Ae 6/6 (Fleischmann 7372.11-13) - optisch überarbeitetes Modell

  • :why :whyHallo zusammen....
    Habe eben bei den Bildern der Convention Stuttgart 2017 ein Foto der Facelift Ae 6/6 von Fleischmann entdeckt....
    .....kann das sein dass Fleischmann in neue Gehäuseformen investiert um die Überarbeitung mit den falschen Puffern zu "schmücken"?


    Schimpft mich einen Pedanten oder Nietenzähler.....aber die Puffer der Ae 6/6 finde ich sehr charakteristisch, fast mehr wie das bisher fehlende Fahrberechtigungssignal.


    Wenn vom sNs jemand einen heissen Draht zu Fleischmann hat.....bitte weist sie darauf hin!

  • Guten Morgen,


    ich hatte das Glück eine nahezu einwandfreie Ae 6/6 zu ergattern, nur auf einer Seite war eine Griffstange ein wenig schräg. Die habe ich gerichtet, ich hoffe sie bleibt so. Ich machte mal ein paar Bilder, im Hobbyraumlicht so wie ich sie also sehe, und kann sagen, mir gefällt sie.
    Im Vergleich mit der "alten" Graubünden fiel mir spontan folgendes auf.
    Ebenso habe ich noch die grüne Städtelok daneben gestellt.


    - Das Fahrwerk ist heller als bei der alten Kantonslok aber ein wenig dunkler als bei der Städtelok. Gefällt mir, sieht gut aus.
    - Das Dach ist nun ganz in silberfarben, wie bei der Städtelok. Gefällt mir ebenfalls.
    - Das grün scheint ein wenig heller zu sein.


    Alles in allem, optisch gefällt mir die Lok super, endlich habe ich eine würdige grüne Kantonslok in meiner Vitrine, die natürlich auch zum Einsatz kommt.


    Gefahren wird sie noch, die erste Runde ( analog ) war aber ausgezeichnet.
    Bis auf die Griffstangen kann man sagen, Fleischmann - weiter so !


    Beste Grüsse Peter


    beiliegend habe ich noch ein paar Bilder die Bände sprechen.

  • Es ist immer schwierig, nach so langer Zeit, wie die Ae 6/6 aus dem Betrieb verschwunden sind, ein Urteil abzugeben.
    Ich kann mich nicht erinnern, die Loks je so sauber und mit so silbrigem Dach und hellgrauem Untergestell gesehen zu haben. Ich möchte aber damit nicht ausschliessen, dass sie die Hauptwerkstätte Bellinzona auch in einem so tollen Outfit verlassen konnten. Trotzdem erscheinen mir die nicht-grünen Bereiche zu hell.
    Der in meinen Augen zu dünne Steg oberhalb der Frontfenster ist leider nicht dicker geworden. Aber auch dieser gehört meiner Meinung nach einfach zum Gesicht dieser Maschien, wie ich es mir eingeprägt habe.


    Hat einer von euch die Möglichkeit, diese Neuauflage einem gesuperten Modell von MW gegenüber zu stellen? Dieser Bildvergleich würde mich sehr interessieren.

  • Hallo Pierre,


    Zitat

    Ich kann mich nicht erinnern, die Loks je so sauber und mit so silbrigem Dach und hellgrauem Untergestell gesehen zu haben. Ich möchte aber damit nicht ausschliessen, dass sie die Hauptwerkstätte Bellinzona auch in einem so tollen Outfit verlassen konnten. Trotzdem erscheinen mir die nicht-grünen Bereiche zu hell.


    Zum Glück hat man vor inzwischen fast 200 Jahre ein wundervolles Apparat erfunden, der genau bei solchen Errinerungsschwächen helfen kann - es nennt sich Fotokamera. Solltest du wissen, einen uraltes Exemplar der vor-Digital-Era hast du mir mal verschenkt! :D


    Spaß beiseite, die Loks sind in den 1950er mit hell lackierten Rahmen und Dach in Weissaluminium ausgeliefert worden - also ziemlich weit entfernt vom runtergekommenen Zustand der 1980er. Die Antrazitgrau lackierten Rahmen und Umbragrau lackierten Dächer kamen erst viel, viel später.


    Dieses Bild aus 1965 soll z.T. der Ursprungszustand entsprechen (hier bei eine sog. "Städtelok"):
    https://bahnbilder-von-max.ch/…ae-6_6/picture_00113.html


    LE: Link korrigiert

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von PFS
    Danke, Horia, das wirkt überzeugend. Jetzt müssten also nur noch silbrig glänzende, schmale Pantos drauf, und der Anblick wäre perfekt.


