IC2000 (Hobbytrain)

@ Dany: Kurzkupplungen sind eine gute Sache, aber --- die Tillig hat einen kleinen Haken bzw. deren zwei! Die Metall-Haken (Bügel), welche die Kupplungen verbinden, sind dermassen "weit oben", dass sie bei engen Radien an den Puffern anstehen und die Wagen aushebeln. An diversen sNs-Modultreffen mussten wir dies schon bei den DPZ der Zürcher S-Bahn erleben, welche dermassen gekuppelt durch die Wendeschleife von huerz nicht fahren wollen.
Bei der Fleischmann KK tritt dieses Problem nicht auf. Dafür ist es ein "hässlicher Klotz".

Ich habe mich durchgerungen, die Metallgewichte eines meiner drei Züge zu entfernen. Die Demontage und Wiedermontage der Wagen ist eine Fummelei, aber vielleicht entschädigt mich bald, dass meine Re460 den 8-Wagenzug auch "Strecke aufwärts" befördern können? Fortsetzung folgt....

Hallo Dany

Zitat

Original von PFS
Bei der Fleischmann KK tritt dieses Problem nicht auf. Dafür ist es ein "hässlicher Klotz".

... wie Pierre bereits erläutert hat, besitzt die Tillig Kupplung oben ein ganz kleines Häckchen, welches an den Puffern anstehen kann. Mich überzeugt aber das Aussehen dieser Kupplung, und auf meiner Anlage werden im Endausbau keine Radien <R500 mehr vorhanden sein.

@Pierre:

Zitat

Ich habe mich durchgerungen, die Metallgewichte eines meiner drei Züge zu entfernen. Die Demontage und Wiedermontage der Wagen ist eine Fummelei, aber vielleicht entschädigt mich bald, dass meine Re460 den 8-Wagenzug auch "Strecke aufwärts" befördern können? Fortsetzung folgt....

... wie gross sind denn bei Dir die Steigungen? Bei mir (max. 27‰) schafft es eine Re460, einen 8-Wagen Zug zu befördern, auch mit den Gewichten.

Hallo Peter

Zitat

Übrigens: das an den Puffern anstellen mit der Tillig-Kupplung habe ich schon in meinem kleinen Bericht über die Wagen beschrieben: Hobbytrain IC 2000

... wer lesen kann, ist klar im Vorteil - hab ich übersehen!

Ich habe einen meiner 8-teiligen Züge auf der Fleischmannanlage meines Vaters getestet und habe keine Probleme damit gehabt, wenn man davon absieht, dass das Geländer in der engen Kurve auf der Brücke wohl etwas zu hoch war...

Geschoben und gezogen lief er gut auch im Hochgeschwindigkeitsbetrieb...

Aber wehe man fährt über die DKW von Fleischmann, da ist der Weg den der Zug nimmt nicht vorhersehbar.

Mein Zug ist mit den Erbsen von Fleischmann ausgerüstet.

Gruss

Urs

Hallo zusammen,

zunächst und ein gutes, gesundes und entspanntes 2010 für Euch alle!

Was ich über den IC 2000 von Hobbytrain bis jetzt gelesen habe, fasse ich wie folgt zusammen:

- Am Steuerwagen stimmt im „Gesicht“ etwas (?!) nicht.
- Einzelne Wagen sind schlecht montiert.
- Sie laufen recht schwergängig (acht Wagen am Haken - 460 am Ende).
- Sie entgleisen.
- Sie streifen mit Wagenboden in engen Radien an den Schienen.
- Es ist keine Beleuchtung des Innenraumes vorgesehen.
- Man muss mit irgendwelchen Unterlegscheiben hantieren damit sich die Drehgestelle sauber drehen...
- ...alternativ kann man die Blenden weglassen.
- Sie lassen sich, trotz Kinematik nicht wirklich kurzkuppeln.
- Den ersten Wagen „klebt“ man am besten an die Lok.

Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja scheint trotzdem allgemein eine grosse Freude zu herrschen, dass die lang ersehnten Wagen endlich lieferbar sind. Ist es der friedvolle Geist von Weihnachten der diese unendliche Toleranz (beinahe hätte ich Tolleranz geschrieben) auslöst? Ich hätte mir ähnliches Wohlwollen im Umgang mit der Fleischmann Ae 6/6 gewünscht. Die Modelle des IC 2000 sind in Deutschland noch nicht lieferbar. Auch hier werden die Modelle seit Jahren (!) sehnsüchtig erwartet. Sollte aber nur ein Teil der oben genannten „Prädikate“ zutreffen, gehen die Wagen sofort via Fachhändler an den Hersteller respektive an den Importeur zum nachbessern zurück! Denn Weihnachten ist dann längst vorbei. Aber wir werden sehen...

