Re 6/6 Fleischmann mit LokPilot Micro 5

  • Hallo Zusammen


    Habe wieder mal ein Problem mit dem digitalisieren meiner neuen Re 6/6 Cargo von Fleischmann mit einem LokPilot Micro 5.


    Ich bekomme es einfach nicht hin, dass ich die Führerstandsbeleuchtung und das rote Rücklicht schalten kann. Die Fleischmann Platine ist in Ordnung, habe diese mit einem Sounddecoder meiner zweiten Re 6/6 von Fleischmann getestet.


    Irgend wie habe ich das Gefühl, dass ich bei den CVs was falsch habe. LokPilot Micro 5 funktioniert auch, den habe ich über den LokProgrammer getestet. Da funktioniert das Ansteuern von AUX 3 + 4 ohne Probleme.


    Vielleicht kennt jemand die Lösung und hat mir einen Tipp wo ich ansetzten muss.


    Gruss Gianni

    ESU EOCS 50200 / BiDiB GBMboost + GBM16T, StepControl, OneControl, LightControl / iTrain 5 Mac / ESU LokProgrammer + ZIMO MXULFA / ESU Profi-Prüfstand

  • Bei meinen drei Fleischmann Re 6/6 (Analogversion mit ESU Lokpilot 5 micro digitalisiert) gibt es nur das Dreilichtspitzensignal und das weisse Rücklicht. Es gibt keine Führerstandsbeleuchtung und kein rotes Zugschlusslicht (nicht rotes Rücklicht, das gibt's nur im Strassenverkehr).


    Viele Grüsse

    Markus

  • Morgen Markus


    Ja, das bekomme ich auch hin. So wie es aussieht ist die Fleischmann Platine nur für ZIMO Decoder ausgelegt, die ein spezielles Mapping für die Funktionsausgänge anbieten. Das heisst, wenn man eine Re 6/6 von Fleischmann digital will, dies ohne Sound aber mit Schweizer Lichtwechsel, muss man zwingend einen Fleischmann oder Zimo Decoder mit NEXT18 Schnittstelle verbauen.


    Ob dies von von Fleischmann aus technischer Natur oder aus Eigeninteresse gemacht wird, lassen wir mal im Raum stehen.


    Gruss Gianni

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  • Also ich bekomme das Spitzenlicht und das weisse Rücklicht hin mit dem ESU Lokpilot hin.


    Die weissen Rücklichter sind auf der Platine auf AUX1 und AUX2 verdrahtet, welche ich durch Decoder-Programmierung auf F1 und F2 gelegt habe. Aber der ESU lässt alle Möglchkeiten zu, was immer man will.


    Was kann die Lok denn sonst noch zeigen? In der Fleischmann-Beschreibung steht "Dreilicht Spitzensignal und Schweizer Lichtwechsel" was ich mit dem weissen Rücklicht assoziiere. Kann sie sonst noch was und wenn ja, warum steht davon nichts in der Anleitung?


    Liebe Grüsse

    Markus

  • qsi69: Bei der Re 6/6 mit Sound von Fleischmann kann man entweder mit einem weissen Rücklicht (normaler Zug, mit Vorspannlok usw.) oder mit zwei roten Rücklichter (Zugschluss z.B. Pendelzug) fahren.


    Stadlerfan: Eigentlich sollte es kein Gebastel geben wie bei der Pike RBe, da haben die beim Piko Sounddecoder eine andere Anschlussbelegung bei der Next18 Schnittstelle auf dem PIN 16. Der ESU LokPilot 5 micro und der Zimo Lok Decoder MS590N18 oder LokSound Decoder MS580N18 sind mit den Anschlüssen gemäss BA identisch. Beide haben auf PIN 4 -> AUX3 / Susi Clk / Servo6 und PIN 13 -> AUX4 / Susi Dta / Servo5.


    Natürlich kann man da auch die Anschlüsse um verkabeln, macht aber für mich keinen Sinn, wenn man bei jeder Lok trotz genormter Schnittstelle (vor allem die Next18 mit den diversen Funktionsausgängen) jedes mal noch Lötkolben, Zinn und Kabel in die Hand nehmen muss.


    Gruss Gianni

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  • Hallo Zusammen,


    Also ich kann bestätigen, dass mit dem ESU-Lokpilot 5 Next18 Decoder das rote Zugschlusslich (bitte bitte nennt es nicht Rücklicht, es ist Eisenbahn und nicht Strassenverkehr und eins wäre für die Re 6/6 ausreichend) NICHT beleuchtet werden kann. Somit ist es beim ESU-Decoder nicht auf einen AUX-Ausgang verdrahtet, welcher zur Beleuchtung verwendet werden kann. Soviel zur Schnittstellen-Standardisierung.


    Viele Grüsse

    Markus

  • Genau das finde ich eigentlich nicht so toll, wenn die Funktionen wie Lichter, egal wie die heissen :) vorhanden wären, man diese aber nur mit dem vom Hersteller bevorzugten Decoder schalten lassen, obwohl es eigentlich in der MOROP Norm genau definiert wird wie die Schnittstelle MEM 662 belegt werden sollte / muss. Zudem sind die ESU Decoder besser lieferbar als die von Zimo. Oder ich habe noch nicht den passenden Händler gefunden. :/


    Werde mich heute Abend nochmals damit auseinander setzen, vielleicht gibt es ja doch eine Lösung ohne gerade zum Meissel und Hammer zu greifen.


