Räume: Bastel"Garage"

1. offizieller Beitrag

    Hallo zusammen


    Ich tu mich grad etwas schwer wo dieses Thema hingehört aber ganz falsch bin ich hier wohl nicht.


    Frage: Hat jemand von euch Erfahrungen mit Modulbau/Anlagenbau in Garageboxen? Ich hatte grad zufällig den Verwalter von unserer Siedlung am Draht und habe ihn auf das Thema Hobbyraum auf Tiefgaragenniveau (jawohl, das gibts bei uns) angesprochen.


    Seine erste Reaktion war: Ich setze sie auf die Liste falls ich etwas hören sollte melde ich mich
    Und die zweite war: Hm, ich glaube es gibt bei ihnen in der Strasse im laufe des Sommers eine Garagenbox welche vielleicht frei wird.


    Ich glaube sie ist unter einem Haus eingebaut, dürfte also im Sommer eingermassen kühl bleiben. Die Frage ist wie sich das im Winter entwickelt aber dafür könnte man ja mit einem Ofen etwas nachhelfen. Die Frage ist etwas wegen der Grösse. Ich überlege mir gerade wie gross die Box in Metern wohl etwa sein wird? Und sie wäre eher auf der teuren Seite weil der PP davor auch dazugehört. Aber halt wiederum besser als nix... Und zum Module laden natürlich wie geschaffen :)


    Ich weiss nicht, ich weiss nicht....

    Grundsätzlich sprichst du mir aus der Seele. So Gedanken habe ich mir durchaus auch schon gemacht. Und zwar nicht nur wegen der Grösse, sondern auch um den Erfahrungsaustausch zu fördern. Es können durchaus sogar Kosten gespart werden wenn nicht jedes Werkzeug 3-Fach angeschafft werden muss.


    Aaaaaber, wo mietet man sowas? Jeder hätte doch gerne etwas "bei sich"? Ohne weite Anfahrt? Jedesmal eine halbe Stunde Auto fahren erachte ich auch nicht als sinnvoll. Vorallem bei meinem chronischen Zeitmangel. Bei mir passiert der Modulbau zur Zeit so "nebenbei". Es ist ganz selten, dass ich mal länger als eine Stunde am Stück dran bin...

    Hallo Martin


    Da ich auch schon vermehrt mit solgen "Park-Boxen" zu tun hatte, kann ich dir vielecht bei den Massen einwenig helfen.
    Wir hatten immer welche mit den Aussenmassen von 7.5m x 4.5m x 3.0m (LxBxH).
    Die innenmasse hängen natürlcih immer davon ab, wie die Wandstärken sind... (etwa 15-20 cm denke ich mal)
    Die Boxen die ich kenne waren meistens Isoliert und hatten meisten auch eine Elektriche Heizung integriert.


    Hoffe ich konnte dir einwenig helfen. Um natürlich genaueres zu erfahren ist natürlich Nachmessen das beste ;)


    Grüsse, Ciril

    Hallo Ciril


    Merci für die Angaben! Das hilft schon etwas. In dem Fall währen das dann immerhin knapp 34 m2 für 150,- plus ein PP den ich eigentlich nicht brauche weil mein Auto in der Tiefgarage steht.


    Gruässli
    Martin

    Hallo Martin


    Ist noch ein guter Preis, bei uns bekommt man nur einen Parkplatz für diesen Preis...
    Und wenn man da eine Lösung finden könnte, dass man es gemeinsam mieten würde, wäre das sicherlich gut finanzierbar. Oder du vermietest den Parkplatz weiter, was allerdings den Zugang einschränkt.


