Module: chird's Modul(e)

  • Hoi Ivo


    schön, wieder vermehrt von Dir zu sehen (hören am Radio ist ja nicht so das Problem...). Ich bin gespannt, wie das weiter geht mit der Vater-Sohn-Anlage. Bei uns ging es einen anderen Weg: Abbruch der Vater-Sohn-Anlage, Neubeginn beim Vater nur mit Modulen, Neubeginn beim Sohn mit Kelleranlage mit Blick auf Module.


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Hallo zämä


    Ich konnte vor wenigen Tagen (endlich) die Erweiterung der Anlage mit Modulen in Betrieb nehmen. Nun lässt sich ziemlich Betrieb machen. Vom Konzept her besteht die Anlage aus einem Hundeknochen mit 3 Ein-Spur-Abzweiger. Die neue Strecke (Bild 1) bietet einen kleinen Unterwegs-Bahnhof "Kehlhof" und einen 5 gleisigen Endbahnhof "Waldbach" (Bild 2). Auf der Anlage besteht eine weitere Strecke zu einem kleinen Güterbahnhof und noch eine weitere Strecke nach "Unteregg", ein kleiner Endbahnhof (Bild 3).


    Die Anlage liess irgendwie kein richtiger cooler Betrieb aufkommen. Das merkte ich die letzten Jahre immer wieder. Der kleine Güterbahnhof kann nur kürzest Züge aufnehmen. So konnte ich von "Unteregg" mit anständigen Zügen nur in den SchaBa und zurückfahren. Mit dem grossen Endbahnhof besteht nun ein weiteres "Reiseziel". Die Fahrzeit von "Waldbach" nach "Unteregg" beträgt ca. 3 Minuten.


    Im Moment frage ich mich gerade, warum ich diese Erweiterung erst jetzt in Betrieb nehme. Ausser einem 20cm-Zwischenmodul bestehen die Module eigentlich schon lange. Ich glaube, ich kam wirklich erst im letzten Jahr auf die Idee, die Module so zu arrangieren.


    Nun, man ist ja nie fertig mit der Modellbahn. (Offtopic: Zu meiner Frau mache ich jeweils den Spruch, dass ich noch "kurz in den Keller gehe, um die Modellbahn fertig zu bauen". :P ) Was steht nun an, abgesehen vom Landschaftsbau? Ich habe mir eine modulare Z-Schaltung erstellt. (dazu später vielleicht mal mehr Details) Noch fehlen einige der Z-Schaltung-Schalter. Und ein Teil der Verkabelung ist erst provisorisch. Des weiteren bestehen besonders auf der alten Anlage mehrere Stellen, wo die Züge immer wieder entgleisen. Da dürften mal grössere Umbauten auf mich zu kommen… Aber jetzt geniesse ich zunächst einmal das Fahren.


    Gruäss Ivo


    PS: Bild 4 zeigt die Schotter-Baustelle meines 4-jährigen Sohnes. :thumbsup Da wird mit gröberem Geschütz aufgefahren.

  • Hallo Ivo


    Für mich siehts toll aus. Gefällt mir gut. Vor allem, es ist nicht überladen. Ein Thema, bei welchem ich auf meiner Anlage beim Bauen immer wieder kämpfe.


    Beim einen Modul habe ich ein angehängtes Modülchen gesehen, auf welchem Kippschalter sind... dazu meine Frage. Hast Du dies selbst gebaut, wenn ja, wie befestigt und was für Kippschalter sind das? Ich nehme an, die sind zur Weichensteuerung? Ich bräuchte für meine Anlage auch noch so eine schlanke Lösung wie Du sie hast!


    Grüsse Livio


  • Hallo Livio


    Danke. Vielleicht besteht beim Bau vom Modulen weniger das Problem vom Überladen. Und sorry für die miese Bildqualität. Mein Handy gibt irgendwie nicht mehr her.


    Das Stellpult ist selbstgebaut und vom Prinzip her eigentlich simpel. Die Deckplatte ist ein 4 (oder 5?) mm dickes Sperrholz. Dieses Sperrholz ist mit einen Papier und Plastikklebefolie eingefasst. Vor dem Einfassen habe ich an den entsprechenden Stellen die Löcher gebohrt. Der Gleisplan habe ich am Computer als Vektorgraphik mit Inkscape erstellt. Falls Interesse, stelle ich diese Graphiken gerne als Vorlagen zur Verfügung. Ein neuer Gleisplan kann ich relativ rasch mit Copy&Paste erstellen. Der Unterbau des Stellpults ist dann ein einfacher Kasten aus 4 weiteren Brettern. In die beiden Frontplatten habe ich je zwei 8 mm Löcher gebohrt (siehe Bild 1 und 2). So kann ich das Stellpult auf beiden Seiten (je nach Bedarf) des Moduls mit M8-Schrauben befestigen (darum steht das Stellpult auf Bild 1 auf dem Kopf).


