Wenn ich mich nicht irre, handelte es sich nicht um Reparationsleistungen sondern um „Abarbeiten“ der Reparaturkosten.
Hallo Georg
Die Lok Nr. 1089.06 kam in die Schweiz. Weitere Infos auf folgendem Link ganz unten:
Bahnzauber-Europa
Auch hier wird sie erwähnt (such im Text nach der Nummer 1089.06):
Lokifahrer
Gruss, Suomi
[URL=https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,7533948,page=all]Hier[/URL] ist noch ein klein wenig mehr zu lesen über den Einsatz der Österreicherinnen nach Reparaturarbeiten in der Schweiz.
Das Abarbeiten von Reparaturkosten hatte Tradition: Die E71 (Hobbytrain) war deswegen nach dem 2. Weltkrieg auch in der Region Basel tätig.
Heinzpeter
Edit: Druckfehler verbessert
Na, ob diese Fremdleistungen dann wohl verzollt wurden =) das sollte einmal ein Privater machen... 
Aber irgendwie geht das alles nicht über ein immer wiederholtes Gerücht hinaus, wenn es die 1089 (oder damals vielleicht noch E89) in der unmittelbaren Nachkriegszeit betrifft.
Das Foto unter dem Link http://www.bahnzauber-europa.at/eisenba_09.htm dürfte auch jüngeren Datums sein..
Interessant ist ja auch die Mutmaßung, dass eines dieser Fremadarbeiter-Krokos in der Schweiz einen braunen Anstrich bekommen hätte.
Aber braun war bei den SBB um diese Zeit wohl nicht mehr in Verwendung, oder?
Es ist keine Vermutung sondern Tatsache. Es gab Mitte der 1950er mindestens zwei 1089er der ÖBB in braun, die sogar durch farbige Dias dokumentiert sind. Die Fotos (aus Passau) sind auch im Kiruba-Heft über die 1089/1189 gedruckt. Es gibt ebenfalls Protokolle aus der Zeit zum Umlackierung auf braun und die später erfolgte "Normalisierung" in Tannengrün.
Es handelte sich dabei um der bekannten "Mariazellerbahn"-Braun. Das hat aber nichts mit den zuvor bei die SBB verwendeten Braunton zu tun.
Mich erstaunt es nicht, dass aus der Zeit kurz nach dem Weltkrieg 1945-1946 wenig bis keine Bilder auf die Schnelle aufzutreiben sind, Georg. Da hatte die Welt noch andere Sorgen.
Die Digitalfotografie wartete noch auf ihre Erfindung, das WWW war auch noch in weiter Ferne und sogar der Personenkreis, der damals über Kameras und Zeit verfügte, um am Bahndamm den Exoten aufzulauern, dürfte gut 60 Jahre nach den Fahrten der Loks auf Schweizer Gleisen eher überschaubar gewesen sein.
Der "Eisenbahnamateur" hat kürzlich seine früheren Ausgaben digitalisiert. Leider beginnt der erste Jahrgang erst 1947 - also zu spät für allfällige Bilder der Krokodile in der Schweiz. Aber auch eine kurze Recherche im Archiv der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) hat nichts ergeben.
Hallo zusammen,
hier http://www.modellbahn-schweiz.de findet Ihr Bilder der orangen ÖBB 1189 02 und der grauen DRG E89.
Letztere wurden als E89 002 und E89 006, wie sie damals bezeichnet waren, in den Werkstätten der SBB instand gesetzt und als “Kompensationseinsatz” von März 1946 bis Februar 1948 auf dem topografisch anspruchsvollen Streckennetz der SBB in der Schweiz eingesetzt.
Die Jägerndorfer-Modelle sind sehr filigran ausgeführt und verlangen von daher ein "zartes Händchen" im Umgang ausserhalb der Anlage.
Die Fahreigenschaften sind auf den ersten Blick gut, das Fahrgeräusch erinnert etwas an die alten Arnold-SBB-Krokodile. Ein entsprechendes Video habe ich in Arbeit.
Sollte mich wundern, wenn die Modelle der ÖBB Krokodile in der Schweiz als Blick über den Zaun nicht auf Interesse stossen sollten.
Viele Grüße,
Manfred
Hallo zusammen,
hier noch der angekündigte Link zum ÖBB Krokodil-Film https://youtu.be/tH90cLjgkv4
Gegen Schluss des Videos habe ich meine E89 unter "Schweizer Fahrdraht" eingesetzt.
Das Modell ist sehr fein detailliert und entsprechend empfindlich im Handling.
Eine der feinen Griffstangen auf der Pufferbohle musste bereits neu geklebt werden...
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Neuerwerbung (die Modelle sind bereits mein zweiter und dritter "Fastenbruch" des Vorhabens kein Alkohol, kein Coffein und keine Loks zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag).
Viele Grüße,
Manfred
Schöne Aufnahmen! Danke.
Wie lange hast Du die Lok eingefahren?
Bei unserer Testfahrt war der Motor sehr laut und der Sound im mittleren Geschwindigkeitsbereich kaum zu hören.
Hallo Peter,
vielen Dank!
Eingefahren wurde mit 3/4 ihrer Vmax in jede Fahrtrichtung ca. eine Stunde.
Danach erhielten die Getriebe vor und hinter dem Motor einen "Hauch" Getriebefett.
Vielen Dank und viele Grüße - und vor allem eine gute Besserung!
Manfred
Ach so,
die Geschwindigkeit habe ich auf 85 km/h begrenzt (original Maschinen 65/75 km/h)
Hallo Manfred
Danke für das umfangreiche Video.
Wie ist die Zugkarft in den Steigungen 20 o/oo? Ich möchte dem Kroko mindestens 20 Wagen beigeben um einen ordentlichen Güterzug darstellen zu können.
Mikado141R
Hallo Mikado141R, hallo zusammen,
also Ein "Zugkraftriese" ist das Jägerndorfer Krokodil nicht. Das ist leider ein Schwachpunkt des Modells. Für meine Bedürfnisse reicht die Zugkraft aus, werde aber noch mit Haftreifen eines anderen Herstellers experimentieren.
Im krassen Gegensatz zu dir habe ich auf meiner Anlage allerdings auch "knackige" Steigungen mit bis zu 3,5% (3,5 cm Höhenunterschied auf 100 cm Strecke).
Viele Grüße,
Manfred
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