Module: aliante

  • Welköm bäck!


    Willst du eine ehrliche Einschätzung zu deinem Gleisplan? Ja? Also gut:


    - Die sNs Kurvenmodule (beige) mit der Stützmauer werden ein schöner Hingucker und sind auch innert vernünftiger Zeit machbar.


    - die "internen Module" (orange) sind so machbar, es braucht aber für die Steuerung der sich mehrfach überschneidenden Fahrwege ein klares Konzept. Solange das fehlt, wirst du von den Weichen dort nichts haben, da du sie nie umstellen wirst.


    - der grosse Bahnhof (grün) ist auch für einen fortgeschrittenen Modellbauer sehr gross. Bei einem Anfänger ist die Bauruine vorprogrammiert, insbesondere wenn nicht schon am Anfang klar ist, wie das Trumm dereinst gesteuert werden soll! Georges kann davon ein Klagelied singen. Ich muss dir daher dringend von dem Trumm abraten.
    Kommt dazu, dass der Bahnhof zwar ein sNs-Modul ist, aber aufgrund seiner schieren Grösse kaum je vernünftig in eine Modulanlage eingebaut werden kann (ausser, man hat eine Tur halle und baut eine Anlage spezifisch um diesen Bahnhof herum)


    :meinemeinung


    Über die Jahre fällt mir auf, dass viele Modellbahner von einem grossen Bahnhof träumen. Die, die diesen Traum zu bauen beginnen, brauchen im günstigsten Fall über zehn Jahre bjs das Ding fertig ist; im schlechteren Fall (auch schon mehrfach erlebt) wird es eben die Bauruine.


    Man könnte sagen: Je kleiner ein Bahnhof und je einfacher die Steuerung, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Erbauer das Ding zu einem guten Ende bringt.
    :bahnhof


    Von da her empfehle ich immer wieder den Testkreis oder ein Modul mit wenigen Weichen, um Erfahrungen zu sammeln, nicht zuletzt in Bezug auf die zu verwendende Steuerung.


    Meine 2c

  • Hallo Phillip


    zuerst: Welcome back :D
    ... ein gewisses Verständnis für deine Modellbahn fremden Aktivitäten vermag ich zwar aufzubringen, trotzdem möchte ich dich ermutigen, die Prioritäten in deinem Leben richtig zu setzen :rofl


    Habe mir mal deine Planung angeschaut.
    Interessant! Sicher anders als gewohnt, aber das ist ohnehin gut.
    Du hast dir auch schon viele Gedanken gemacht, was du willst, und was du nicht willst. Du baust ja für dich, nicht für andere.


    Eigentlich ist es eine Segment Anlage mit Anschlüssen nach sNs Norm.
    Folgende Punkte sind mir aufgefallen:
    - Vom Depot für Pendelzüge gibt es keine direkte Verbindung zu einem Perron.
    - Der Weg vom Lokdepot zu den Güterzügen ist ebenfalls nur indirekt.
    - Radius R2 bei den Zweigstellen halte ich für zu knapp. Gehe auf R>30cm.
    - Ein Zugspeicher (Schattenbahnhof) fehlt.


    Vor allem die beiden letzten Punkte würde ich persönlich korrigieren. Mit R2 schliesst du bestimmte (teure...) Modelle vom Betrieb aus.
    Und ein Schattenbahnhof macht den Betrieb auf einer doch recht ansehnlichen Anlage viel spannender, es kommt nicht ständig derselbe Zug wieder zum Vorschein. Mach dir doch Gedanken, wie du über oder unter deinen Zweigstellen-Moduln einen Schattenbahnhof realisieren kannst. Entlang der Wand kannst du eine schön lange, gerade Rampe dazu bauen. Steigung bitte nicht >25 Promille, und das nur auf gerader Strecke. Auf deiner Anlage sollen wohl nicht nur Nebenbahnzüge mit drei Wagen fahren, und ein Güterzug mit fünf Wagen und Doppeltraktion kommt zwar beim Vorbild vor, aber...