Danke und viele Grüsse

Hallo zusammen

Ich möchte mich nur kurz zum Thema Kurzkuppeln der Wagen äussern. Bei mir sind die Kuppelstangen von Fleischmann Art-Nr. 38 9005 an den Wagen angebracht worden (Das einzige, was bei mir in genügender Stückzahl griffbereit war). Die wagen sind damit kürzer gekuppelt, als mit der Standardkupplung.

Mit dieser Massname könnten auch längere Züge gekoppelt werden, ohne dass Zugstrennungen zu befürchten wären.

Grüsse
Matthias

Wer was sucht, findet immer was NEGATIVES bei einem Neuen Modell. Ich würde mal sagen ein Top Modell zu diesem Preis.
mfg.

Dany bringt es absolut auf den Punkt!

Ich habe die Lok nun auch auf FL KK umgerüstet und es funktioniert sowohl im "Zug-" wie Stossbetrieb einwandfrei!

schnurrli

Schade das der Zug unterschiedlich ausgeliefert wird, denn bei den einen geht alles ohne herum zu basteln und bei den anderen - wie bei mir auch - müssen Änderungen vorgenommen werden.
Meiner ist 7teilig und habe das Problem, dass der Gepäckwagen beim ziehen sich immer abkoppelt (Kuppplung beim Wagen zieht nach oben), auch auf geraden und ebenen Gleis. Dazu kommt, dass 2 Wagen bei einzelnen Weichen am Boden schleifen (mit U-Scheibe problem gelöst) und als drittes Problem steht eine Schürze beim Steuerwagen an, so dass sich das Drehgestell schon gar nicht drehen kann (musste Schürze etwas abschleifen).
Meinen Wunschgedanken, kann ich denoch entsprechen, denn ich wollte den Zug schieben und das geht jetzt perfekt, auch in Kurven und S-Bezogenen-Weichenstrassen.
Im Allgemeinen ist es ein sehr schönes und gelungenes Modell auf das man mehrere Jahren warten musste. Denoch darf man schon erwarten, dass wenn man etwas kauft, es von Beginn an funktioniert ohne dass man herumfeilen und basteln muss. Aber für diesen Preis kann man, wenn man das ganze Modell in Augenschein nimmt, sicher nicht jammern.
Achso, ein richtiger Modellbahner macht eh die eine oder andere Veränderung. Für mich war es trotzdem ein super Weihnachtsgeschenk, auch wenn ich dieses selber bezahlen musste:)

Zitat

Wer was sucht, findet immer was NEGATIVES bei einem Neuen Modell. Ich würde mal sagen ein Top Modell zu diesem Preis.

Da bin ich nicht einverstanden. Wie schon im Thread mehrmals erwähnt, muss ein Modell auf der Anlage laufen und zwar ohne Bastelei. Die vielen Probleme zeigen doch, dass dies nicht der Fall ist. Es kann doch nicht sein, dass man zuerst mini-Unterlagsscheiben einsetzen und Kupplungen ersetzen muss.
Ich jedenfalls werde keine Modelle mehr vorbestellen und zuerst abwarten, ob die Produkte betriebssicher sind oder zumindest betriebssicher gemacht werden können.

Ich sehe das eigentlich auch so wie Dany. Von den von BadIVh genannten Punkten würde ich nur folgende stehen lassen und schreibe auch gleich die Gegenmassnahmen hinzu:

Zitat

- Man muss mit irgendwelchen Unterlegscheiben hantieren damit sich die Drehgestelle sauber drehen...
Zwei Stück 0.2mm Unterlegescheiben, jedem Wagen lose beigelegt, würden das Problem bereits lösen. Und damit werden nicht nur die Drehgestelle drehbar um die Längsachse, sondern auch der Abstand SOK-Wagenboden wird auf 0.7-1mm vergrössert - kein Problem mehr.
So hätte jedermann die Wahl: verbesserte Optik oder verbesserte Betriebssicherheit.
- Den ersten Wagen „klebt“ man am besten an die Lok.
Bei mir hat schon ein dreiteiliger Zug auf Bergfahrt abgehängt. Darauf habe auch ich die Innenfläche der Kupplung beim AD "haftend" gemacht. Mangels Rubber Cement mit gewöhnlichem Kontaktkleber. Nun geht es.

Alles in allem also keine Hexerei.