    Grüsse, Ciril

    Hobbyraum auf Tiefgaragenniveau: würde ich einer Garagenbox vorziehen. 1. aus Sicherheitsgründen: eine Garagenbox hat nur eine Oeffnung, das Garagentor, das sich in die Oeffentlichkeit öffnet (wunderschöner Satz...) und da wird sich relativ schnell herausstellen, was da drin geschieht, zumal Du vielleicht auch mal Luft schnappen willst und das Tor offenlässt. 2. aus Komfortgründen: Gehst Du "für schnell mal eine Stunde" in die Box? - ich meine, Du gehst eher in den vermutlich nähergelegenen Hobbyraum... Der öffnet sich nur nach innen, die allfällige Einsichtnahme beschränkt sich auf Hausbewohner. Das Verladen aus der Garagenbox ist natürlich simpel - aber Hand aufs Herz: wie oft verlädst Du Deine Module?! Das wäre für mich kein Killerkriterium. Ein anderer Gesichtspunkt ist natürlich der Preis - das könnte natürlich alles entscheiden!!
    Heinzpeter
    der selber über einen Hobbyraum auf Tiefgaragenniveau verfügt

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

    @zusammentun: Vielleicht habe ich da auch gerade einen Denkfehler gemacht. Grundsätzlich kann ja immer noch jeder da bauen wo er es bis anhin gemacht hat, bzw. Module während dem Bau daheim behalten.


    Im gemeinsamen Raum wäre dann im wesentlichen das was bereits lauffähig ist zu einem mehr oder weniger grossen Layout aufgebaut. Damit wäre auch sichergestellt, dass die Module alle funktionieren... :gruebel

    @Heinzpeter: Tja, wenn denn die Räume frei wären.... Grundsätzlich hast du aber absolut recht, das sind Sachen die mir auch durch den Kopf gehen. Vorallem die Sicherheit. Aber Rollmaterial würde da bestimmt keines gelagert werden und Module klaut keiner, damit kann man wenig anfangen. Bedingt halt, dass man immer alles wieder abräumen muss was irgenwann mal auf irgendeiner zukünftigen Anlage stehen würde.


    @Ciril: Das heisst also, dass der Preis in Ordnung ist. Ist doch immerhin mal das =)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Martin
    @zusammentun: Vielleicht habe ich da auch gerade einen Denkfehler gemacht. Grundsätzlich kann ja immer noch jeder da bauen wo er es bis anhin gemacht hat, bzw. Module während dem Bau daheim behalten.


    Im gemeinsamen Raum wäre dann im wesentlichen das was bereits lauffähig ist zu einem mehr oder weniger grossen Layout aufgebaut. Damit wäre auch sichergestellt, dass die Module alle funktionieren... :gruebel


    Genau so hab ich das gedacht. Ich hatte diesen Vorschlag vor einiger Zeit mal gemacht. Dies wurde aber von vielen hier abgeschmettert. Ich sehe ausser dem allfälligen Preis nur Vorteile, wenn man was gemeinsam mietet.

    Was heisst allfälliger Preis? Miete bezahlst du so oder so und es sagt ja keiner, dass der Raum 200m2 haben muss. Ich würde mal sagen einen grossen Hobbyraum welchen man zu zweit oder dritt belegt ist dann entsprechend kostenmässig für den einzelnen eher erschwinglich.


    Wie gesagt, vor einem Jahr hätte ich Angebote gehabt so um die 160.- bis 180.- für recht grosse Räume die jetzt natürlich alle besetzt sind :evil


    Hast du dir denn schon mal konkret Gedanken gemacht was, wo, wieviel, warum, wer und überhaupt?

    Ja, den Preis würde ich als gut erachten, obwohl man auch unterscheiden muss, dass ich in Chur Wohne, hier sind die Mieten teilweise ein wenig (zu)hoch... Aber wenn es solch eine möglichkeit in meiner Nähe gäbe, und ich auch eine gute ÖV Anbindung hätte, wäre ich wahrscheinlich auch dabei.


    Grüsse, Ciril

    Hallo Martin


    Nach der Grösse aber vor dem Preis kommt eine ganz wichtige Frage: Kann von einem Bach oder anderem Gewässer bei Massenanfall von Regen Wasser in die Box eintreten (Wasser findet alle möglichen und unmöglichen Wege!!!)? Wenn ja (die Nachbarn wissen das sicher) -> vergiss den Raum! Hat es einen Schachtdeckel drin? Da kommt das Wassser oder die Fäkalien irgendwann von unten. Auch schon eine kleine Wassermenge von 2-3cm verdirbt Dir das viele Holz in der Werkstatt, Möbel quellen auf, gehen kaputt und fallen um (meine langjährige Fw-Erfahrung spricht hier Bände!).