    PS: Ich bin auch wieder am Planen (nach Varna...)

  • Zitat

    Original von fgee
    ...
    - der grosse Bahnhof (grün) ist auch für einen fortgeschrittenen Modellbauer sehr gross. Bei einem Anfänger ist die Bauruine vorprogrammiert, insbesondere wenn nicht schon am Anfang klar ist, wie das Trumm dereinst gesteuert werden soll! Georges kann davon ein Klagelied singen. Ich muss dir daher dringend von dem Trumm abraten.
    ...
    Meine 2c


    Welches Klagelied denn?
    Das Konzept der abgebrochenen Varnabahn finde ich nach wie vor gut, Varna II wird eine ähnliche Grösse haben.
    Die wenige verfügbare Zeit zum Bau war aber tatsächlich ein Problem, das sich auch Phillip gut überlegen muss.
    Dass es bei Varna zum vorzeitigen Abbruch kam ist auf persönliche Umstände zurück zu führen (Übergabe Wohnhaus an Familie des Sohnes), hat mich in Bezug auf die Anlage geschmerzt, aber bietet auch die Chance, Neues anzugehen :rolleyes
    Ein etappenweises Vorgehen ist zu empfehlen, wenn die verfügbare Zeit eingeschränkt ist. Mit einem (oder zwei) provisorischen Wende Moduln ist ein Betrieb damit schon bald machbar.


    Noch zur Steuerung:
    Sowas in deiner (und meiner) Grösse lässt sich wohl heute einfacher digital steuern und überwachen als mit konventioneller Verdrahtung.
    Willst du aber gleichzeitig sNs Modul kompatibel sein, musst du das gleich von Beginn weg einplanen, damit man zumindest auch analog fahren kann. Die Steuerung der Fahrwege kannst du ja lokal auf deine Moduln beschränkt trotzdem digital bewerkstelligen.
    Welche Steuerung denn? Na, da grüble ich auch noch ?(

  • Zitat

    Welches Klagelied denn?


    Na ja, die Gleise deiner Anlage (inkl. Grossbahnhof) waren bereits viele Jahre verlegt, und du hattest immer noch keine Idee, wie du die Weichen steuern solltest. Also hattets du von deinem ganzen schönen grosse Bahnhof (den ich klasse fand) genau nichts :-/



    Zitat

    Willst du aber gleichzeitig sNs Modul kompatibel sein, musst du das gleich von Beginn weg einplanen, damit man zumindest auch analog fahren kann.


    Der kleine Revoluzzer in mir :D meint:
    Man kann auch einen Bahnhof bauen, der nur digital befahren werden kann, nicht analog... :moin
    Natürlich braucht es dann eine digital betriebene Anlage, um diesen Bahnhof einzusetzen. Aber genau so ein Bahnhof erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass auch mal eine Turnhalle digital betrieben wird...


    Letztlich entscheidet allein der Erbauer, ob ein Bahnhof analog, digital, oder mit beidem befahren werden kann.

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    Einmal editiert, zuletzt von fgee ()

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von fgee
    Man könnte sagen: Je kleiner ein Bahnhof und je einfacher die Steuerung, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Erbauer das Ding zu einem guten Ende bringt.


    Würde ich so jetzt nicht per se unterschreiben, aber Felix spricht einen wichtigen Punkt an: Steuerung! Ich habe schon zu viele Betriebsmodule gesehen, welche aufgrund der verwendeten Steuerung in der Dunkelkammer verschwunden sind. Grösstes übel sind dabei meist in Unkenntnis der Gegebenheiten von anderen Personen aufgeschwatzte Steuerungslösungen die der Erbauer nicht und nur unzureichend kennt und demzufolge auch nicht warten kann.