Nur "aus der Schachtel und ready to run" - das würde ich nicht unterschreiben. Die Fahrzeuge danken es, wenn man sie vor der Betriebsaufnahme sorgfältig kontrolliert. "Endkontrolle beim Kunden." Aber das sind wir uns ja von allen möglichen Herstellern gewohnt. Und mit etwas gutem Willen ist das durchaus machbar. Vor allem aber erfolgversprechender als zurückschicken und hoffen.

Felix

Zitat

Original von macho50
Wer was sucht, findet immer was NEGATIVES bei einem Neuen Modell. Ich würde mal sagen ein Top Modell zu diesem Preis.
mfg.

Da bin ich absolut mit einverstanden. Vor allem, wenn es um exakte Farbe, Form, Grösse und Nummern etc. geht. Wenn das Modell aber nicht fährt, dann finden das wohl höchstens noch Vitrinensammler toll... Ich bin sehr gespannt auf das Echo in unserem Nachbarforum.

Für mich, der gerne auch mal etwas fummeliges bastelt, habe ich jetzt wirklich einen super schönen Zug zu einem sehr guten Preis.

Gut möglich, dass zu diesem Preis das Modell ganz einfach nicht besser ausgeliefert werden kann...

Grüsse, Kessi

Auf der <-PPB-> kommt es immer wieder mal vor, dass der Andrang der Passagiere die verfügbare Sitzplatzkapazität des Rollmaterials übersteigt. Mit der Einführung von drei 8-teiligen Doppelstockkompositionen erhoffte sich die Direktion definitiv Abhilfe. Weit gefehlt! Der Rückreiseverkehr des heutigen Sonntags (Ferienende) verlangte nach Kapazitätserhöhung. Die Abteilung Zugförderung und Werkstätten musste sich dringend etwas einfallen lassen. Der Ruf nach Zusatzmodulen wurde immer lauter. Na dann....!

Am Steuerwagenboden vorne ist eine (vermeintlich) nicht verwendbare Kurzkupplungsaufnahme vorhanden. Wenn ihr es wagt, einen Steuerwagen zu zerlegen und das Gehäuse abzunehmen (ich operierte sowieso die Gewichte eines meiner Züge heraus), werdet ihr feststellen, dass ein ganz feiner Lichtspalt zwischen Bahnräumer und Kasten feststellbar ist. Das Ding ist also tatsächlich irgendwie abnehmbar, oder besser, man kann es wegoperieren. Bei genügender Sorgfalt ist diese Operation reversibel!

Ich habe mit einem ganz feinen Schlitzschraubenzieher versucht, den Bahnräumer ein wenig vom Gehäuse loszuhebeln.
Danach habe ich mit dem Skalpell (ich habe nicht umsonst von Operation geschrieben) auf den beiden Seiten innen den Klebstoff (zumindest hatte ich das Gefühl, es müsse welcher sein) etwas abgeschabt.
Von aussen versuchte ich, das Skalpell an den beiden Seitenwänden in die unterste, sichtbare Nut zu stecken (zu würgen...).
Und siehe da, plötzlich gab die Verbindung nach und der Bahnräumer liess sich lösen. Er ist offensichtlich mit zwei recht robusten Nocken (siehe Bild "von vorne oben")gesteckt, aber höchstwahrscheinlich auch mit etwas Klebstoff zusätzlich gesichert. Die Bremsschläuche sind am abnehmbaren Teil befestigt. Die Nachbildung des Original-Kupplungshakens kann von innen her mit einem feinen Werkzeug ausgestossen werden. Er käme einer N-Kupplung in den Weg.

Nach dieser Operation konnte - Horias Steuerwagen sei Dank - das erste Modul angehängt werden und sowohl gezogen wie geschoben auf Probefahrt gehen.

Die eine oder andere der bereits besprochenen Nacharbeiten werden noch nötig werden, nicht zuletzt auch an zwei bekannt engen Kurven unter dem "Monte Croce" der <-PPB->. Aber dort haben auch andere Züge ihre Probleme....

@ el18: Ich habe die Rückspiegel noch nicht genauer betrachtet,gehe aber davon aus, dass sie wie die Kupplung nur eingesteckt sind. Wie es aber farblich darunter aussieht...? Und ob die Farbe rund um die Spiegel nicht absplittern würde, wenn man die Spiegel entfernen möchte...?

Bezüglich Beleuchtung: Das im Bild sichtbare LED-Plättchen könnte mit einem Stückchen Karton abgedeckt werden. Dies wäre eine einfache und reversible Operation. Ich weiss nur nicht, wie häufig man den Wagenkasten von seinem Chassis demontieren sollte, bis er nur noch auf seinen Haltenocken lottert. Denn wenn du wieder beleuchten möchtest, müsstest du das Kartonstück ja wieder entfernen...