Der ganz normale Wahnsinn

1. offizieller Beitrag
    • Offizieller Beitrag

    Es ist klar, dass für Bahnübergänge Regeln gelten.


    Am einfachsten ist es, wenn die Regeln überall gleich gelten. Dann muss man einfach nur ein Set von Regeln entwickeln, nur ein Set von Bewilligungsverfahren und nur ein Set von Prüfverfahren.


    Ab wie vielen Metern würde man denn sonst auf die Tafel verzichten? Ab welcher Verkehrsmenge? Wer überwacht, ob die Verkehrsmenge immer noch die gleiche ist? Ist es wirklich nicht einfacher, einfach die Tafel zu montieren und gut ist? Oder ist es vielleicht einfacher, sich darüber lustig zu machen?


    Wenn jemand auf dem Übergang zu Schaden kommt, dann wird man sich zuerst mal ansehen, ob der Übergang überhaupt korrekt gesichert ist. Nur dann hat der Betreiber seine Betreiberverantwortung auch ordentlich wahrgenommen, Wenn nicht, dann ist er möglicherweise mitschuldig.


    Der grosse Schildbürgerstreich wäre es, wenn jemand Geld inverstieren würde in die Entwicklung eines separaten Regelsets, die dazugehörige Sicherheitsnachweisführung und das Bewilligungsverfahren beim BAV inkl. Ausnahmegenehmigungsverfahren. Und all das, um ein paar Schilder einzusparen? Sparen, koste es was es wolle?

    Kontodaten Verein sNs:
    CH94 0900 0000 8575 9524 2, BIC: POFICHBEXXX
    Verein spur-N-schweiz, CH-3600 Thun

    Zitat

    Wenn jemand auf dem Übergang zu Schaden kommt, dann wird man sich zuerst mal ansehen, ob der Übergang überhaupt korrekt gesichert ist. Nur dann hat der Betreiber seine Betreiberverantwortung auch ordentlich wahrgenommen,


    Dann müsste nach meiner Logik auf der anderen Seite des Übergangs auch eine Tafel montieren.
    Gemass Pfeil auf der Wanderwegtafel darf man auch bergwärts wandern.

    Ich bin ganz mit Dany... und habe eine Frage an die versammelten Autofahrer unter uns (die haben das nämlich gelernt und sind geprüft):


    Was bedeutet die installierte Tafel? (zutreffendes ankreuzen)


    [ ] Hier kann ein Tram kommen
    [ ] Hier kann eine Strassenbahn kommen
    [ ] Hier kann ein RBe 540 kommen
    [ ] Hier kann eine Rangierlok kommen
    [ ] Hier kann eine Dampflok kommen
    [ ] Hier kann ein Zug kommen
    [ ] Hier fehlt ein Lattenzaun
    [ ] anderes: .........


    Und die Zusatzfragen:


    Wann braucht es ein einfaches Andreaskreuz?
    Wann braucht es ein doppeltes Andreaskreuz?
    Wann braucht es kein Andreaskreuz?
    Was ist ein Andreaskreuz?


    Und die Bonusfrage für die ganz Schlauen ;)


    Warum zeigt die Tafel ein elektrisches Fahrzeug mit Stromabnehmer, aber es hat gar keine Fahrleitung über dem Gleis? :D



    Danke Winiger für die Foti, da kann man viel draus machen ;)

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    2 Mal editiert, zuletzt von fgee ()

    Es handelt sich hier um ein Auszugsgleis der Gleisbau Vanoli AG (Bellenweg - darum auch der Hund? - Vorder Bruggeten). Dort fährt selten etwas, und wenn ja, dann mit ziemlichem Lärm von den Dieselmotoren. Aber eben - Vorschrift ist Vorschrift.
    Zu Oswald-Steams Zeiten konnte man dort jeweils den rekonstruierten Gotthardbahnzug sehen, der später in Mendrisio stationiert wurde und hin und wieder in Richtung Valmorea dampfte. Auch eine Schmalspurdampflok konnte auf passenden Gleisen (längst herausgerissen) bis vor die Halle (rechts im Bild) dampfen.
    Auf dem Bild oberhalb des Bahnübergangs sind übrigens Werkstätte und Bahnhof Samstagern der SOB zu sehen.



    Für mich fehlt eindutig eine Schranke mit Wechselblinker und Horn!


    :lol

    Es ist das Zeichen 118 für ein Tram!
    Offiziell gibt es das doppelte Andreaskreuz (es kreuzen mehrere Gleise die Strasse oder den Weg) nicht mehr. Ein Andreaskreuz kann ein oder mehrere kreuzende Gleise anzeigen.


    Aber ganz einfach: weder Fussgänger, Hunde, Fahrräder oder PWs wie LkWs haben Vortritt, denn das schienengebundene Fahrzeug ist meist stärker ..... (aua)

    Nach einjähriger Bauzeit hat nun auch die andere Seite eine Warntafel mit dem Trämli erhalten. Auf dem 2. Foto sieht man ganz rechts die Tafel auf der anderen Wegseite.
    Die neue Tafel steht nun einige Meter hinter der Fussgängerabzweigung und dient offenbar nur für die neue geteerte Strasse und nicht für den Fussweg:gruebel Sollte dann doch irgendwann mal ein Wagen auf dieses Gleis verschoben werden, kann das Rangierpersonal die Tafel verlegen - ist ja nicht fix montiert. :S

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