Module: Unsere Gotthard-segmente

  • Die Nachfolgeranlage der vier Jahreszeiten ist in Planung:


    • es wird eine Segmentanlage sein, nicht modular
    • es werden "show box" gebaut
    • wir werden Abschnitte einer Strecke vorbildnah nachbauen
    • es wird Digital betrieben
    • wir wünsche in Ausstellung ein Austausch mit den Besucher, zum Beispiel Kinder einladen ein Zug zu steuern
    • wir werden verschiedene Abschnitte der Gotthardstrecke nachbauen
    • wir möchten soviel wie möglich unsere Erfahrungen (und Fehler) mit anderen modellbahner teilen, deshalb wird das Projekt nicht versteckt wie zuerst gedacht sondern Schritt für Schritt gezeigt...


    Dafür haben wir ein Blog angefangen wo das ganze Projekt gezeigt wird (leider nur auf Französisch):


    Rampes du Gotthard en N


    gruss
    christophe.ch

    ferrovicalement
    christophe.ch


    Crains qu'un jour un train ne t'émeuve plus
    (Apollinaire in Calligrammes)

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  • @ Christophe


    ich kann leider nicht an eurem Blog teilnehmen, mein Französisch ist leider so schlecht wie etwa die Kletterkünste eines Elephanten...


    Meine Gedanken zur Show Box:
    ein dreidimensionaler Rahmen aus Kantholz, dazu noch - zumindest am Boden eine Platte - ergibt eine sehr schwere Konstruktion.
    Mein Vorschlag:
    Verzichtet auf den Rahmen, verwendet stattdessen verleimte und verschraubte dünne Platten (5mm dick) mit ausgesägten Öffnungen, allenfalls in den Kanten innen mit kleinen Leisten verstärkt (ebenfalls verleimt).
    Den Geländebau würde ich möglichst weitgehend mit Styroporplatten aufbauen (allenfalls mit dem etwas beständigeren Styrodur).
    Spätestens beim Transportieren der Segmente werdet ihr froh um diese Leichtkonstruktion sein.


    Ich hoffe, dass du meinen Beschreibungen folgen kannst :rolleyes

  • Danke für den Blog. Die Bilder verstehe ich auch ohne viel Französischkenntnisse ;)


    Nun habe ich noch einige Fragen:


    Zitat

    es wird Digital betrieben


    Ihr wollt also von Analog auf Digital wechseln. Kannst du uns erläutern, warum dieser Schritt für euch vorteilhaft scheint? Gerade bei einer Ausstellungsanlage könnte ich mir vorstellen, dass die analoge Steuerung mit dem bisherigen Blocksystem das bessere Kosten-Nutzen-Verhältnis hat. Zumal noch keien Decoder vorhanden sind.


    Anmerkung: Ich verspreche, keinen "Glaubenskrieg" zu beginnen. Es interessiert mich einfach, was euch zum Systemwechsel bewegt.


    Zitat

    wir wünsche in Ausstellung ein Austausch mit den Besucher, zum Beispiel Kinder einladen ein Zug zu steuern


    Kannst du auch dies noch etwas erläutern? "Einen Zug steuern" kann bedeuten: Mit dem Zug mitgehen (Lokführer), oder Signale stellen (Fahrdienstleiter). Beides hat seinen Reiz, aber wie sich Lokführerbetrieb mit einem dichten Zugverkehr auf einer Doppelspur verträgt, kann ich mir im Moment schlecht vorstellen.


    Im Grunde hatten wir bei sNs (zumindest bisher) ähnliche Voraussetzungen. Darum wäre es interessant, mehr zu erfahren über eure Gedanken.


    Felix

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

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  • Zum Thema Kasten:


    Merci für den Hinweis. Die Bodenplatte wird auch aus leichtem Sperrholz sein. Wir werden sowieso noch Tests machen. Robustheit ist für uns aber auch sehr wichtig.


    Styropor oder Styrodur sind Materien die wir sicher benutzen.



    Zum Thema Brücke:
    Eine Konstruktion aus Eisen nach diesem Modell wird sicher benutzt für die Intschireuss Brücke.