    In meinen Augen das allerwichtigste ist, dass du dir schon vor dem Bau Gedanken machst was du für eine Steuerung einsetzen willst und diese dann auch kennst und weisst wie du damit umgehen musst (dazu gehört Bau und Betrieb inklusive Wartung und Fehlersuche!)
    Damit du weisst was für Steuerungssysteme in Frage kommen macht es Sinn sich vorher mal mit dem gewünschten Betriebskonzept des Betriebsmodules (aka Bahnhof) auseinander zu setzen. Mach dir Gedanken z.B. was für Laufwege möglich sein sollen, wie das Ganze bedient werden soll, etc.
    Entsprechend kannst du dann im Anschluss ein Steuerungssystem suchen, welches die vorgesehenen Dinge erfüllt. Das kann von Handsteuerung bis zu Vollautomatik via PC alles sein. Wichtig: Es ist deine Steuerung, baue sie selber ein und setz dich damit auseinander. Nur so kannst du auch selber Hand anlegen wenn was nicht so läuft wie geplant.
    Meine Erfahrung dabei: Keep it simple and stupid...

  • Steuerung: KISS (Keep It Simple & Stupid)
    würde ich auch sofort unterschreiben.
    ABER
    Bei einem so komplexen Bahnhof, wie aliante ihn plant, wird es wohl vernünftigerweise nicht ohne Computer gehen. Wer mich kennt, weiss, dass ich diesen Satz nicht leichtfertig dahin sage :D


    Eine bemerkenswerte "Hybridlösung" hat MAB auf seinem Wendemodul mit SchaBa installiert: Kippschalter steuern Weichendecoder, die wiederum die Weichenmotoren steuern. Das Stellpult mit den Kippschaltern ist über ein steckbares Kabel an den Bahnhof angeschlossen. So kann mittels konventionellem Kippschalter-Stellpult der Bahnhof schon bald bedient werden. Trotzdem ist dank der zusätzlichen Weichendecoder der Weg offen für den späteren nahtlosen Einbau einer Computersteuerung. Ganz wichtig: Wenn die Computersteuerung "nicht tut", kann auch später jederzeit umgestöpselt werden auf das analoge Kippschalterstellpult! So hat man beides, inkl. Rückfallebene, und kann in dem Tempo bauen, das einem persönlich entspricht.
    :thumbup

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    Einmal editiert, zuletzt von fgee ()

  • Grosse Weichenstrassen müssen nicht unbedingt ein Problem sein.
    Was auch als Zwischenlösung dienen kann, ist jede Weiche mit Kippschalter ansteuern und dann später auf die endgültige Lösung umstecken.
    Wo nötig können auch schon kleine Weichenstrassen gesetzt werden.


    Das bedingt einfach dass die Weichenantriebe auf ein "Interface" (Stecker/Lüster/Schraubklemmen) geführt sind und nicht stur punkt-zu-punkt verbunden sind.


    Meine Bahnhöfe sind alle über Kippschalter steuerbar, aber später wird das durch eine PC Steuerung übernommen. Sie schreibt sich nur nicht selber fertig ;)
    Mit der Lösung habe ich kein Stress mit der Steuerung :)

    Ein Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse, der ungenügend informiert ist.
    Zitat: John B. Priestley


  • Mersi Georges für Deine Rückmeldungen. Da ich noch Ferien habe und das Wetter nicht mitmacht treibt es mich in den Keller... ;)


    - Anschlüsse für Pendelzüge habe ich erstellt, dieser Weg ist mir noch wichtig jawohl
    - Der Weg zum Lokdepot ist indirekt, richtig. Mir persönlich ist das recht so. Den Bereich Links ist als Bereitschaftsstelle gedacht für Lok's, die auf den Einsatz warten. Habe ich in Thun gesehen, das die Lok's oftmals vor den Abstellgleisen liegen und dort die Lokführer zusteigen.
    - Das Zweigstellen-Chaos ist noch besser zu organisieren gewesenen. Jetzt ist es aber klarer. Der innere Kreis ist zum Wenden, der äussere hat keine Wendemöglichkeit. Habe aber weiterhin keine Kreuzung auf der Anlage :thumbup
    - Schattenbahnhof... Ist richtig, kann in 20 Jahren mit einem grosszügigem Kreiswendel innerhalb der Paradestrecke erschlossen werden :P