    Als Schalter verwende ich von Distrelec z.B. folgendes Produkt: https://www.distrelec.ch/de/mi…s-1a23-nf1stse/p/11036111 Auf Bild 3 siehst du meine Verbindung zum Modul. Dazu verwende ich Steckverbinder (Beispiele Federleiste / Messerleiste). Über den ersten Steckverbinder sind alle Stromanschlüsse zu den Gleisen, über den zweiten Steckverbinder gehen die Weichen- und Signalschalter. Diese Aufteilung war eher zufällig als geplant. An einem Modul von Fabian/Lightfreak sah ich dann aber den Vorteil dieser Variante. Falls ich das Modul mal digital verwenden sollte (ich bin Analog-Fahrer), dann kann ich über den Fahrstrom-Stecker einfach auf alle Gleise "Digitalstrom" einspeisen! Da braucht es ja keine abgeschalteten Gleise.


    Noch eine Bemerkung zur schlanken Lösung: Die Vorteile von einzelnen Stellpulten pro Bahnhof/Betriebsstelle sind sicher die einfache Verkabelung und die einfachere Planung. Das Stellpult muss nur für den Bahnhof gebaut werden und nicht bereits die gesamte Anlage abdecken. Für eine Fahrdienst-/Zuschauer-Anlage ist dies nicht geeignet. Ich betreibe meine Anlage jedoch im Lokführer-Betrieb. Ich möchte also einen Zug steuern und verfolgen. Per Z-Schaltung schalte ich den Strom des jeweiligen Trafos auf das entsprechenden Strecken-Gleis. Und ich bin da, wo der Zug ist und kann vor Ort die Weichen stellen. Es fehlt mir aber noch die Erfahrung, ob die Bedienung wirklich praxistauglich ist. Beim Fahren eines Zuges muss man nämlich immer vorausschauend die Weichen stellen und den Fahrstrom richtig einspeisen. Andererseits muss ich hinterher den Fahrstrom wieder abschalten. Da würde die Digitaltechnik natürlich viele Vorteile bieten.


    Gruäss Ivo

  • Zitat

    Original von PFS
    Welcher Typ Fahrleitungsmasten hast du in der Kurve verbaut, Ivo? Mafen?


    Hallo Pierre


    Meinst du die Oberleitungen von N-Train? Dann ja, es sind die alten SBB-Fahrleitungsmasten. Die gefallen mir sehr gut. Jedoch sind sie filigran. Daher verwende ich im Bahnhofs-Bereich nun die Oberleitungen von Kato. Und auf dem 60cm-Modul habe ich ja mal ein Selbstbau versucht.


    Gruäss Ivo

  • Hallo zämä


    Ich möchte euch meine modulare Z-Schaltung (Erklärung von Felix) vorstellen. Und zwar habe ich mir mehrere Kästchen dazu gebaut. Diese Kästchen kann ich mit den Beinen zusammen unter die sNs-Module hängen (oder an anderer Stelle auch mal einfach mit Kabelbinder befestigen). Die Verbindung zum Gleis geschieht via Laborkabel (Beispiel von Distrelec). Als Ringleitung verwende ich D-Sub-Kabel. Diese schienen mir am preisgünstigsten. Leider habe ich keine Y-Kabel dazu gefunden. Daher gibt es bei jedem Kästchen je eine D-Sub-Buchse und ein -Stecker. So führe ich die beiden Stromkreise der Trafos von Kästchen zu Kästchen.


    Meine Anlage besteht jedoch nicht nur aus Modulen, sondern auch aus einer älteren Anlage. Diese war so aufgebaut, dass verschiedene Stromkreise mit einem jeweiligen Trafo gespiesen wurden. Nun habe ich einfach jeden Trafo durch ein Z-Schaltung-Kästchen ersetzt. So funktioniert die Schaltung auf der gesamten Anlage. Jedenfalls fast. Es gibt noch folgendes Problem: Die Ein- und Ausfahrten vom Hundeknochen zu den Einspurstrecken ergeben Gleisdreicke. Daher muss ich beim Hundeknochen die Einspeisung drehen können. Da gibt es also ein Kästchen, bei welchem die Polarität gedreht werden kann (einfach ein weiterer 2-poliger Schalter).


    Fazit: Nun macht der Lokführer-Betrieb Spass. Das lästige Trafowechseln mit den Geschwindigkeit-Sprüngen gibt es nun nicht mehr. Auch kann ich mit 2 "guten" Trafos (einen Heisswolf-Trafo besitze ich bereits) die gesamte Anlage steuern und brauche nicht noch mehr solcher Trafos. Auch mit Kindern ist es nun einfacher. Ich stelle die gesamte zu befahrene Strecke ein und das Kind kann mit dem Trafo bis zum Zielbahnhof fahren. Aber ich sehe auch zwei Dinge, wo Digital-Fahrer im Vorteil sind: Für eine Zugfahrt muss ich relativ viele Schalter stellen und am Schluss wieder in die Grundposition zurückstellen. Dies ist des weiteren etwas fehleranfällig. Gelegentlich fährt mir nämlich unbeabsichtigt irgendwo auf der Anlage ein weiterer Zug ab.


