Anlage Planung: Gotthardsüdrampe, aber ein bisschen mal anders...

  • Nun ist es soweit, die Brücke steht.

    Der Einbau verzögerte sich, weil auf die Lieferung der am Tunnelportal hängenden Vorsignale gewartet werden musste.


    In der Zwischenzeit habe ich auf dem Güterbahnhof gearbeitet. Um die Bodenebene auf gleicher Höhe wie die SOK zu haben (7 mm), habe ich die Zwischenräume zuerst mit 5 mm dicken Leichtschaumplatten ausgefüllt und dann mit 2 mm dicken grauen Pappe überzogen. Auf die gleiche Weise wurden auch die Rampen gebaut. Das Ergebnis ist sehr befriedigend. Muss ich sagen, dass die Arbeit mit Karton eine unerwartete und sehr positive Erfahrung für mich war.

    Auch die Räume zwischen den Gleise habe ich mit grauem Schotter gefüllt. Um Schotter zu "sparen", habe ich zuerst Kartonstreifen zwischen die Gleise geklebt und dann darauf der Schotter geklebt. (In den Bilder des Güterbahnhofs sind bereits einige Gebäude als Probestellung zu sehen.)


    Zurück zur Brücke: das Boden ist aus 3 mm dickem MDF, die Seitenwände und die Pfeiler aus 3 mm dickem graue Pappe, das Portal aus 5 mm dickem Balsaholz. Alles wurde mit einer "Betonfarbe" gestrichen.

    Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat.


    PS: die Brücke hat natürlich die Belastungsprobe ohne Probleme bestanden... ;)


    Luciano



  • Deine Belastungsprobe erinnert mich an ein entsprechendes Ereignis vor über 40 Jahren, als im Galgentobel zwischen Mörschwil und St. Gallen-St. Fiden 12 Loks Ae 6/6 in unterschiedlich zusammengesetzten „Zügen“ hin und her gefahren wurden. Die neue Brücke bestand damals die Proben mit Bravour.

  • Dem Problem kann man begegnen mit einer Feile. Einfach eine kleine Kerbe ins angeschlagene Gleis feilen so dass die Weichenzunge nicht mehr von einer Radflanke zum entgleisen benutzt werden kann. Dazu gibt es mehrere Videos auf YT.

  • Endlich ist der "goldene Nagel" gelegt: alle Gleise sind fertig verlegt, die Strecke ist nun komplett und die Züge können ihre Runden drehen.

    Die Zentrale Zunge wurde auch mit dem Arbeitstisch bedeckt, nachdem die beiden Tunnelportale platziert wurden.

    Jetzt kann ich mit der Programmierung der Software "ModellStellwerk" für die Steuereung der Anlage und zugleich auch mit der Gestaltung der Landschaft beginnen.

    Es gibt noch viel zu tun, aber die Züge können fahren...


    Luciano

  • Hallo Luciano


    Das Ergebnis sieht hervorragend aus.

    Wenn Sie den „goldenen Nagel“ bereits gesetzt und den Rundkurs absolviert haben und nun Züge fahren können, ist das sicherlich eine große Freude.

    Herzliche Glückwünsche


    Gruß

    Jordi

  • Die Landschaft der linken Seite del Anlage mit dem See ist fertiggestellt.



    Mit etwas Gluck gelang es mir hier den vorbeifahrenden IC Tiziano zu fotografienen... ;) (IC172/173, anfangs 80er Jahren).



    Die Gestaltung ist noch minimal und ziemlich grob. Detaillierte Vegetation, Bäume u.s.w. wird in einem zweiten Schritt hinzugefüht. Wichtig ist jetzt eine glaubwürdige Landschaft zur Deckung der versteckten Teile der Anlage zu haben.


    Um die versteckten Teile der Trassen zu beobachten, habe ich 2 Videokameras installiert, was ich mit einem Videoüberwachungset und einem herumliegenden alten Fernseher recht günstig machen könnte. Zur besseren Sichtbarkeit habe ich den Zwischenbahnhof mit Led-Streifen beleuchtet, ebenso auch den Schattenbahnhof, der dann aber durch Plexiglas teilweise sichtbar bleiben wird.



    Am Hauptbahnhof habe ich begonnen die Perrons und Unterführungen einzubauen und die Gebäude provisorich aufzustellen. Ich werde dann am linken Teil arbeiten, und muss ich noch entscheiden wie die Deckung der "leeren" Teile um dei Einfahrtgleise zu gestalten. Wahrscheinlich mit einer unter dem Bahnhof ansteigenden Strasse mit modernen Gebäuden hinten und eine Busstation mit Park und Parkplätze vorne.



