Hat jemand schon geprüft wieweit die Zugkraft der neu ausgelieferten Re 6/6 auf 1% oder 2% Rampen ist?
Mikado141R
Hat jemand schon geprüft wieweit die Zugkraft der neu ausgelieferten Re 6/6 auf 1% oder 2% Rampen ist?
Mikado141R
Ich nehme an, dass die Zugkräfte sich im Rahmen der vorherigen Serie bewegen - also verglichen mit der Ur-Re 6/6 von Moser auf deutlich tieferem Niveau. Der Vorteil der neuesten Serie dürften die noch nicht abgefahrenen oder versprödeten Haftreifen sein. Aber mehr Masse ist da sicherlich nicht dazugekommen.
Schwerer ist die Maschine bestimmt nicht geworden. Meine neue rote "Interlaken" wiegt analog 81g.
Bei den Hobbytrain 101xx hatte ich jeweils 84g notiert.
Die uralte "Kloten" wiegt auf der selben Waage 122g.
Auf die Schnelle habe ich mal einen Test an zwei steilen Stellen meiner Anlage gemacht. Zuerst mit der ca. 30-jährigen Kato-Lok Re 6/6 Kloten; danach mit der neuen Re 620 Interlaken. Beide sind digitalisiert. Es galt, mit einem Zisternenzug, bestehend aus 10 Wagen à 24 Gramm, aus dem Stand heraus, mitten in einer Rampe anzufahren.
Test 1 / Steigung 4.10%:
Test 2 / Steigung 2.70%:
ZitatHat jemand schon geprüft wieweit die Zugkraft der neu ausgelieferten Re 6/6 auf 1% oder 2% Rampen ist?
Mikado141R
Dies war ein kurzer spontaner Test ohne jegliche Gewähr auf Vollständigkeit oder eine korrekte Testanordnung. Vielleicht kannst du daraus trotzdem ableiten, wie die Leistung auf einer 1%, respektive 2% Rampe sein könnte. - Mir jedenfalls gefällt die Lok und ich setze sie gerne ein.
Auch wenn ich nicht Urs bin :
Die Gummistiefel haben nach meiner Erinnerung die Position beibehalten. Aber ob du mit einer Lok ziehst, die rund 1.5 Mal die Masse der anderen hat, so wird die erste immer massiv überlegen sein.
Ich habe bei einer meiner alten einen SB-Antrieb eingebaut. Das hat nochmals ein paar Gramm mehr auf der Waage angezeigt. Zusätzlich wurde die Maschine von der Rennsemmel zur gesittet fahrenden Güterzuglok.
@ Dieter: Die Position der Gummifinken ist - so rein aus dem Gedächtnis heraus - gleich geblieben, jeweils diagonal auf der von vorne gesehen zweiten Triebachse aufgezogen. Ob die Gummimischung im Laufe der Jahre geändert hat, könnte wohl nur eine Analyse zeigen. Von was ich aber ausgehe ist, dass sich der Gummi im Laufe der Jahrzehnte verändert (versprödet). Neuere Gummimischungen sollten zu mehr Adhäsion verhelfen, als alte, bereits langsam hart werdende.
Trotzdem ist ein Massenunterschied von 50% oder mehr absolut matchentscheidend - auch beim grossen Vorbild.
Geht es dabei um Ersatzteilkompatibilität?
Dies wäre wohl auch bei den anderen Teilen spannend.
André
Danke für die Klärung der Positionen der Haftreifen.
Augenfällig wird dabei auch das angebrachte zusätzliche Gewicht im mittleren Fahrgestell der älteren Lok.
Wobei dieses Gewicht keinen Einfluss auf die Zugkraft haben dürfte. Dadurch wird der Anpressdruck auf die angetriebenen Räder nicht grösser.
Gruess Ivo
Danke für die Erläuterungen und das Bild.
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