High-Speed-Wettbewerb N-Scale-Convention: Für einmal Raser erwünscht...

    • Offizieller Beitrag

    Da wird doch hoffentlich ein Rekord-Duplex-TGV von FMR Productions teilnehmen ;) Der ist nämlich zertifiziert darauf, dass er > 1m/sec fährt, also mehr als 160m /Sekunde in echt, was 576 km/h entspricht.


    Das Vorbild hat 574.8 km/h erreicht.


    Allerdings habe ich es in Stuttgart meistens genossen, dass nicht alle Züge (besonders solche, die in echt nicht sehr schnell fahren) so rumgerast sind. So ist vor meinem IC kurzfristig anstelle der geplanten, aber defekten Re 6/6 die bislang einzige mit Glasmachers umgerüstete Re 4/4 II zum Einsatz gekommen, die wunderbar gemütlich durch die Landschaft schlängelte.

  • Auch wenn es ein bisschen abartig tönt, aber ich finde die Idee total spannend. Einmal etwas, womit man auch bahnfremde Leute - vor allem wohl auch Junge! - anlocken kann. Dann auch technisch: Wenn man sich in der Modell-Rennauto-Szene umsieht, dann wird schnell klar, dass es nur mit einer Renn-Glasmachers-Schnecke niemals getan ist. Da brauchts spezielle Motoren, und ein optimales Verhältnis von Antriebsachsen mit und ohne Haftis, ein guter Schwerpunkt, überhaupt das ideale Gewicht, Räder mit Ausrundung zwischen Spurkranz und Lauffläche, Unempfindlichkeit gegenüber Schienenstössen (sonst fliegt das Ding weg auf Flughöhe 1cm), und und....
    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Das ist ja echt lustig :sensationell


    Ich bin gespannt, wie weit da die Leute gehen, die da mitmachen.
    Einfach bloss in seinem Lokschuppen nach der schnellsten Rennsemmel zu suchen reicht bestimmt nicht.


    Wie schon Heinzpeter/historicus erwähnt, brauchts da pfundige Motoren, meiner Meinung nach Glockenanker-Motoren, da die am schnellsten beschleunigen.
    Mit einem Schneckengetriebe würde ich da nicht mehr ans Werk gehen, das ist zu langsam!!!


    Grösstes Problem sehe ich in der Qualität der Schienen. Wie eben sind diese guten Kato-Schienen denn verlegt? Schon ein Schienenstoss von 0,1mm katapultiert doch die Rennmaschine ins Nirvana...
    Wie sich dieses Problem mit einer Federung lösen lässt, tja :gruebel


    Auf alle Fälle, wer da an der Spitze dabei sein will, treibt Aufwand!

  • Ich habe mir auch ein paar Gedanken gemacht. Wie wäre es mit einem H0-Antriebssatz, mit Spurreduktion auf 9mm? Darin inbegriffen sind dann auch Räder, die etwa 10-12mm gross sind, also etwa das Doppelte dessen, was in "N"ormalspur üblich ist... :D


    Felix

  • Zitat

    Original von fgee
    Ich habe mir auch ein paar Gedanken gemacht. Wie wäre es mit einem H0-Antriebssatz, mit Spurreduktion auf 9mm? Darin inbegriffen sind dann auch Räder, die etwa 10-12mm gross sind, also etwa das Doppelte dessen, was in "N"ormalspur üblich ist... :D


    Felix


    Geht wohl nicht... :(


    Einem H0-Antriebssatz steht wohl das entgegen:
    Konstruktionsvorgaben:
    Grundsätzlich freie Gestaltung von Fahrwerk und Karosserie, letztere muss aber vorhanden sein und im Design an ein Eisenbahnfahrzeug erinnern. Das Umgrenzungsprofil nach NEM 102 ist einzuhalten.

  • Auf die Idee mit den grösseren Rädern bin ich gekommen, weil sie das auch beim TGV "V150" so gemacht haben. Und Schneckengetriebe fällt auch eher ausser Betracht. Die Idee mit dem H0-Triebsatz liegt doch auf der Hand... Oder vielleicht TT?


