Bauen mit Segmenten

  • Hallo zämmä


    Ich brauche mal Eure Hilfe:

    Nachdem ich erst mal wacker drauflosgebaut habe, nebst einigen Neu-Anfängen, stelle ich fest, dass ich wahrscheinlich immer noch nicht alles überlegt habe.


    Meine neue Anlage ist in zwei Segmente aufgeteilt: 80x80cm und 80x120cm.


    Aktuell bin ich an der Stufe des Schattenbahnhofes dran und da ist das Problem aufgetaucht:

    Mit all den Wendungen und Hin- und Her ist es momentan so, dass die Eingangsweiche W1 zum Schattenbahnhof DIREKT über den Segment-Übergang zu liegen kommt!

    Anl_2020-12-09_01_SBH_Versuch_09_Gleisabstand_26.5mm_Weiche_über_Segmentgrenze.pdf


    Wie gross ist die Gefahr, dass da mal was schief geht? Ganz wohl ist mir nicht bei der Sache :-/


    Zwei Möglichkeiten sähe ich als Lösung:


    1. Die Gleislängen so kürzen, dass der gesamte Schattenbahnhof auf dem Segment 80x120cm zu liegen käme

    => Das wäre prinzipiell machbar, allerdings haben dann nur 4 Züge Platz, die anderen Gleise wären Abstellplatz für Loks

    => Es gibt nur einen Gleisübergang vom einen zum anderen Segment

    => Das Segment Schattenbahnhof könnte komplett eigenständig bearbeitet und fertiggestellt werden, ebenso Segment Wendel

    Anl_2021-01-30_01_SBH_Versuch_10_Gleisabstand_26.5mm_auf_120cm_01.pdf


    2. Die Eingangsweiche W1 komplett verschieben auf das 80x80cm Segment und damit zwei Gleisübergänge von Segment 80x80cm auf Segment 80x120cm

    => Juhui, bei der Lösung kann ich 5 Züge abstellen, habe dafür nur 3 Gleise für Lokabstellplätze

    Anl_2021-02-04_03_SBH_Versuch_11_Gleisabstand_26.5mm_auf_W1_über_Kante.pdf


    Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zu den Zügen, die ich wechselweise im Schattenbahnhof abstellen möchte:


    ZugSpitznameLänge
    SOB BDe 4/4 + Ls B + ABtPendelzug mit "Hochleister"48 cm
    SOB RBDe 566 + EW I B + ABtNPZ SOB48 cm
    MECH Be 6/8 III + 3 Umbaustahlwagen 55 cm
    SBB Re 6/6 + 5 Kieswagen 55 cm
    SBB Ae 4/7 + 6 K3 + "Sputnik" 56 cm
    SBB Re 4/4 I + Ls D + 2 Ls B + Ls ABt 65 cm
    MECH Be 6/8 III + 4 Umbaustahlwagen 68 cm
    BT Re 4/4 + 4 BT EW I B 72 cm
    SBB Re 4/4 II + 4 EW IIISwiss-Express74 cm
    SOB Re 446 + 4 SBB EW IIGipfeli-Express74 cm
    SBB Re 4/4 II + 4 EW IV 79 cm
    SBB RAe TEE II 5teilig 80 cm
    SOB Re 4/4 III + Ls A + 3 EW I B + BDtRe 4/4 III Pendelzug86 cm
    BT Re 4/4 + 5 BT EW I B 87 cm
    SBB Ae 6/6 mit Güterzug2 93 cm
    SBB Re 4/4 II + 5 EW IV 95 cm
    SBB RAe TEE II 6teilig 96 cm
    2 BT Be 4/4 + 5 EW I B 96 cm
    SBB Ae 6/6 mit 5 AmPilgerzug100 cm



    Da ich wie gesagt schon einige Wirrungen durchgemacht habe (mit Löcher der Peco-Antriebe wieder zumachen), meine Frage an Euch: Welche Variante ist besser?