    Grüsse,


    Luciano

  • Hallo Luciano


    Ich kann nur sagen, dass es mit diesem ersten Landschaftsschritt großartig aussieht.

    Wenn Sie weitere Details hinzufügen, wird es der Realität sicherlich sehr ähnlich sein.


    Ich nehme an, dass Sie, bevor Sie mit der Landschaft beginnen, den Betrieb des elektrischen Teils und der Gleise und Umleitungen mit mehreren Stunden Fahrt mit allen Arten von Lokomotiven und Waggons ausführlich getestet haben.

    Nachdem die Landschaft installiert ist, ist es in der Regel schwieriger, wenn Sie Reparaturen oder Änderungen vornehmen müssen.


    Sie leisten sensationelle Arbeit.


    Gruß

    Jordi

  • Hallo Jordi,


    vielen Dank für Ihre Wertschätzung.

    Ja, die Anlage ist elektrisch und betrieblich funktionsgeprüft. Auf jedem Fall, die meisten Lanschaftteile werden abnehmbar sein, um den Zugang zu den verdeckten Trasse zu ermöglichen. Z.B. kann der See in den Bildern angehoben werden und somit die darunter liegende Schattenbahnhofschleife erreicht werden.


    Gruss,


    Luciano

  • Ein weiters "Stück" der Anlagegestaltung ist hinzugekommen: die linke Seite des Bahnhofs. Es war ein bisschen kompliziert, weil ich die Stasse bergab und in einer Kurve wollte. Dafür musste ich die Gebäude senkrecht auf einer schiefen Ebene aufstellen. Ich glaube, dass das Resultat befriedigend sei...


    Der nächste Schritt: Verlegung des Bahnhofs mit Oberleitung und Bahnsteigdach.


    In der Zwischenzeit ich bin am überlegen wie ich das "Loch" im inneren der Einfahrtkurve auf der linken Seite des Bahnhofs "füllen" kann (das Loch sichtbar auf den Bildern). Ich habe schon eine halbe Idee wie das geht, aber ich lasse es noch etwas "ruhen": ich möchte die Lücke mit einem "leeren Raum" füllen... Mal sehen was dabei rauskommt.


    Luciano


  • Hallo zusammen,


    ein kleines Update zum Fortschritt der Arbeiten.

    Die Idee, die Lücke mit einem leeren Raum zu füllen hat sich konkretisiert: dort habe ich eine Baustelle für den Bau eines grossen Gebäudes eingerichtet. Ich habe versucht mit möglichst geringem Aufwand (ein "Loch" mit Erde und einigen Baustellezubehör und -material) das Beste (Überdeckung der Lücke) zu erreichen.

    Die Beurteilung des Resultats überlasse ich Euch...


    Schöne Grüsse,


    Luciano

  • Ja, das ist eben so.

    Dies ist nur ein erster Schritt, ich möchte die Anlage anfänglich nur mit einer "rohen" Landschaft erstellen. In einem zweiten Schritt werde ich die Details nach und nach hinzufügen: weitere Bäume und Sträucher, "Verschmutzung" der Fahrzeuge, Menschen, usw.


    Luciano

  • Die Arbeiten gehen zügig voran.

    Der Bahnhof wurde mit Bahnsteigen, Überdachungen, Unterführungen und Fahrleitung fertiggestellt.

    Im vorderen Teil habe ich zur "Anbindung" der Baustelle eine Strasse mit Parkplatz und Unterführung zum Bahnhof angelegt. Auf dem "unteren Stockwerk", hinten dem Lokschuppen, habe ich eine Stutzmauer für die Strasse platziert. Die Strasse oben führt bis zu einem Kreisverkehr. Von hier aus ist dann ein Hotel mit Nebengebäude, Schwimmbad, Tennisplatz und Park geplant. An der Ecke, oben rechts nach dem Bahnhof, möchte ich ein Stadtquartier mit Wohnhäuser anfangs '900 auf einer Seite und populären Häuser auf die andere einbauen.


    Bis bald...


    Luciano


  • Hallo Luciano


    Mir gefällt das Endergebnis, das Sie mit den Kato-Gleisen erreichen, wirklich gut.

    Die Integration mit den Bahnsteigen im Bahnhofsbereich ist sehr gelungen und man erhält einen großen Realismus.

    Herzlichen Glückwunsch, es steht dir großartig.


    Gruß

    Jordi

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