    27x37mm, da sollte sich doch was machen lassen...


    Felix

  • Felix hat recht, es braucht grosse Räder.


    Da gibts nur eins, Dampflok mit grossen Räder und Haftis mit einer geigneten Übersetzung und einen fetten Motor als Tender.
    Nicht vergessen mit Rauchgenerator laufen lassen. ;) it's Showtime



    Gruss Alex

  • Hmm. Da schreibt niemand was davon, dass es sich um elektrischen Antrieb handeln muss... :idee


    Da finden sich sicher ein paar Feuerwerksraketen, die in das Lichtraumprofil passen... :D


    Im Ernst: Da die zur Verfügung stehende Leistung begrenzt ist (28 Watt), müsste man eigentlich die Masse möglichst gering halten, um maximale Beschleunigung zu haben. So liesse sich, gegeben das Gewicht eines Fahrzeuges, auch berechnen, wie nah man schon am Optimum ist.

  • Zuwenig Gewicht darf es auch nicht sein, sonst drehen die Räder durch. Wie wärs mit einer Batterie Kondensatoren, die sich auf ein Vielfaches der 14 V aufladen und dann die gespeicherte Leistung schlagartig abgeben?


    So wie KERS in der F1 :-))


    Alle Räder mit Haftreifen und einen separaten Schienenschleifer für die Stromaufnahme (analog LGB).


    Das grösste Problem dürfte wirklich sein, dass das Ding nicht aus den Schienen fliegt

  • Das mit den grossen Dampflokrädern leuchtet mir ein. Sie dürfen aber keinesfalls in einem starren Rahmen gelagert sein, sondern in meinen Augen braucht es unbedingt eine Drehgestelllok (Ausgleich von Schienenunmebenheiten und Ausgleich der Antriebskräfte). Apropos Antriebskräfte: Stichwort Tiefanlenkung wie zB bei Re4/4II. Oder einen anderen Ausgleich der Tendenz von beschleunigenden Fahrzeugen, die vordere(n) Triebachse(n) zu entlasten.
    Heinzpeter

    "I sortiere di Reisende i Tuusigerpäckli", het der Weichesteller erchlärt (A. de Saint-Exupéry, Der Chly Prinz bärndütsch)

  • Ich weiss nicht, ob durchdrehende Räder ein so grosses Problem sind. Die Beschleunigungsstrecke ist 4m lang. Wie lange braucht es um einen Kato TGV auf seine >500km/h zu beschleuningen? Vielleicht 1m? Wenn also die Räder im ersten Meter noch durchdrehen, dürfte man auf den nächten 3 Meter trotzdem noch auf die volle Geschwindigkeit kommen. Nicht das ich Versuche gemacht habe, ich rate einfach mal...
    Und vielleicht braucht es Räder mit maximalem Spurkranz (also nach NEM glaub ich 1mm möglich), um die Lok auf den Schienen zu behalten...


    Gruss Ivo

    • Offizieller Beitrag

    Ja... Das Siegesfahrzeug war so schnell, dass die Messeinrichtung keine Geschwindigkeit mehr zu bestimmen in der Lage war ;)


    Ich glaube es wurde dann mit halber Spannung gefahren, was eine Geschwindigkeit jenseits von 1000 km/h ergab. Das Fahrzeug hatte glaub H0-Räder. Oder dannn war das der zweitplatzierte.

  • Gewonnen hatte Bodo Fonfara (Euromodell F. P.) mit einem zweiachsigen Spezialfahrwerk mit H0-Rädern und zwei Gehäusehälften der DB-Baureihe 103 drauf.


    Ich habe an diese Strecke nicht die besten Erinnerungen. Mein verkürzter Doppel-TGV raspelte sich dort seine Gummistiefel wund. Entsprechend wartet die Komposition noch heute auf neues Schuhwerk.

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