss Reto

  • Ja, es werden noch mehr der Händler verschwinden...


    ... und denken wir diese Entwicklung mal zu Ende (als Hypothese):
    Da wird es gar keine Händler mehr geben!


    Und wenn irgend ein Hersteller noch irgendwas verkaufen will, ist er gezwungen, selbst am Markt aufzutreten!
    Das führt mich zur ketzerischen Frage:
    Würde es sich für einen Hersteller nicht doch rechnen, ein Lager zu führen und für die Händler eine gute Lieferbereitschaft zu halten?
    Das wäre allerdings eine ganz neue Politik, vorallem bei Mähkling und Roggo... :evil

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, wenn es keine Händler mehr gibt, bzw. Vertretungen in einzelnen Länder, wird es auch immer schwieriger, dass Nischenfahrzeuge von den Hersteller auf den Markt gebracht werden.


    In der heutigen Zeit will man immer mehr Profit machen und merkt dabei nicht, dass wenn man keine Risiken eingeht (z.Bsp. bei einer Produktion des IC2000) dann wird es längerfristig keine Käufer mehr geben was das Ende des Herstellers wäre.

    • Offizieller Beitrag

    Kiosk ist ganz gut. Da gibt es ja so Heftli, die kauft man sich mehr oder weniger jeden Monat. Eines von denen war aber manchmal vergriffen bis ich es dann mal in den Kiosk geschafft habe. Es gab sogar Monate, da habe ich es ganz verpennt. Da bleibt dann jeweils nur der Weg zum Verlag. Inzwischen habe ich das Heft abonniert.
    Anderes kann ich beim Kiosk reservieren lassen.


    Ein guter Kiosk hat das Heft den ganzen Monat über vorrätig, bis das nächste kommt. Übrig gebliebene Exemplare werden ihrer Titelseite entledigt, welche zurückgesandt wird. Der Rest wird vernichtet. Bezahlt wird, was verkauft wurde. Das Risiko liegt meines Wissens beim Verlag.


    Der Händler kann beim Hersteller ein Abo machen, dann kriegt er alles neue in x-facher Ausführung. Bei Herpa zumindest geht das so.

  • Zitat

    Original von Dany
    Vielleicht gibt es ja sogar ein globales Lager, und auf dem steht gross und bunt ebay angeschrieben?


    Ungefähr so wird es sein :D


    Frau Neisser kauft Sammlungen auf, damit speist sie ihr N-Sortiment. Und wenn sie nicht hat, was der Kunde spezielles will, dann versucht sie es zu *besorgen*, auch wenn es nicht mehr lieferbar ist...


    Zitat

    Original von Georges
    Würde es sich für einen Hersteller nicht doch rechnen, ein Lager zu führen und für die Händler eine gute Lieferbereitschaft zu halten?


    Roggo, d.h. die Modellspielwaren GmbH, macht genau dies. Der Importeurvertrag mit Roco Schweiz wurde per Ende 2006 gekündigt. Roggo will die Händler anscheinend direkt beliefern. Dass dies "nach ausserhalb der EU" nicht ganz einfach sein könnte, haben sie scheinbar noch nicht bemerkt :( (Sonderfall Schweiz :) )


    Felix

  • Zitat

    Original von el18


    So viel anders, als wenn sie die Landesvertretung anfuhren, kann es ja nicht sein.


    Was soll anders sein mit der Handelsbeziehung zu der Schweiz? Es wird für Roco viel einfacher sein keinen Generalimporteur mehr in der Schweiz zu haben und ist nicht auf Gedeih und Verderb auf ihn angewiesen. Jeder Generalimporteur will mindestens 30 % für seine Unkosten, was wiederum im Laden zu spüren ist. Ein Generalimporteur macht nur Sinn, wenn er ein grosses (teur!) Lager hat und sich einsetzt um rasch die Kündenwünsche zu befriedigen.


    Ein Mobafachgeschäft hat die grössten Chancen, wenn er gut bestückt ist und auch ein ausreichendes finanzielles Polster hat. Dazu ein top Service wie es nur ganz wenige in der Schweiz anbieten. Zuletzt ist der Händler/Verkäufer immer noch der massgebende Mensch, damit die Chemie zum Kunden stimmt! Das ist das grösste Kapital.


    LG Dieter

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