    Herzlichen Dank schon mal im Voraus!


    Liebe Grüsse

    Silvio

  • Hello Silvio


    Var. 3 gefällt mir am besten wobei ich die erste Weiche noch um einen Raster nach links verschieben würde und den Übergang so gestalten würde:

    -------Weiche 1-----II-----

    \--------II----- Weiche 2 bis n


    Hast du ein Konzept wie du die Züge im Schattenbhf rangierst. Du hast ja nicht nur Pendelzüge. Wie erfolgt das

    Umstellen der Lok? Ist der Schattenbhf einsehbar?


    Gruss

    Miakdo141R

    DCC mit 2 Zentralen IB Basic je für Fahren und Schalten. Gesteuert mit Train Controller V8 Gold in WIN10 64 Bit. Rückmelder Uhlenbrock und Digikeijs via LocoNet Bus. Ca. 200 Meldeabschnitte.

    Steuerung ca. 100 Weichenmotoren mit Qdecoder, LDT und ESU.

  • Hallo Mikado


    Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du den Abstand zwischen Weiche 1 und Weiche 2 grösser machen?!

    Dann rutschen alle Schattenbahnhofgleise ein bisschen weiter nach unten

    (Ich habe aber aktuell nur 25cm Breite für den Schattenbahnhof geplant...)


    Aber ich denke, dass ich sowieso die jetzt schon verlegten Gleise 1 bis 6 nochmal runternehmen und

    die Löcher der Peco-Weichenantriebe einmal mehr wieder schliessen.

    Wie heisst es auf Deutsch so schön: Nicht zur Strafe, nur zur Übung! :rofl


    Ich habe vorgesehen auf jedem Gleis eine Besetztmeldung mit SRKs und bipolaren Relais einzubauen.

    So sehe ich welches Gleis effektiv belegt ist. Jedes Gleis bekommt dann auch seinen Entkuppler.


    In den Abstellgleisen der Loks sollte jeweils eine Lok bereitstehen, um an den Zug ankuppeln zu können,

    Ich habe auch schon überlegt, die eine Lok ohne Gehäuse als Rangierlok zu verwenden, um die Züge auf ein freies Gleis

    zu rangieren, und anschliessend die ursprüngliche Zuglok wieder anzukuppeln.


    Das mit der Einsehbarkeit ist mir noch nicht so klar, bei den ersten zwei, drei Gleisen sollte es gut möglich sein,

    danach wird's wahrscheinlich schwierig.

  • Hallo Silvio,


    Weichen in der Nähe von Trennstellen sind immer problematisch. Daher würde ich, wie es in der sNs-Modulnorm vorgesehen ist, jeweils von der Trennstelle aus das Gleis mindestens 5 cm waagrecht und rechtwinklig verlegen. Ferner ist natürlich 1 Übergang immer sicherer als 2 Übergänge. Im Interesse von Betriebssicherheit (und entsprechender Fahrfreude) würde ich lieber auf einige cm Abstelllänge verzichten.


    Apropos Betrieb: ich würde auf dem kleineren Segment mindestens 1, lieber 2 Lokwartegleise vorsehen, um die Loks schneller wechseln zu können.


    Fazit: 1 Übergang. 2 Wartegleise.


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Hallo Silvio


    Gemäss deiner Liste mit den Zuglängen kannst du ja einige Geleise gar nicht benutzen!

    Wenn die Segmente nur selten getrennt werden können mehrere Übergänge längere Gleise ermögichen.

    Zu was dient die unbenutzte Fläche beim 120 cm Segement?


    Mikado141R

    DCC mit 2 Zentralen IB Basic je für Fahren und Schalten. Gesteuert mit Train Controller V8 Gold in WIN10 64 Bit. Rückmelder Uhlenbrock und Digikeijs via LocoNet Bus. Ca. 200 Meldeabschnitte.

    Steuerung ca. 100 Weichenmotoren mit Qdecoder, LDT und ESU.