    Zum Thema Digital:
    Hauptgrund ist eben dass wir spielen möchten und die Leute (evt. Kinder) beim spielen einbeziehen möchten. Wir möchten Digital fahren aber Weichen Analog stellen. Wir sehen ein Blocksystem vor ohne Einfluss auf den Züge (mit optische Sensoren), zum Anfang. Je nachedem wird es auch entwickelt.


    Wegen den Dekoder müssen wir auch nicht allzu vielen Lokomotiven ausrüsten. Wenn jeder 5 bis 6 Loks ausrüste sind schon mehr als 20 verschiedene Lokomotiven möglich...


    Ein ander Vorteil ist dass wir werden Steigungen haben (26 %o :D) und möchten vermeiden dass die Züge nach oben mühe haben und nach unten rase...


    Schlussendlich haben gemerkt dass was sehr unschön in Ausstellungen ist, ist wen die Lokomotiven mit der gleichen Spannung mit sehr grossen Geschwindigkeitsunterscheide fahre.


    Für das Spiel haben wir eben vor eine Mobiles Steuergerät dem besucher in der Hand zu geben und dass er sein Zug auf der ganzer Anlage steuert (und die Signale dabei beobachtet).

    ferrovicalement
    christophe.ch


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  • Danke für die Auskunft - jetzt habe ich es besser verstanden.


    Noch etwas:


    Zitat

    wir werden Steigungen haben (26 %o )


    Das erstaunt mich nun wirklich! :bahnhof Das Konzept "Show Box" eignet sich eigentlich hervorragend für Modulbau. Ich würde daher die Steigungen ganz einfach weglassen, das macht das Leben sehr, sehr viel einfacher und flexibler. Also eine ebene Trassee, aber links und rechts davon sind die Urner und Tessiner Berge mit steilen Felsflanken und tiefen Schluchten. Ich behaupte, wenn die Gotthard-Landschaft gut herüberkommt, fällt es gar nicht auf, dass die Strecke gar nicht ansteigt
    :sensationell


    Kehrtunnels sind natürlich etwas anderes. Man könnte vor und nach dem Kehrtunnel wieder eben weiterfahren. Dazu genügt es, Modulbeine zu haben, die auf 2-3 Höhen eingestellt werden können. Fremo H0m (RhB) hat so etwas.


    Die Strecke in der Ebene ermöglicht euch, dass die Anlage nicht "fertig" sein muss, sondern wachsen kann. Und durch die Flexibilität kann sie leicht an beliebige Ausstellungsflächen angepasst werden. Nebenbei ist auch die Betrachtungshöhe für die Zuschauer immer gleich.


    Natürlich, das ist ein Kompromiss. Aber die Vorteile sind enorm. Oder seht ihr das anders?


    Felix

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

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  • Für mich ein genialer Gedanke: Der Damm von Melide, noch nie als Modell gesehen, ist doch genauso Gotthardlinie wie die oft nachgebildeten, zugegeben auch attraktiven Brücken und Kehrtunnels. Weiterer Vorteil: liegt nicht in Steigung, siehe Beitrag Felix.


    Frage: Welches Digitalsystem wählt Ihr?


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Ja der Melide Damm wäre eine gute Idee... aber eben, es braucht viel zuviel Platz um realistisch zu sein... deshalb wird es schlussendlich doch nicht sein... aber etwas weiter am See entlang (auch fast flach).


    Digitalsystem wird DCC sein. Welche zentrale, welche Handregler, usw. ist noch zurzeit offen.


    Zur Steigungen, Module und Segmente... Auch so kann die Anlage eigentlich "nicht fertig" sein. Wir werden sowieso zwischen den Show Boxes versteckte Helix haben und unsere Boxe auf verschieden höhen setzen. Ein zusätzliches Segment hineinzufügen bedingt sowieso auch ein zusätzliches verstecktes Stück. Also es soll kein Problem sein.