    Gruss Gianni

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  • Hallo Zusammen


    Habe Fleischmann direkt angeschrieben und nun auch eine Antwort bekommen. Es ist genau so wie ich vermutet habe. Die beiden AUX3 + 4 Ausgänge müssen verstärkte Funktionsausgänge sein. Beim ESU LokPilot 5 micro Next18 sind dies Logikpegel Ausgänge wie nach MOROP Norm definiert.


    Heisst, wer alle Lichtfunktionen seiner Fleischmann Re 6/6 mit Next18 Schnittstelle nutzen möchte, muss einen Decoder mit verstärkten AUX3 + 4 Ausgängen einbauen. Momentan gibt es da aber nur Lokdecoder von ZIMO MN180N18 und den von Fleischmann 685101. Beide sind aber noch nicht lieferbar. Oder man wagt sich an einen Umbau der Platine.


    Gruss Gianni

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  • Hallo zusammen,


    ich habe ein weiteres Problem mit einer mit ESU LokPilot 5 Next18 digitalisierten Fleischmann Re 6/6.

    Die Lok fährt zu langsam, umgerechnet etwa 110 km/h.

    Der Decoder ist mit Standardeinstellungen konfiguriert. Ich habe lediglich die Anfahr-und Bremsverzögerung (CV 3 und 4) auf 4 reduziert und die Geschwindigkeitskurve linear von 1 zu 255 (28 Stufen, CV 67 bis 94) eingestellt.

    Laut ESU-Anleitung, ich habe versucht den Wert von CV 53 zu erhöhen, aber es hat nichts geholfen: Erhöhung (auf 200) oder Reduzierung (auf 100) von CV 53 haben in meinem Fall keine Wirkung, die Vmax bleibt gleich.

    Die Digitalspannung der Anlage ist auf 14V reguliert.


    Hat jemand eine Idee wie die Geschwindigkeit erhöhen kann?


    VIelen Dank im voraus für die Hilfe.


    Luciano

  • Also, bei ESU mache ich immer zuerst eine automatische Einmessung des Motors (siehe dazu Seite 57 in der Anleitung). Dazu musst du die CV 54 auf 0 setzen, die Lok auf ein langes, gerades Gleis stellen und F1 drücken. Dann rast die Lok einmal davon und danach sind alle Motorparameter eingestellt.


    Dann würde ich nochmals schauen, obs was gebracht hat.


    Bei mir fahren die Lok mit CV5=200 und CV 6=70 mit einer angenehmen Geschwindigkeit bei Fahrstufe 19 (Güterzug) und 21 (Personenzug).


    Liebe Grüsse

    Markus

  • Danke Markus für den Hinweis.

    Ich habe es probiert aber hat sich leider nichts geändert.

    Ausserdem ist mir noch aufgefallen, dass die Lok bis Fahrstufe 14 beschleunigt und die Vmax von 110 km/h erreicht. Danach, von FS 14 bis 28, unabhängig von FS, die Vmax bleibt gleich.


    Gruss,


    Luciano

  • Ich würde mal einen Reset des Decoders machen und nochmals von vorne beginnen (CV8=8).


    Aber sonst habe ich auch keine Ahnung, was da los ist, bei mir fahren alle drei Fleischmann-Loks mit dem ESU tadellos.


    Viele Grüsse

    Markus

  • Noch etwas, wenn du schreibst bis Stufe 14, dann tönt das für mich so, als ob die Lok 28 Fahrstufen erwartet, die Zentrale aber nur 14 sendet. Kannst du prüfen, ob die Lokadresse auch überall auf deinem Digitalsystem mit 28 Fahrstufen eingetragen ist.


    Viele Grüsse

    Markus

  • Wenn Markus CV5 = 200 eingestellt hat, hat er vielleicht die Kurve CV67ff abgestellt. Beissen sich allenfalls CV5 und CV67ff?


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Hast Du die Programmierungen mit dem Lolkprogrammer gemacht? Die Beschreibung 14 bis 28 fährt gleich langsam könnte ein Hinweis sein dass wie von Markus geschrieben die Lok intern 28 Stufen hat aber in Deinem Handcontroller die Lok als 14 Stufig betrieben wird wobei ich mich dann frage wie Du mehr als 14 Stufen vorgeben kannst. Schliesslich würde so ein Handcontroller ja nur 1-14 anzeigen.
    Lies mit dem Lokprogrammer den Decoder aus und kontrolliere dann in der CV Liste (basser als manuell abfragen) ob CV29 BIt 4 gesetzt ist.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manuell CV's zu programmieren schön und gut ist aber danach darfst Du nicht den Button "Decoder beschreiben" drücken weil sonst die manuell gesetzten CV's wieder rückgängig gemacht werden. Ob das ein hidden feature oder ein Bug ist weiss ich nicht, ich habe aber eine Weile gebraucht bis ich das gemerkt habe. Jedenfalls verlasse ich den Lokprogrammer immer nachdem ich manuell einzelne CV's gesetzt habe und starte den Lokprogrammer neu inkl. Einlesen des Decoders. Dann schaue ich in der CV Tabelle ob die Werte so sind wie gewünscht. Dann lohnt es sich auch die CV Werte in einer Datei (Backup) abzuspeichern.


    Gruss

    Marcel

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