  • Hallo Silvio


    Warum baust du die Abstellgleise nicht diagonal in die rechte, vordere Ecke? So werden sie länger.

    Grundsätzlich würde ich den Betriebsablauf mit Rangieren, Lok umstellen usw im Schattenbahnhof überdenken. Das tönt von mir aus gesehen maximal kompliziert mit entsprechend vielen Fehlerquellen und Frustpotential.

    Ich habe bei meiner Segmentanlage sogar Spurwechsel auf dem Segmentübergang, bei sorgfältig verlegten Gleisen funktioniert das einwandfrei.


    Viele Grüsse Erich

  • Hallo Mikado und Erich


    Habe gerade gemerkt, dass ich das wichtigste vom Ganzen nicht gesagt habe:

    Die ganze Anlage ist in Wirklichkeit 180 Grad gedreht! Ich konnte das aber im Gleisplanungstool nicht anders einstellen...

    => Die rechte untere Ecke ist diejenige, wo ich schlecht bis gar nicht hinkomme, die liegt dann nämlich in der Ecke des Zimmers...

    Deshalb habe ich die Gleise nicht so nach unten rechts gezogen.


    Und ja, die unteren Gleise sind nur als Lok-Abstellplätze gedacht.


    Jetzt also nochmal eine neue Variante:

    Die Gleise 1 bis 6 sind alle für Züge verwendbar, auf dem Wendelsegment gibt es neu drei Wartegleise für Loks, was auch noch erweitert werden kann.

    Anl_2021-02-08_03_SBH_Versuch_09_Gleisabstand_26.5mm_03_Wartegleise_aus_Segment1.pdf


    Der einzigste "Knackpunkt" aus meiner Sicht:


    Weiche 1 des Schattenbahnhofes liegt immer noch direkt auf dem Segmentübergang.

    Bedenken habe ich weil bei meiner alten Anlage eine Minitrix-Weiche so verbogen ist, dass die Züge wie in der Steilwand der Bobbahn durchfahren

    und bei Geradeausfahrt sofort nach der Weiche stehen bleiben (Weiche ist schon eine Stopweiche, aber bei Stellung Geradeaus soll die Lok noch weiterfahren!) ;(


    => Falls das aus Eurer Sicht kein Problem darstellt, lasse ich das so!



    Die Trennung der Segmente ist NUR während dem Bau und für ein eventuelles Zügeln gedacht. Nach dem Bau werden die zwei Segment durch drei M5-Schrauben verbunden.

  • Da eine Modelleisenbahn eigentlich nie fertig ist solltest Du daran denken, dass du deine Segmente nicht nur einmal baust und nur wenige Male trennst und wieder zusammenschraubst!

    Nachdem die Gleise alle liegen und alles verdrahtet und getestet ist (bis dann hast Du wahrscheinlich die Segmente schon mehrfach wieder auseinandergeschraubt), kommt der Landschaftsbau. Und wie du so schön schreibst ist die hintere Ecke ist schwer zugänglich. Also alles wieder auseinander .... den Rest kennst du ja.

    Ach ja, mit dem Alter wird man leicht unbeweglich, vielleicht ist es dann auch einfacher, wenn die Segmente getrennt sind, um daran zu arbeiten/reparieren/umbauen.


    Es gibt einen Hardcoregrundsatz: keine Weiche über eine je zu trennende Modul- oder Segmentsverbindung bauen, damit wird man sehr unglücklich und es wird - dank der vielen Defekte - teuer!


    Und ganz wichtig: NICHT nur die Weiche muss sauber platziert werden, auch der entsprechende Antrieb mit Verkabelung braucht Platz! Und glaub mir, keine Luft zwischen Antrieb und Holz der Segmentwand ist absolut NICHT zu empfehlen. Also noch ein paar Millimeter weg vom Segmentrand.


