Modulköpfe Nm

  • Guten Morgen,


    auf den Nm-Layouts in Stuttgart zeigt sich immer mehr, daß der INGA-Nm-Modulkopf keine Zukunft mehr hat.

    Also würden wir zukünftige Module gerne mit euren Modulköpfen bauen. Nur - wir kommen wir in Deutschland am geschicktesten an Modulköpfe nach eurer Nm-Norm?


    Herzliche Grüße,

    Friedrich Klett

  • Guten Morgen


    Ich stelle mir schon seit einiger Zeit die Frage, ob gelasterte Modul (-Köpfe) eine Lösung sein könnten. Mit einem Aufbau mit 2 Schichten für die Seitenwände und Köpfe könnten wir die nötige Stabilität erreichen, ohne ganz dickes MDF lasern zu müssen. Ich denke, dass sich in Frankreich diese Technologie durchzusetzen beginnt. Z.B. "bois modélisme" hat Module nach französischen Normen (in Mehrzahl!) im Angebot (https://www.boismodelisme.com/…t/Module-900-x-500-simply). Ich würde es begrüssen, wenn wir irgendwo Dateien ablegen könnten, die wir einfach für eine Bestellung bei egal welchem Anbieter nutzen könnten. Allerdings bräuchte es etwas Vorinvestitionen, um die Zeichungen zu erstellen und die Praxistauglichkeit zu testen (Herstellung und Einsatz in Modularrangements).


    Liebe Grüsse

    Yves

  • Stand heute beziehen wir unsere Modulköpfe (bzw. gleich die gesamten Module zusammen mit den Transportschutzbrettern mit Stiften und Hülsen) bei Schnurrli, dem Gründer und Inhaber von Aare Valley Models. Er stellt die Köpfe auf seiner CNC-Fräse in gleichbleibender Qualität aus (allerdings relativ robusten und dementsprechend schweren!) MDF-Platten her. Diese Köpfe werden dann mittels Holzkleber und "Lamello" mit den Modulseitenwänden im rechten Winkel verklebt.


    Modulköpfe könnten bei den jeweiligen Besuchen von Peter (PHZ) nach D mitgebracht werden.

  • Wenn du eine bewährte und gute Qualität an Modulen für mehrfachen Transport haben möchtest, würde ich persönlich nicht wechseln. Lasern und dann zusammenkleben :/ ich bin mir da nicht so sicher....

    Es wurden schon früher Versuche in diese Richtung von einem Bekannten gestartet... <X


    Die Vorlage/Datenblatt ist ja in den sNs Normen.

  • Danke erstmal.

    Verstehe ich das richtig, daß ihr SNS Modulköpfe benutzt, die and die INGA Norm angepasst wurden, also mit 27 cm breite und mittiger Gleislage?


    Der Vorschlag von Yves mit den leichteren Modulköpfen ist sicher eine Diskussion wert, nur bräuchte ich die Modulköpfe möglichst bald. ;)

  • Die Module die ich für Nm gemacht habe, entsprechen den Normmodulen von Spur N. Aus einem einfachen Grund: Transportierbar mit allen vorhandenen Modulen! Es gibt zwei Möglichkeiten um das Gewicht zu reduzieren. Weniger hohe Seitenwände (dann würde es oben nur noch ein Loch fürs Bein geben. Da müsste mann die Beine untereinander verstreben), oder anderes Material. Kenne kein Material, dass verwindungssteifer und billiger ist als MDF.

    Die meisten Module der Spur-N-Schweiz Bahner werden regelmässig transportiert und auf-, abgebaut.- Da macht sich eine gewisse Stabilität schon bezahlt.

  • Ich habe da einen Entwurf des sNs-Modulhandbuchs V 2.2 vom November 2014, wo eine Nm-Variante drin ist der sNs-Normmodule. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass dies so festgelegt worden ist. Allzu falsch kann das nicht sein, da nun doch zahlreiche Module zu den meinen passen. Allerdings scheint mir die Verkabelung gegenüber der Praxis verdreht (4R-Regel: SteckeR in FahRtRichtung Rechts, Im Handbuch-Entwurf andersrum). Das erklärt die zahlreichen Verpolungen, mit denen wir jeweils zu kämpfen haben.


    Leider kann ich den Handbuch-Entwurf nicht als Anhang anfügen, da die Datei zu gross ist. Daher nur die (aus meiner Sicht relevanten) Teile als Bildschirmfotos. Alles andere entspricht dem Normalspur-Standard.

  • …Allerdings scheint mir die Verkabelung gegenüber der Praxis verdreht (4R-Regel: SteckeR in FahRtRichtung Rechts, Im Handbuch-Entwurf andersrum). Das erklärt die zahlreichen Verpolungen, mit denen wir jeweils zu kämpfen haben.

    In der von Dir angehängten Datei ist das Modul (ungewöhnlicherweise) von unten gezeigt. Könnte das der Grund für die „Verdrehung“ sein?


