Entkuppler von Peco

  • Hallo Silvio
    Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Test mit dem Herka/Repa Entkuppler gemacht. Leider ohne grossen Erfolg, weil einerseits die Wagen (z.B. Kato K2) viel zu leicht sind und durch die heraufschiessende Entkuppler-Platte tolle Salti machten und andererseit das genaue Justieren eben dieser Plattenhöhe kaum zu bewerkstelligen ist. Dir ist sicher auch aufgefallen, dass die normalen N Kupplungen nicht präzise genau auf der gleichen Höhe ausgerichtet sind, dies sogar bei gleichen Fabrikaten.


    So wie ich den Peco Entkuppler anschaue, arbeitet dieser nach dem gleichen Prinzip.


    Wir haben wir uns daher bei unserer Clubanlage entschlossen, auf das Rangieren zu verzichten.

    Gruss und schöne Sunntig
    wändi

  • Wenn ich mich recht erinnere, sind eigentlich ziemlich alle elektromagnetische Entkuppler problematisch, und auch fix montierte Entkuppler, die alles entkuppeln, was drüber gleitet, sind nicht alles. Was ganz unproblematisch funktioniert, ist Arnold-Simplex, das brauche ich gerne (gibts aber schon lange nicht mehr; Arnold-neu brachte das nicht mehr zustande...). Und am einfachsten von Hand, mit einem Stäbchen oder Winkel, je nach Situation - aber das ist für Deine Situation unbrauchbar.


    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

    • Offizieller Beitrag

    Was gibt es denn sonst noch für Möglichkeiten, um normale N-Kupplungen zu entkuppeln?

    Schau dir mal das hier an:

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  • Spannender Faden und Video! :)


    Zur Magnetentkupplung, siehe Video: würde das nicht ein Problem werden auf sNs-Modulen, wo Magnete unter den Schlussfahrzeugen zur Blocksteuerung dienen? (Dies nur als Gedanke, falls man das auf Modulen versuchen wollte.)


    Aus Neugierde: ist es richtig, dass Eure Erfahrungen zu Entkupplern grundsätzlich sagen, eher nicht? Das Funktionieren von handelsüblichen Entkupplungsgleisen (z.B. Roco. Minitrix) scheint demzufolge ebenfalls nicht sicher gewährleistet?


    (Die einzige N-Anlage, wo ich je ein Entkupplungsgleis sah, war ein vor langem hier im Forum präsentiertes Modul mit Ablaufberg, ich glaube, vom Réseau Quatre Saisons.)


    Vielen Dank für Eure Beobachtungen!

    LT

  • Genau das wäre auch meine Frage gewesen. Die Gleisbesetztmeldung in meinem Schattenbahnhof soll mit SRK‘s zwischen den Gleisen und Magneten unter der Lok funktionieren. Die Lok ist jeweils talseitig.

    Bis jetzt habe ich immer mit dem Fünffingerkran abgekuppelt. Ich habe also keine praktische Erfahrung, könnte aber auf meinem Versuchsoval mal verschiedene schon vorhandene Entkuppler einbauen und ausprobieren.

    Ich bin mir bewusst, dass die Herkat- oder REPA-Entkuppler ein bisschen Einstellarbeit brauchen. Manchmal braucht man auch kleine Herausforderungen. :)

  • Du könntest auch deine Fix-Züge an den jeweiligen Zugs-Enden mit Micro-Trains- oder Kadee-Kupplungen ausrüsten. So fahren unsere Amerikaner und auch die Schmalspur-Kleinserienmodelle (Nm). Bei dieser Art werden die Kupplungen über ein Magnetfeld geöffnet (Elektromagnet oder Permanentmagnet), nicht durch eine mechanische Stossvorrichtung. Aber auch dort gibt es einen Haken: Die Kupplung hält bestens auf Zug, beim Schieben aber (Wendel abwärts...) besteht die Gefahr, dass sich die Kupplungen aufschieben. In der Ebene fährt dann plötzlich deine Lok ohne Zug weiter. Deshalb habe ich auch geschrieben, dass diese Klauenkupplungen nur an den Zugsenden, nicht aber zwischen den einzelnen Wagen eingesetzt werden sollten.

  • Sorry, habe einen Mist geschrieben vorhin. Nur beim SOB Re 4/4 III Pendel ist die Lok talseitig (Lok schiebt Zug den Wendel hinauf und zieht Zug den Wendel hinunter.)


    Bei den anderen Zügen ist die Lok jeweils in Fahrrichtung vorn.


    Die Lösung mit den Microtrains- oder Kadee-Kupplungen könnte also tatsächlich etwas für mich sein.

  • Ich habe jetzt auf meiner alten Anlage die elektrische Verbindung des Entkupplers ausgegraben durch ein Loch in der Bahnhofplatte, um nicht die ganze Platte kehren zu müssen.

    Das wäre alleine nicht möglich gewesen bei einer Plattengrösse von 190x90cm und einem Gewicht von x kg...


    Entkuppler ist vom Typ Repa, angeschlossen über einen Taster am normalen Wechselspannungsausgang (Lichtausgang) des Trafos.


    Folgende Versuchsanordnung habe ich ausprobiert (so wie es später in meiner neuen Anlage im Schattenbahnhof auch benötigt wird):


    1. Zug fährt ein, hält an. Positionierung muss exakt bei Entkuppler sein! Da ist nicht viel Spiel vorhanden, da ich die Entkupplerbohle modifiziert resp. stark verkürzt habe.

    2. Die neue Lok fährt am andern Ende des Zugs heran und kuppelt an.

    3. Entkupplertaste drücken und gleichzeitig mit der neuen Lok losfahren


    Das hat bei den paar Versuchen, die ich gemacht habe, schon mal sehr gut funktioniert.

    Ich werde das sobald ich mal genügend Zeit habe, 20mal versuchen mit jedem in Frage kommenden Zug.

  • Nach dem Entkuppler ist eine Trennung im Gleis, so dass der in den Schattenbahhof eingefahrene Zug resp. dessen Lok mehr oder weniger an jeweils derselben Stelle zum Stehen kommen sollte.

    Ausser ich fahre einmal aus Versehen mit Höchstgeschwindigkeit :)


    Ja, das mit dem Anhalten an der richtigen Position ist schon DIE Schwachstelle meines Planes.


    Der modifizierte Entkuppler funktioniert nämlich soweit gut.

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