    Also musst Du einen Weg finden, die Weiche vor oder nach der Segmentsverbindung sicher zu platzieren. Und dies ergibt dann deinen Gleisplan Fixpunkt. Den Plan musst du dann vor und nach der Weiche so anpassen, dass er alle deine anderen Anforderungen erfüllt!

    Willst du die Bahnhofsgleise NICHT kürzen, musst du die Weiche auf das andere Segment platzieren und für die Weiche des Gleises 5 tauschen, ein Stück (trennbare ) Gerade einplanen. Kannst du die Abstelllänge des Bahnhofes kürzen, dann wäre dies die einfachste Lösung deines Problemes.

  • Hallo silvio


    Du kannst auch wie folgt vorgehen:


    Dein Schattenbahnhof mit ALLEN Weichen auf EINER Platte, die u.U. also bei dir etwas (oder viel?) länger ist als die Länge deines Segment-Unterbaus. Diese Schattenbahnhofplatte kommt also auf dem Schattenbahnhof-Unterbau, aber zum Teil ragt sie darüber hinaus auf dein Wendelsegment-Unterbau. Die Wendelgleis-Trasse-Bretter enden in dem Fall einige (viele?) cm vor dem Segmentrand. Hier, beim Übergang von Wendelgleis auf Schattenbahnhofgleis, ist dann deine Trennstelle.


    So habe ich es gemacht auf der

    GöschenNBahn

  • Erst mal ganz lieben Dank an Alle!


    phz: Das war auch meine Sorge, wie ich mir das Ganze so angesehen habe!


    Ich werde also den ganzen Schattenbahnhof mit Sicherheitsabstand von 5cm für die Weiche 1 vom Segmentrand auf Segment2 konzentrieren.

    Anl_2021-01-30_04_SBH_Versuch_10_Gleisabstand_26.5mm_auf_120cm_03_Wartegleise_auf_Segment1.pdf


    Was ich jetzt noch checken muss, ist ob ich dadurch nicht mit dem 30cm/25cm Raster in Konflikt gerate mit den Weichenantrieben :-/

  • Wenn Du zwischen Rahmenunterbau und Trasse-/Bahnhofbrett eine Distanz von beispielsweise 10cm vorsiehst, spielt es kaum eine Rolle, wo Du die Weichen platzierst.


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Sali Heinzpeter


    Du meinst die vertikale Distanz?


    Die ist momentan auf 0 cm.

    Aktuell habe ich meine Schattenbahnhofbretter nämlich direkt auf den Gitter-Rahmen runter geleimt und genagelt.

    Jaja, Schallbrücken auch noch gleich eingebaut! Also trotz eigentlich besserem Wissen einiges falsch gemacht!

    Wenigstens habe ich unter meine Schattenbahnhofbretter noch Versteifungen durch Holzleistchen angebracht.


    Aber wenn ich sowieso quasi nochmal neu beginnen muss, kann ich das auch gleich "richtig" machen!

  • Ja, natürlich, vertikale Distanz. So spielt es kaum eine Rolle, wenn unter der Weiche gleich ein Kreuz des Gitterrahmens ist.


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • So, jetzt ist die neue Variante des Schattenbahnhofes geplant.

    Anl_2021-02-08_05_SBH_Versuch_10_Gleisabstand_26.5mm_auf_120cm_04_Wartegleise_auf_Segment2.pdf


    Jetzt also noch die Befestigung des Bahnhofes Biberbrugg der direkt über dem SBH liegt, mittels Brettchen 60x220mm planen, die Durchbrüche für die elektrischen Leitungen zum Stellpult in die Rahmenvorderseite vorsehen und und und...


    Und genau, vor dem Bauen zuerst mal hinterfragen, ob es so auch wirklich geht 8o


    Die ganze Anlage soll schlussendlich etwa so aussehen:

    Anl_2010-08-12_3D.pdf

  • Hallo Silvio,

    aus eigener, manchmal leidvoller Erfahrung hätte ich zu deiner Anlage noch ein paar Anmerkungen (kannst du berücksichtigen oder auch nicht).