    Herzliche Grüße,

    Friedrich Klett

  • .... Möglichkeit um das Gewicht zu reduzieren. Weniger hohe Seitenwände (dann würde es oben nur noch ein Loch fürs Bein geben. Da müsste mann die Beine untereinander verstreben), oder anderes Material. ....

    Wurde schon mal für Module bei Fremo versucht, hat sich (meiner Ansicht nach) nicht wirklich bewährt. Besonders nicht, wenn mehrere solcher Module hintereinander aufgestellt wurden.

    Wegen der geringen Ladehöhe im PKW wurde dies so gehandhabt. Für die zweiten Löcher wurde ein Laserteil zur Versteifung hergestellt.

    :/

  • Aus der Sicht eines „Einsteigers“ bzw. Eines „Einsteigewilligen“ ist die Norm eigentlich recht verständlich und schlüssig. Die Metallmodulköpfe und insbesondere die Links auf der Webseite für Modullieferanten leiten einen jedoch ins abseits. Eine Überarbeitung würde ich sehr begrüssen. Bei Bedarf kann ich auch mithelfen.


    André

  • In der von Dir angehängten Datei ist das Modul (ungewöhnlicherweise) von unten gezeigt. Könnte das der Grund für die „Verdrehung“ sein?


    Herzliche Grüße,

    Friedrich Klett

    Ich habe darauf verzichtet, die vorherige Seite auch zu "fotografieren", aber dort ist das Modul von oben gezeichnet. Nein, es ist im Handbuch halt eine 3R-1L-Regel, und nicht die 4R-Regel, die ich aufgeschnappt hatte. (Ich weiss, "mal aufgeschnappt" ist eine verd... sehr schlechte Quellenangabe.)


    Die Module die ich für Nm gemacht habe, entsprechen den Normmodulen von Spur N. Aus einem einfachen Grund: Transportierbar mit allen vorhandenen Modulen! Es gibt zwei Möglichkeiten um das Gewicht zu reduzieren. Weniger hohe Seitenwände (dann würde es oben nur noch ein Loch fürs Bein geben. Da müsste mann die Beine untereinander verstreben), oder anderes Material. Kenne kein Material, dass verwindungssteifer und billiger ist als MDF.

    Die meisten Module der Spur-N-Schweiz Bahner werden regelmässig transportiert und auf-, abgebaut.- Da macht sich eine gewisse Stabilität schon bezahlt.

    Ich denke nicht, dass wir Gewicht sparen sollten beim Fundament unserer Modulanlagen. Die Norm hat sich sehr oft bewährt, und das unter anderem auch dank der soliden Konstruktion und der meines Erachtens schlauen Lösung für den Transport. Meine Idee mit dem lasern kommt daher, dass ich oft gehört habe, dass Schnurrli mehr Arbeit als Zeit hat. Da wäre eine Alternative doch nicht so schlecht, besonders, wenn die Module dann nicht unbedingt in der Schweiz produziert sein müssen - gerade für die Moduler, die selber nicht in der Schweiz sind.

  • MDF hat sich bewährt. Aber wenn es darum geht, den Hersteller zu entlasten: Die "Kiste" zusammenzunageln ist eigentlich kein Problem, das geht auch zuhause und mit Sperrholz. (Mit letzterem wird es dann auch leichter als MDF, bei besserer Zähigkeit.)


    Problem sind eigentlich nur die Stiftlöcher. Und da die des öfteren auch "nicht passen", könnte man alternativ auch ohne Stifte ein Arrangement aufstellen. Nachher muss der Gleisübergang sowieso ohne Stifte ausgerichtet werden...


    Somit ist das allereinzigste Mass, das stimmen muss (auf +/- 0.1 mm) der Parallelgleisabstand * . Alles andere kann bzw. muss im Lauf des Aufbaus des Arrangements justiert werden.


    *) Bei einspurigen Modulen gibt es keinen Parallelgleisabstand. D.h. sNms-Module können vollständig zu Hause mit üblichem Werkzeug gefertigt werden.

  • Allerdings scheint mir die Verkabelung gegenüber der Praxis verdreht (4R-Regel: SteckeR in FahRtRichtung Rechts, Im Handbuch-Entwurf andersrum). Das erklärt die zahlreichen Verpolungen, mit denen wir jeweils zu kämpfen haben.

    Einspruch: "Make something idiot-proof, then there will be a greater idiot" :(


    Im Modulhandbuch gibt es alle möglichen Bilder, sowohl von oben als auch von unten. Und wer ein Modul verdrahtet, tut das auf der Unterseite des Moduls. Darum zeigt das Verdrahrungsbild im Handbuch das Modul von unten und es steht prominent dabei: "Ansicht von der Modulunterseite"


    Lesen und Verstehen :|




    Und wenn ein neues Modul die Stecker wirklich falschrum hat, wird dies am ersten Treffen (i.d.R. ein Testtreffen) bemerkt und sofort und definitiv korrigiert. Dieses nun korrigierte Modul verursacht nie wieder eine Verpolung

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