    Garagenboxen irgendwelcher Art haben meist keine geregelte Temperatur über das ganze Jahr. Aber vielleicht hat Deine Box Warmwasser- oder Heizrohre für die Wohnungen darüber? Dann ist die Garage temperiert und die Schwankungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit generierst Du damit, wie oft und wie lange Du das Tor offen hälst.


    Letzte Frage: kannst Du mit dem Auto (oder besser Transporter) vorfahren? Musst Du mit den fertigen Modulen für Ausstellungen Treppen steigen oder lange Wege gehen? Dann baue nur Standardmodule in Leichtbauweise oder suche einen Raum mit besserer Zugänglichkeit (der heutige Morgen lässt grüssen....).


    Gruss, Peter

    • Offizieller Beitrag

    Meine Bastel-Garage ist das vierte Zimmer in der 4,5-Zimmer-Wohnung, welche ich vor gut 2 Jahren gegen meine alte 3½-Zimmer-Wohnung getauscht habe. Dort ist jetzt alles drin was mit Modellbau und Modellsammlerei zu tun hat.


    Vorteil: Gleich heizbar wie alle anderen Zimmer, hochwassersicher da im 4. und damit obersten Stock. Gleich einbruchsicher wie jede andere moderne Wohnung mit Sicherheitsschloss im Mehrfamilienhaus. Und vor allem: Die restlichen 3 Zimmer sind zum Schlafen etc (Schlafzimmer), Arbeiten (Büro), Fernsehen/Faulenzen/Lesen etc (Wohnzimmer) und Essen/Kochen (Küche/Esszimmer) da. Beinahe Modellfrei. In der alten Wohnung verteilte sich die ganze Modellsache dann einfach wie eine Seuche über alle Ecken und Wände. Und um im Keller versteckt zu sein ist es dann doch zu schade und zu teuer.


    Sehr kurze wege, ich bau auch mal für 5 Minuten während der Werbepause im Film etwas (schnell die vor 45 Minuten gemachte Leimstelle am Gleis kontrollieren oder zwei Kabel anlöten).


    Die Alternative wäre die separate Waschküche (ca 6x2,5m und damit grösser als mein Hobbyzimmer). Dort sinkt im Winter die Temperatur auf 15 Grad, Wasser gabs auch schon mal im 2cm-Bereich (deshalb stehen die beiden vorhandenen Möbel auch auf Backsteinen), sollte aber nicht mehr sein, da die Wassereintrittsstelle grundsätzlich saniert wurde, so dass aussen das Wasser nun auf über 10cm steigen müsste, damit nochmals was kommt. Dort unten lassen sich aber prima nachts irgendwelche Löcher bohren oder sehr staubige Arbeiten durchführen. Nachteil: Ich kann die Wäsche als Hausmann-Muffel nicht beliebig lange hängen lassen (was ja gerade der Vorteil der separaten Waschküche ist) ;)


    An deiner Stelle würde ich mir nun kurz überlegen, ob das nicht eine Alternative ist, die ich mir zur Garagenbox überlegen möchte. Überlege nicht nur, ob du in den nächsten 1-2 Jahren eine Garagenbox zulwegen möchtest, sondern ob du deine Wohnsituation nicht sowieso grundsätzlich in diese Überlegungen miteinbeziehen möchtest.


    Und was den Transport angeht: huerz und ich sind gestern mit dem Transporter rückwärts in die Ausfahrt der Tiefgarage gefahren soweit es geht, haben die Ware zur Zugangstüre zum Kellergeschoss gewägelet, dort die einzige Treppe zu 10 Stufen überwunden, dann ganz nach hinten zu meinem Treppenhaus gewägelet, dort in den Lift und fertig (und diesen Weg wähle ich in Zukunft nun immer).

    Dany: Grundsätzlich hast du natürlich recht. Das ist so zu sagen die "Luxus" Variante. Nur ist es leider so, dass wir schon sehr grosszügige 4.5 Zimmer haben. Davon gibt es ein Schlafzimmer, mein Büro (das grösste aller Zimmer) und das Gästezimmer. Du siehst im Moment ist so ziemlich alles ausgebucht. Zumal das Gästezimmer in der Gästefreien Zeit von Diana belegt ist als Büro und so.