    Modulverbindung

    du hattest geschrieben die Module mit M5 Schrauben zu fixieren, was ich für viel zu schwach erachte. Selbst wenn du zwischen den Modulen „Führungsbolzen“ hast um die Module immer wieder passgenau zusammenzuschrauben halte ich M5 für zu klein. Ich verwende bei meinen Modulen mehrere M8 Schrauben.


    Gleisübergänge

    Ich würde einige Weichen für den SBH durchaus auf dem 80x80 Modul plazieren ... auch wenn dann einige Gleise über die Modulgrenze gehen. Im SBH-Bereich verwende ich hierzu Epoxydharz Leiterkarten die einseitig mit Kupfer kaschiert sind. Die säge ich mir in ca. 3 cm breite Streifen und befestige sie mit Schrauben an den Modulübergängen (ja, gibt Lärmbrücken, ist aber unvermeidlich). Auf der Kupferfläche lassen sich jetzt die Gleise anlöten und danach z.B. mit einem Dremel sauber trennen.


    Operativer Betrieb

    Bei der Vielzahl von Weichen sollte unbedingt die Platzierung der Weichen berücksichtigt werden (wurde schon angemerkt). Neben dem Hersteller der Weichen (ich verwende Antriebe von MTB) sollte auch bedacht werden ob der Antrieb von oben oder von unten montiert werden kann/muss. Von oben ist einfacher und erleichtert auch die Justage des Stellweges.


    Wenn ich es recht gelesen habe, hast du keine Einsicht in deinen SBH. Ohne Sicht auf die Züge zu rangieren oder einen Lokwechsel vorzunehmen halte ich für recht gewagt. Wenn die Zuglok abgekuppelt wurde muss sichergestellt sein, dass die Wechsellok nicht die Wagen vor sich her und dann auf die vormals entkuppelte Lok schiebt.


    Weiterhin viel Erfolg bei der Planung und dem Bau

    herby

  • Hallo herby


    Besten Dank für Deine Inputs!


    Das mit den Schrauben ist mir auch nicht so ganz geheuer. Irgendwie habe ich es nämlich nicht geschafft, die Löcher dafür exakt rechtwinklig zu bohren...

    Gibt es dafür ein Tool oder einen Trick? Ich meine die Löcher echt senkrecht zu bohren (ohne Ständerbohrmaschine...)

    M8 dünkt mich für die Dicke meines Rahmens (1.8cm) ein bisschen viel, oder irre ich mich da?


    Den Trick mit der kupferkaschierten Leiterplatte habe ich schon gesehen, aber selbst noch nie benutzt.

    Meine Idee war, die Gleisübergänge so zu lösen, wie Linus Huttner das auf seiner Schweizer Alpenbahn-Site unter Tips und Tricks beschrieben hat:
    An den Gleisenden werden die Schwellen soweit entfernt, dass ein Schienenverbinder Platz hat.

    Die Gleise werden bis auf die letzten zwei Zentimeter befestigt.

    Wenn die Segmente zusammengefügt werden, wird der jeweilige Schienenverbinder verschoben, so dass beide Gleise verbunden sind.

    Zusätzlich existiert auch noch eine elektrische Verbindung über Kabel...


    Aktuell sind es ja nicht mehr so viele Weichen. Es sind alles Peco-Weichen mit dem Peco-Antrieb PL-10W.

    Das werde ich jetzt mal so aufbauen und damit ein bisschen üben.


    Die Sicht auf den Schattenbahnhof kann ich momentan noch nicht beurteilen, es gibt aber kein Hindernis, was die Sicht verdeckt, falls das Deine Frage war.

    Es ist bloss die Frage, ob ich wirklich bis zu Gleis 5 alles so supergenau sehe, wenn später über dem Schattenbahnhof der erste Bahnhof am Tageslicht montiert ist.