    Zum Thema Steuerung:
    Ich habe mit meiner Bemerkung lediglich darauf hinweisen wollen, das noch nichts klar definiert ist. Eine Vorstellung wie das Ganze zu bewerkstelligen ist habe ich aber schon:


    Zugsteuerung:
    - Ich möchte nicht einen Knopf drücken auf einer Tastatur und dann fahren mir 20 Züge um die Ohren
    - Ich möchte meine Züge selber steuern
    - Ich bin zufrieden, wenn zwei Züge in entgegengesetzter Richtung auf der Hauptstrecke fahren und ich mal zusätzlich dazu mit einer Rangierlok eine Zugkomposition neu zusammenstellen kann. Mehr als 3 Züge fahren nicht gleichzeitig auf meiner Anlage
    - Es läuft auf eine einfache, digitale Ansteuerung der Lok's aus, für mehr bin ich schlicht zu blöde... :)


    Weichen
    - Mir gefällt hier das Analoge denken, auch in Sachen Kosten...
    - Kippschalter für die Weichen, dargestellt auf einem Stellpult
    - Die Verdrahtung möchte ich selber im Stellpult erarbeiten
    - Keine Rückmeldung mit LED's, anhand der Stellung der Kippschalter sehe ich wo es lang geht


    Sicherheit
    - Kein Blockbetrieb, keine Fahrgassen
    - Im nächsten Jahr will ich mir Gedanken machen, wie und wo Signale auf den Zugbetrieb Einfluss nehmen sollen. Ich kann mir gut vorstellen, keine Signale aufzustellen. Mit 3 Zügen auf Fahrt ist das machbar, ich will den Zug geniessen und nicht über die komplexen Steuerungsmechanismen im Hintergrund staunen. :meinemeinung.
    - Möchte einmal dann ein Modultreffen besuchen und mir die verschiedenenen Lösungen vorstellen lassen.


    Fazit:
    - Lok's werden Digital angesteuert, alles ein Stromkreis
    - Weichen schalte ich analog mit einem Kippschalter
    - Sicherheit wird durch den einfachen, reduzierten und realistischen (?) Zugbetrieb sichergestellt.
    - Signale werden das ganze sicherer machen und sicher zu einem Fahrspass führen, ich brauche aber Zeit das Thema zu verstehen.


    Bezüglich Eingliederung des Bahnhofes in ein SNS-Modul ist es noch viel zu früh, zuerst will ich mal an ein Treffen und mir mal überlegen was ich will und kann. Ich bin schon glücklich, wenn in 10 Jahren die Panoramastrecke auf einer Modulanlage platz findet... :engel

  • Ach, der innere Kreis soll zum Wenden dienen :idee


    Das funktioniert aber nur, wenn du links zum Bahnhof rausfährst auf dem linken Gleis.
    Wenn du rechts zum Bahnhof rausfährst auf dem linken Gleis, kannst du nicht wenden :(


    Zum Schattenbahnhof: Kein Problem, den erst später zu erstellen... Aber es wäre wertvoll/hilfreich, dir bereits jetzt Gedanken zu machen, wo die entsprechenden Anschlussweichen dereinst hinkommen sollen :idee

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    Einmal editiert, zuletzt von fgee ()

  • Sicherheit: Signale mit Zugbeeinflussung. Das scheint mir noch analog gedacht. Funktioniert zwar auch digital: Signal = rot, Halteabschnitt = stromlos, Lok hält (abrupt) an (Problem bei Mehrfachtraktion oder Pendelzug/Triebwagen mit Steuerwagen voraus!); grün – Strom - Anfahrt. Bei Digitalbetrieb setzen wir in der Modulgruppe auf reinen Sichtbetrieb, das heisst: Wir haben keine Erfahrung mit digitalen Blocksystemen (beispielsweise Lenz oder Computersteuerungen). Wie sich Deine Lösung mit dem Sichtbetrieb der Modulgruppe kombinieren lässt, ist mir unklar.
    Ich sehe etwas Widerspruch zwischen Deinem "ich will mit dem Zug selber fahren" und Signale mit Zugbeeinflussung.