    Ich werde aber niiiiiiiiiiie wieder irgendwo hinziehen wo es keinen Platz für die MoBa hat. Hätte das schon beim letzten Mal nicht machen sollen. Naja, man lernt immer mal wieder was dazu :bahnhof :tongue


    phz: Erst mal danke für die Denkanstösse!! Ist doch immer gut wenn man Leute mit diversen Erfahrungen hat.


    Gewässer sind kein Problem. Bis das Wasser von der Kempt bei uns ist muss sie doch einige Meter steigen und würde somit noch vorher die Tiefgaragenniveauhobbyräume fluten. So gesehen also sogar fast besser. Ist aber bestimmt kein wirkliches Problem bei uns. Das mit dem Ablauf weiss ich allerdings nicht da ich die Box noch nicht gesehen habe.


    Auto und Transporter wären bei der Box natürlich völlig problemlos. Erstens weil sie eigentlich ja eine Garage ist und zweitens weil davor auch noch ein Auto geparkt werden könnte. Es wäre also auch genügend Platz zum be- und entladen. Und da es anscheinend die letzte Box in der Strasse (Sackgasse) ist würde man so oder so niemanden stören beim laden.


    Vermutlich werde ich mir einfach mal die Mühe machen "müssen" und die Box besichtigen gehen...

    Zitat

    Original von phz


    Garagenboxen irgendwelcher Art haben meist keine geregelte Temperatur über das ganze Jahr. Aber vielleicht hat Deine Box Warmwasser- oder Heizrohre für die Wohnungen darüber? Dann ist die Garage temperiert und die Schwankungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit generierst Du damit, wie oft und wie lange Du das Tor offen hälst.


    Gruss, Peter


    Wären denn diese Temperaturschwankungen ein Problem?

    Zitat

    Original von roebi
    Wären denn diese Temperaturschwankungen ein Problem?


    Bei grossen Temperaturschwankungen wird die unterschiedliche Längenausdehnung der eingesetzten Baustoffe zum Problem.
    Vorallem an den Schienen wird das sichtbar: die Schienenstösse werden grösser oder kleiner: Bei hohen Aussentemperaturen sind sie gross, bei kleinen Temperaturen besteht die Gefahr, dass sich die Lücken ganz schliessen und sich ein Längsdruck aufbaut, der zu Schienenverwerfungen führen kann.


    Ich weiss, beim Vorbild ist es genau umgekehrt, da besteht diese Gefahr bei sehr warmem Wetter, im Hitzesommer 2005 (?) konnte man von solchen Schienenverwerfungen in den Zeitungen lesen.
    Bei der Modellbahn hat eben die als Unterlage verwendete Holztrasse eine grössere Längenausdehnung als die Metallschiene, deshalb ist es umgekehrt :idee


    Im Modulbau kann man diesen Effekt wohl vernachlässigen, schlimmstenfalls kann man ja eine Schiene kürzen, auf geraden Strecken von über 5 Metern Länge hatte ich auf Varnabahn aber schon Probleme, die mich zu Korrekturen zwangen.


    Temperatur ist das eine, viel arger treibt es aber die Feuchtigkeit - gerade in Garagen. Die erwähnte Überschwemmungsgefahr heisst Totalschaden, das ist klar - aber zum Glück doch nicht alltäglich.
    Die Feuchtigkeitsunterschiede zwischen tagelangem Regenwetter und einer langen Hitzeperiode beeinflussen unsere verschiedenen Holz- Gips und gar Kartonmaterialien auf übelste Weise...


    Ich weiss nicht, ob jemand mit Garagen praktische Erfahrungen hat, aber ich würde davon dringend abraten. Schon ein Keller kann wegen der Feuchtigkeit einige Probleme verursachen....

    • Offizieller Beitrag

    Kann ich so nicht bestätigen: Bei meinen Modulen sind die Schienenstösse diesen Sommer verschwunden, im Winter in Stuttgart (Minustemperaturen in der Halle zu Beginn) waren sie gross.


    Holz hat einen Längenausdehnungskoeffizienten von 0,00004/1°C, während Stahl, Eisen und Gusseisen solche haben, die bei einem Viertel davon liegen. Theoretisch müsste also die Aussage von Georges stimmen.

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