    Ich kann ja immer noch eine Beleuchtung einbauen (LED-Kette oder so, ich wollte zwar so wenig Elektronik wie möglich verwenden, da ich davon schon im Beruf genug habe).

  • Hallo Silvio,


    rechtwinklig zur Modulwand Löcher zu bohren ist „freihändig“ wirklich nicht einfach und gelingt meistens nicht 😞. Es gibt für Bohrmaschinen so eine Art Bohrständer den man nicht fest auf der Werkbank montieren muss, quasi mobil einzusetzen. Damit sollten rechtwinklige Bohrungen gelingen.


    M5 Schrauben sind m. E. zu schwach dimensioniert wenn du Module miteinander verschrauben willst und ein gewisses Anzugsmoment hast .... nach fest kommt ab (wie eine alte Mechanikeregel besagt 😉.


    Zu den Modulübergängen. Die Lösung mit den Schienenverbindern halte ich für eine Bastellösung. Bei Peco Code 55 die Metalllaschen beim Zusammenfügen der Module zu treffen ist so ungewiss wie ein Sechser im Lotto.

    Schon bei der „normalen“ Verlegung hat man recht häufig das Problem die Laschen sauber auf die Schienen zu fädeln.

    Damit sich beim Zusammenfügen nicht die Metalllasche/Schienenverbinder komplett auf eine Schiene schiebt habe ich die einseitig an den Schienen angelötet.

    Der Übergang mit den Streifen aus Leiterkarten ist immer reproduzierbar. Alternativ dazu kannst du auch Modulübergänge z.B. bei Digitalzentrale (https://www.digitalzentrale.de) oder Fichtelbahn (https://shop.fichtelbahn.de/Trackline-N) bekommen. Die Platinchen von Fichtelbahn eignen sich hervorragend zum Anlegen von Trennstellen im Gleis, auch in Verbindung mit drauf verlöteter Elektronik (TLE 4905 Hallsensor zum Erkennen des Zugschlusses). Hierfür hab ich eine kleine Elektronikschaltung entwickelt, die unterhalb des Moduls eingebaut wird.

    Anyway, ich denke bei den Modulübergängen sollte man sorgfältig sein. Nichts ist schlimmer als „unsaubere“ mechanische Übergänge.


    Wenn du Einsicht in den SBH hast, ist das prima. Einzig die Frage ob abgekuppelte Wagen wieder auf die Zuglok geschoben werden können würde ich noch hinterfragen.


    Ansonsten viel Spass und Freude am Weiterbau 👍


    herby

  • Für die Befestigung des Bahnhofes über dem Schattenbahnhof habe ich mir auch schon überlegt, Excenterbeschläge aus dem Bereich des Möbelbaus zu verwenden.

    https://www.bauundhobby.ch/mas…BEgKUG_D_BwE&gclsrc=aw.ds


    Ist das eine gute oder eine blöde Idee? Abgesehen davon, dass dann die Löcher wirklich rechtwinklig sein müssen!


    Gewindestangen möchte ich da eigentlich nicht verwenden, sondern wenn überhaupt nötig nur für den Gleiswendel.

    Der soll 3.25 Windungen haben und damit eine Höhe von 20cm überwinden, was eine Steigung von 3% ermöglicht.


    Für meine Züge sollte das machbar sein.

  • Diese Excenterbeschläge zu nutzen mag sinnvoll sein, kommt eben darauf an, wie du (bei Bedarf) deinen Bahnhof aus der Anlage herausheben kannst.
    So furchtbar genau winklig müssen die Bohrungen nicht sein, Ich habe schon mehrere Schränke abgeändert (gekürzt) und die Löcher deshalb neu bohren müssen.
    Für die Excenter nimmst du am einfachsten einen sog. Astbohrer, die gibts genau im benötigten Durchmesser.
    Einzig die Distanz von den Befestigungsbolzen (Schrauben) zum Excenter sollte einigermassen stimmen, sonst kannst du deinen Bahnhof nicht festziehen.

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