    Stromkreis: Vielleicht empfiehlt sich das Konzept der Modulgruppe. Eine Zentrale (ohne Gleis anzuschliessen), 2 oder mehr Verstärker (Booster) (zB 1x für Bahnhof, 1 für den Rest); so wird sichergestellt, dass bei einem Problem an einer Stelle nicht die ganze Anlage stillsteht, weil die Zentrale abstellt, sondern nur der betreffende Boosterbezirk.


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Zitat

    Original von fgee
    Ach, der innere Kreis soll zum Wenden dienen :idee


    Das funktioniert aber nur, wenn du links zum Bahnhof rausfährst auf dem linken Gleis.
    Wenn du rechts zum Bahnhof rausfährst auf dem linken Gleis, kannst du nicht wenden :(


    Genau, der soll zum Wenden dienen. Ich habe die Idee, das die Züge bei "Normalfahrt" über die Paradestrecke bewegen und ich keine Weiche schalten muss. So kann ich zwei Züge schön fahren lassen und kann auch mal im Bahnhof was bewegen. Will ich mal einen Zug wenden, so muss ich dann der Kopf bei der Sache haben. Unter den Umständen, keine Kreuzung zu verbauen und den Platz zu erhalten für die Paradestrecke, finde ich das einen guten Kompromiss. Je nach Situation muss im Bahnhof gekreuzt werden.


    Ich hab den Plan ausgedruckt und mit Büroklammern Zug gespielt... :) Es ist mal was anderes und irgendwie meine ich, die Kompromisse im Gleisbild führen zu Spielbetrieb.

    Solange mein Chef so tut,als würde er mich richtig bezahlen, solange tu ich so, als würde ich richtig arbeiten...

  • Zitat

    Original von historicus
    Sicherheit: Signale mit Zugbeeinflussung. Das scheint mir noch analog gedacht. Funktioniert zwar auch digital: Signal = rot, Halteabschnitt = stromlos, Lok hält (abrupt) an (Problem bei Mehrfachtraktion oder Pendelzug/Triebwagen mit Steuerwagen voraus!); grün – Strom - Anfahrt. Bei Digitalbetrieb setzen wir in der Modulgruppe auf reinen Sichtbetrieb, das heisst: Wir haben keine Erfahrung mit digitalen Blocksystemen (beispielsweise Lenz oder Computersteuerungen). Wie sich Deine Lösung mit dem Sichtbetrieb der Modulgruppe kombinieren lässt, ist mir unklar.
    Ich sehe etwas Widerspruch zwischen Deinem "ich will mit dem Zug selber fahren" und Signale mit Zugbeeinflussung.


    Stromkreis: Vielleicht empfiehlt sich das Konzept der Modulgruppe. Eine Zentrale (ohne Gleis anzuschliessen), 2 oder mehr Verstärker (Booster) (zB 1x für Bahnhof, 1 für den Rest); so wird sichergestellt, dass bei einem Problem an einer Stelle nicht die ganze Anlage stillsteht, weil die Zentrale abstellt, sondern nur der betreffende Boosterbezirk.


    Heinzpeter


    Hallo Heinzpeter, danke für Deine Rückmeldung.


    Wie geschrieben, habe ich absolut keine Kenntnisse, was mit einem Signal auf einer N-Bahn alles angestellt werden kann, oder eben auch nicht. Auf div. Fotos und Videos der SNS-Module sehe ich Signale. Ob diese effektiv auf den Zug Einfluss nehmen, weiss ich allerdings nicht. Deshalb freue ich mich, wenn's mal zu einem Treffen kommt, dann begreife ich dann auch die Möglichkeiten.