    Was auch für Segmente spricht und nicht Module ist dass wir eigentlich eine einheitliche Gestalltung auf's Ganze wünschen. Wir werden nicht jeder auf sein Stück arbeiten, sondern die Kompetenzen von jeder auf jedes Segment brauchen.

    ferrovicalement
    christophe.ch


    Crains qu'un jour un train ne t'émeuve plus
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  • Der pontediga von Melide: Aber bitte mit vielen Touristen die mit ihren Autos im Stau stehen. :engel


    Grüsse


    Francesco

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  • ouais, étrange cette idée de passer en digital... dommage que tu ne sois pas venu nous rendre visite avant... Bref... Bonne idée le blog, m'en vais le mettre dans les favoris du GRC illilco ! :sensationell

  • On a pas mal discuté du digital, pour contre, bien au contraire... mais avec la démonstration chez Philipp, on a tous été convaincu! J'imagine bien les débuts d'expo quand il y a encore peu de monde un train qui en dépasse un autre, une manoeuvre sur une voie annexe, etc... etc...

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    christophe.ch


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  • Ich persönlich habe mich sehr gefreut zu hören, dass Ihr auf digital DCC umsteigen wollt. Ich bin seit langem überzeugt vom digitalen Betrieb, und andere Gruppierungen (siehe: FREMO) haben damit gute Erfahrungen gemacht.
    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Zitat

    Original von Chr09
    Zur Steigungen, Module und Segmente... Auch so kann die Anlage eigentlich "nicht fertig" sein. Wir werden sowieso zwischen den Show Boxes versteckte Helix haben und unsere Boxe auf verschieden höhen setzen. Ein zusätzliches Segment hineinzufügen bedingt sowieso auch ein zusätzliches verstecktes Stück. Also es soll kein Problem sein.


    Steigungen sind sicher interessant.
    Auf Varnabahn habe ich ja meine Erfahrungen geschildert.
    Kurz: Baut nicht eine gleichmässige, rein theoretische Steigung von beispielsweise 26%o. Legt die Steigung besser im Versuch fest, indem ihr eine Lok ohne Haftreifen mit einem Zug auf die Rampe schickt.
    In (engen) Kurven ist der Fahrwiderstand bedeutend grösser als auf der Geraden.
    Bei R300 mag es kaum 10%o ertragen, wenn derselbe Zug in der Geraden 26%o schafft!

  • Zitat

    Original von huerz


    Erste Möglichkeit ist eine Teilnahme als Betreuer an der FAMA Bulle. Direkter Kontakt mit Romands inklusive. Man kann nirgends besser lernen als so ;)


    Eine andere Methode, wo es mit weniger "äh, äh, comme on dit, äh, äh, öh, emm": Nimm den Dix zur Hand und arbeite den Blog durch! Das hätte den Vorteil, dass dich das Thema interessiert :D


    Felix
    der auf diese Weise englisch gelernt hat

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    Einmal editiert, zuletzt von fgee ()

  • Was ist neu bei unserem Gotthard-Projekt?


    - Das Projekt lebt noch und jeder geht vorwärts, langsam aber sicher...


    • Francis baut beim Piantorino-Viadukt und bereitet kleine Detail-Szene
    • Philipp arbeitet beim alten Damm bei Rodi-Fiesso
    • Eric macht Farbenversuche und pflanzt Bäume zwischen Zgraggentalviadukt und Intschialpbachbrücke
    • und ich baue an meinem Spaghetti-Bretzel-Pianotono-segment


    Auf unser Blog ist immer den neusten Stand zu sehen und hier möchte ich einfach noch ein Bild zeigen von meinem Segment zwischen La Lume-Tunnel (zwar mit dem Tourniquet-Tunnel-Portal) und Pianotondo-Tunnel:


    [Blockierte Grafik: http://lh3.ggpht.com/_qO6yk32aj1Y/TRBXspikYMI/AAAAAAAAFaI/_74RSIFRL4o/s800/%5C%5Cne.ch%5Cdfs%5Chome2%5CBeuretCh%5CMes%20documents%5CMes%20images%5Cpfs%5CDSC05994cadre.JPG]

    ferrovicalement
    christophe.ch


    Crains qu'un jour un train ne t'émeuve plus
    (Apollinaire in Calligrammes)

    2 Mal editiert, zuletzt von Chr09 ()

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