    Gruäss Ivo

  • Hallo zusammen


    Ich habe den Innenraum von einem Allegra gestaltet. Ich benutzte dazu das Decalset von AB-Modell KT-090.1. Das Resultat gefällt mir sehr gut. Und die Bauanleitung war sehr ausführlich. Ich kann das nur empfehlen. Ich habe das erste Mal mit Decals gearbeitet und hat sehr gut funktioniert.


    Zusätzlich habe ich den Führerstand ebenfalls bemalt und (wie immer bei meinen Loks) die Frontbeleuchtung (Lichtleiterausgänge) weiss bemalt für besseres Aussehen in der Vitrine. Als Passagiere habe ich Preiserleins vom Set 79250 verwendet. Die sind einfach gehalten, aber meiner Meinung nach noch genug schön.


    Nun wartet noch ein Allegra und dann auch noch der GEX...


    Gruess Ivo

  • Zitat

    Original von sgee
    Uiuiui, wo haben die ihre Masken??? :engel :rolleyes


    Das Thema Corona lasse ich auf der Moba aber schön aussen vor... 8)


    Die Bilder sind halt leider nicht gut. Nur mit Handy/Lampe/Tageslicht bring ich das nicht gut hin. Vielleicht kennt noch jemand einen Trick?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von chird
    Die Bilder sind halt leider nicht gut. Nur mit Handy/Lampe/Tageslicht bring ich das nicht gut hin. Vielleicht kennt noch jemand einen Trick?


    Tageslicht ist an sich sehr gut, solange es nicht direkte Sonneneinstrahlung ist. Für den Rest hilft aber eigentlich nur Stativ und lange Belichtungszeiten, so dass entsprechende Blenden für die Tiefenschärfe gewählt werden können (bedingt, dass die Kamera eine entsprechende Verstellmöglichkeit bietet).
    Tricks gibt es bei der Fotografie eigentlich keine mehr - dazu ist die Thematik IMHO zu gut erforscht.

  • Soo schlecht finde ich deine Handy-Fotos nun auch nicht.


    Eine Möglichkeit die Schäfe zu verbessern ist auch Focus Stacking. Das braucht aber auch ein Stativ und eine Kamera, wo die "Scharf-Distanz" (wie sagt man dem?) und die Belichtung manuell eingestellt werden können.


    Da ist das Tiefenschärfen-Programm der Kamera deutlich effizienter in der Anwendung.


    Belichtung ist nicht mehr so tragisch wie früher. Mit Photoshop oder auch Irfanview kann die Belichtung ganz erstaunlich korrigiert werden (bei Irfanview mit Shift+U). Einfach mal ausprobieren und staunen! Auch bei Fotos, die auf den ersten Blick "nicht schlecht" sind, liegt noch erstaunlich viel drin.


    Was ich bei Fotos von eher dunkel fotografierten Objekten auch oft mache, ist: Mitteltöne aufhellen. Dadurch wird der Detailreichtum der dunklen Bereiche verbessert. (geht aber nicht mit Irfanview)

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    3 Mal editiert, zuletzt von fgee ()

  • Hallo zusammen


    Die einen holzen ab (Module Mario57 - Burg :thumbup: ), ich habe aufgeforstet.


    Grundsätzlich gefällt mir das Sujet Wald. Und der Wald soll auch nach Wald aussehen, also nicht nach einzelnen Bäumen. Und auch die Höhe soll stimmen. Das war aber eine ziemliche Arbeit. Ich musste eine Waldrand-Hülle erstellen (siehe sechstes Bild). Leider konnte ich keine Noch-Foliage mehr beziehen (da gab/gibt es welche, die mehr oder weniger ein Stück ist), daher hatte ich nur noch mehr oder weniger lose Flocken. Mit mehreren Einträgen von Wasser-Weissleim-Gemisch und anschliessendem fixieren mit Noch-Spray ging es dann doch mehr oder weniger, um aus den Flocken zusammenhaltende Bäume zu bekommen. Gemischt mit Bäumen aus dem Faller Mischwald-Set ergibt dies m.M. nach ein stimmiges Bild.


    Mit dem Wald wollte ich aber auch etwas die 180°-Kurve kaschieren. Ich finde, die Wirkung passt. Besonders aus Perspektive auf Schienenhöhe ergeben sich coole Szenen. Dies vor allem, da der Zug nach der Kurve z.T. wieder kurz zwischen den Häusern erscheint (angedeutet im fünften Bild).


    Gruäss Ivo

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