    Stromkreis:
    Besten Dank für den Tipp, scheint sinnvoll.

    Solange mein Chef so tut,als würde er mich richtig bezahlen, solange tu ich so, als würde ich richtig arbeiten...

  • Kurz zu unseren Signalen:


    Zwischen den einzelnen Betriebsstellen (Bahnhöfen) läuft der Betrieb auf den sNs-Modulen blockgesteuert. Wenn der vorausliegende Block leer ist, schaltet der nachfolgende die Fahrspannung zu. Da wir dies gerne vorbildgetreu sehen, sind die meisten Blockstellen mit einer automatischen Anfahr- und Bremssteuerung ausgerüstet. Und selbstverständlich zeigen in unserem Blocksystem auch die Signale (wenn denn welche montiert sind) an, ob Fahrspannung anliegt oder nicht.


    Wenn wir im Digitalbetrieb fahren, muss die Anfahr- und Bremssteuerung ausgeschaltet werden. Diese Steuerung verträgt sich nicht mit dem Digitalbetrieb.


    Alles klar? :bahnhof

  • Signale und Zugbeeinflussung bei DCC: Man kann den sNs-Block auch ohne Anfahr-Brems-Automatik betreiben. Dann ist der sNs-Block digitaltauglich, d.h. bei "rot" ist ein potentialfreier Kontakt geöffnet. Mit diesem Kontakt kann nun


    - entweder direkt ein Stück Gleis hinter dem Signal abgeschaltet werden; quasi als "Zugsicherung": wenn der Zug das Signal überfährt, wird er zwangsgestoppt


    - oder es wird ein digitales Signal-Halt-Modul angeschaltet, welches mit broadcast oder Lenz ABS ausgerüstet ist (Google hilft)

  • Besten Dank für eure Rückmeldungen. Wie befürchtet, verstehe ich das ganze Thema noch nicht wirklich... Ich muss es mal in den Händen haben damit ich das begreife...


    Gibt es in den nächsten Monaten einmal ein Modultreffen wo gefahren wird, damit ich das mal sehen kann?


    Gibt es weitere Erkenntnisse aus meinem Gleisplan?


    Die ersten beiden Module sind kurzum bestellt :whistle


    Es grüsst euch Philipp

    Solange mein Chef so tut,als würde er mich richtig bezahlen, solange tu ich so, als würde ich richtig arbeiten...

  • Unbedingt Schattenbahnhof einplanen! Sonst stehen alle Züge im Bhf wenn nicht auf Fahrt.
    Zuviele Weichenverbindungen wenn manuell geschaltet wird und wenn auch nur mit 2 Zügen gleichzeitig gefahren wird. Je mehr Weichenverbindungen desto grösser die Gefahr
    einer Fehlstellung -> Kollision. Vorallem im hinteren (orangen) Bereich.
    Knifflig wir es mit der Stromversorgung im hinteren (orangen) Bereich da mehrere Kehrschleifen vorhanden.
    Die Gleislänge im Güterbahnhof erachte ich als zu kurz. Ich würde die Lagen des Güterbahnhofes und des Pesonenbahnhofes tauschen dann sind die Abstellanlagen auch richtig. Gilt ebenfalls für Lokdepot und ev. Güteranschlüsse können in den Ecken realisiert werden.
    R2 zu klein besser > R3.

    Erfa mit ca. 100 Weichen und 30 Zügen


    Grüsse aus dem Seeland nach Thun
    Mkado141R

    DCC mit 2 Zentralen IB Basic je für Fahren und Schalten. Gesteuert mit Train Controller V8 Gold in WIN10 64 Bit. Rückmelder Uhlenbrock und Digikeijs via LocoNet Bus. Ca. 200 Meldeabschnitte.

    Steuerung ca. 100 Weichenmotoren mit Qdecoder, LDT und ESU.