    Perfekt ist relativ, du sagst es ja selber:


    Zitat

    Der in meinen Augen zu dünne Steg oberhalb der Frontfenster ist leider nicht dicker geworden.


    Und genau das ist meines Erachtens das Hauptübel das nicht beseitigt wurde und auch mit irgendwelchen geänderten Farben, neuen Pantos, Griffstangen etc. pp nur kaschiert nicht aber ausgemerzt werden kann. Die Proportionen stimmen nicht.
    Wenn man die Lok kennt, dann ist das Modell zwar schön detailliert, aber irgendwie stimmt eben dennoch was nicht und stört. So geht es jedenfalls mir sowohl beim bisherigen, wie auch beim überarbeiteten Modell
    Zugegeben: ich habe die "Neue" noch nicht in den Fingern gehabt, aber habe sowohl Gehäuseteile in Nürnberg gesehen, sowie jetzt die Bilder hier und die Bestätigen meine Befürchtungen, dass bei der Überarbeitung eben nur Kosmetik betrieben wurde.

  • Wenn ich aber die Bilder von Horia mit dem Foto von Peter, dass die FLM und die Lemaco zeigt, vergleiche, muss ich sagen, dass die Lemaco noch schlechter getroffen ist, da ist der Steg viel zu breit, bei der FLM ist er ein wenig zu schmal.

  • Zweifellos habt ihr alle recht, ich weiss nicht ob wir je zu einer wirklich gelungenen Ae 6/6 kommen werden, ausser man gönnt sich das, auch schon, ältere Lemacomodell, was auch seine Schwächen hat.


    @ Horia
    vielen dank für den Link, das sind wunderbare Bilder von den guten alten Zeiten. :rolleyes herrlich.

    • Offizieller Beitrag

    Vermutlich werde ich mir diese beiden Exemplare auch gönnen.


    Gleichzeitig bliebe halt noch viel Luft nach oben.


    Das ultimativ charakteristische für mich an der Front der Ae 6/6 ist, dass die beiden Frontfenster vom Kasten allseitig umfangen sind. Und genau das ist bei der Ae 6/6 von Fleischmann gerade nicht der Fall. Das sieht eher aus wie eine Panoramascheibe mit etwas hinterlegter Farbe.

  • Hallo,


    Ich spiele nur ungern der "Teufels Anwalt" aber den am Fenstereinsatz aufgedruckten Steg der Fleischmann Lok entspricht in seine Dicke genau den Vorbildmass durch 160. Ist aber eben nur aufgedruckt.


    Der grössten Übel ist wie Dany oben sagte der Abstand Fenster/Seitenlüfter zu die Dachunterkante, und das wurde leider nicht beseitigt - man hätte den ganzen Gehäuse komplett neu konstruieren mussen. Dennoch wirkt in meine Augen die Frontgestaltung bei Fleischmann in meine Augen stimmiger als bei Lemaco, nicht zuletzt wegen der viel zu breiten Fenstersteg bei Lemaco.

    • Offizieller Beitrag

    Der Steg ist eben ein separates Teil und es besteht keine uniforme, optisch aus einem einzigen Teil bestehende Umfassung der Front- und Seitenfenster.


    Ob das entscheidend ist oder nicht liegt im Betrachtungswinkel des Beobachters und ist damit individuell. Aus meiner Sicht ist das Gesicht der Lok nicht mal ansatzweise in seiner Haupt-Charakteristik wiedergegeben. In diesem Punkt ist selbst das H0-Roco- oder Lima-Modell aus den 70er Jahren besser.

  • Es gibt ja noch weitere Fehler wenn man denn schon mäkeln will....habe es schon mal erwähnt dass auch die Puffer falsch sind, dass bei den ersten ausgelieferten Ae 6/6 die Eckfenster nicht rund waren, sondern flache Fenster (ist beim Massstab 1:160 fast nicht machbar, wurde aber auch nie versucht!), desweiteren stören mich die „Isolatoren“ der Pantos die grausig am Gehäuse angegossen sind und einer eher neueren Grundkonstruktion nicht stehen.
    Ich wäre gerne bereit auch 50.— mehr auszugebenden solche Unzulänglichkeiten weg wären....freistehende Griffstangen in Kunststoff.....ich befürchte dass wir an denen nicht lange Freude haben.....


    Dies ist nur meine Meinung.....

  • Die Hoffnung war ja berechtigt, schliesslich hatte es Fleischmann bei der überarbeiteten Re 4/4 II auch geschafft.......aber leider. :thumbdown
    Schade.


    Natürlich "wirkt" die Lok auf der Anlage gut, aber halt eben nicht perfekt.
    Ich denke mit Kompromissen und Unzulänglichkeiten werden wir wohl ewig leben müssen.....


    Gruess Peter

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