    Einmal editiert, zuletzt von Mikado141R ()

  • So, das waren doch mal spannende Stunden in Bern. War im Bahnorama, hab den Laden gefunden auf der Linkzusammenstellung von dieser Homepage. Wird wohl der Laden meines Vertrauens... :)


    Was es dort alles zu sehen gibt 8o


    Klar ist, das ich mir Ende des Jahres ein Startpacket zulegen werde um einen Anfang in die Digitale Welt machen zu können. Die Fleischmann-Startpackung mit einer Diesellokomotive SBB Carco BR 203 (BR steht für Baureihe?) mit 3 Postwagen gefällt mir sehr gut. Dazu eine "Multi-Maus", damit ich mit der Steuerung bewegen kann und nicht fix irgendwo stehen muss.


    Dumme Frage:
    Gelle, es ist richtig, ihr fährt auf Gleichstrom? Ich hab das in den Modulbeschreibungen nicht gefunden.


    Ja, und dann musste ich natürlich auch noch was kaufen von diesem Laden... :engel Neu sind zwei gedeckte Güterwagen mein Eigen, 1x von der früheren "EPA" und 1x von der "MIGROS".


    Zu eueren Rückmeldungen, mersi für diese, schön gibt es dieses Forum. Ein Schattenbahnhof wird in die Pendenzenliste aufgenommen, werde es früher oder später wohl vermissen. Auch der Hinweis von Mikado betreffend Anzahl Weichen und Abtausch Güterbahnhof / Personenbahnhof werde ich überdenken.


    Wann gibt es die Möglichkeit, euch einmal persönlich kennenzulernen?


    Häbet ä schönä Suntig!

  • Bei Spur N fährt man entweder analog (Gleichstrom) oder digital (Digitalstrom). Beides nutzt das Zweileitersystem - was aber nichts mit der Stromart zu tun hat.


    In der sNs Modulgruppe gibt es beides: solche, die analog fahren, und solche, die digital fahren.


    Zitat

    Wann gibt es die Möglichkeit, euch einmal persönlich kennenzulernen?


    Ich würde sagen, beim Bautreff in Tägertschi. Schnurrli oder huerz sind die beiden, die dir geografisch am nächsten sind; die können dir daher wohl am besten weiterhelfen diesbezüglich.

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    2 Mal editiert, zuletzt von fgee ()

  • Zitat

    Original von aliante
    ...
    Wann gibt es die Möglichkeit, euch einmal persönlich kennenzulernen?
    Häbet ä schönä Suntig!


    Hallo Phillip


    du hast zwar vorallem nach Kontakten in Richtung Module, digital Betrieb usw. gefragt, doch möchte ich dich auch auf unser Berner sNs Treffen aufmerksam machen. Das findet zwar bloss fünf bis sechs mal pro Jahr statt, aber dann gibts doch einiges zu Besprechen und auch an neuen Modellen herum zu zeigen ;)


    Das nächste Berner Treffen ist am Montag 16. Oktober in Bern-Bümpliz Nord, siehe in unserem Kalender und auch im Forum, wo es eine eigene Rubrik zum Treffen gibt. Da bist du - wie alle andern - herzlich willkommen.

  • Hallo zusammen,


    Nach einem eindrücklichen Mittwoch-Abend in Tägertschi habe ich so ziemlich alles über den Haufen geworfen und meine Pläne "etwas" angepasst... :whistle


    Rausgekommen ist eine simple, aber etwas grösser geratene Wendelschlaufe und ein überschaubarer Bahnhof... Mir gefällts sehr gut. Auch der vielfach angemerkte Anschluss für einen Schattenbahnhof fand seinen Platz.


    In Sachen Modulbau freue ich mich aufs loslegen, jetzt muss erstmal der Keller geräumt werden...


    Melde mich sobald es News gibt, in der Zwischenzeit erhalte ich gerne ein Feedback zum Plan und zum gezeichneten!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!