sNs Relaisblock

  • Zitat

    Original von Heitersberg


    Voll kalt, hab mich nur in der Seitenzahl verhauen - ist nämlich auf Seite 4


    Wusste gar nicht mehr, dass ich das auch notiert hatte :gruebel
    Dann sind wir jetzt quitt - jeder einmal daneben gehauen :rofl


    Zitat

    Original von Dany
    Spricht etwas dagegen, auch die GND-Leitungen zu unterbrechen?


    Es würde dann nicht mehr funktionieren, wie el18 korrekt anmerkte.


    Felix

    Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.

    Einmal editiert, zuletzt von fgee ()

  • Hallo Jungs


    Das mit der Schutzdiode ist wohl "meiner". Ich mag mich noch erinnern, dass ich dem Elektroniker beim ersten Treffen einen betstehenden Block hingestellt habe. Dort war die Einspeisung auch schon auf dem D-Sub gemacht. Als es dann ans Testen ging und wir einen zweiten Block für die Signale brauchten, bekam dieser kein Strom. Der Elektroniker hat dann anstatt die Docu zu lesen die ihm zur Verfügung stand, kurzerhand die Diode durch eine Brücke ersetzt. :nixweiss
    Man kann die Diode einsetzten, die Blöcke können dann aber nur noch übers Kabel gespiesen werden. Meines erachtens, wäre eine Einspeisung auf dem Print einfacher gewesen, als das es zusätzlich zwei Stecker und Kabel braucht. Distrelec wirds freuen. :meinemeinung


    schnurrli

  • Man kann gerne auf dem Print einspeisen. Aber eben: Nicht bei X4, sondern bei X1...


    Wenn der Print steckbar bleiben soll, bleibt aber nichts anderes übrig, als die Speisung ans Blockkabel zu löten.


    Wenn man die Anschlussdrähte direkt auf dem Print anbringen will (ohne Blockkabel), dann kommt eigentlich nur die Lötseite von X1 in Frage.


    Eine Variante hätte ich noch: Der Plus-Draht kommt an die Plus-Seite von D19. Fürs Löten macht das aber auch keinen Unterschied.


    Der Preis für "Stecker und Kabel" ist kein Argument. Erstens braucht das nur, wer zu Hause (oder sonstwo) ein funktionierendes Arrangement aufbauen will. Zweitens sind für ein funktionierendes Arrangement Blockkabel sowieso nötig. Der Mehraufwand für die Einspeisung im Blockkabel beträgt also genau null. Abgesehen davon: Beim Gesamtpreis, was so ein Blocksystem kostet, kommt es nicht mehr drauf an, ob zwei D-Sub-9 mehr oder weniger dabei sind.


    Ganz wichtig aber: Ein Blockprint benötigt eben gerade NICHT seine eigene Einspeisung. Es genügt, wenn irgendwo im Arrangement eine (einzige) Einspeisung vorhanden ist.


    Felix

  • Pseudocode:
    WENN T1 leitet UND Relais BK angezogen ist, DANN Relais FM auf Halt schalten
    WENN IRRM frei, DANN leitet T1
    WENN Reed belegt, DANN zieht Relais BK an


    Oder zusammengefasst:
    WENN IRRM frei ist UND Reed belegt, DANN Relais FM auf Halt schalten


    Dies ergibt sich aus dem Schaltschema, Seiten 4+5.


    Beantwortet dies deine Frage?


    Felix

  • Brainfart zu einem anderen Thema:


    Im Digitalbetrieb sind Doppelspuren ja eher langweilig, da es nur wenige Konflikte gibt. Die "Lokführer" neigen dann dazu, einfach irgendwie hintereinander her zu fahren, was den Betrieb uninteressant und unrealistisch macht, da im Gegensatz zum Analogbetrieb keine Einschränkungen (Blöcke!) vorhanden sind.


    Nun, was spricht eigentlich dagegen, unser Blocksystem im Digitalbetrieb einzusetzen?


    Man würde dann einfach immer direkt auf die Schienen speisen und so das Fahrstromrelais umgehen. Ich vermute, dass unsere Block-Elektronik entweder sowieso galvanisch getrennt ist bzw. im Falle der AB-Matic entweder durch Dioden so geschützt, dass die Wechselspannung nicht zur Elektronik durch kommt; alternativ ist die AB-Matic überbrückbar oder vmtl. kann man sie auch einfach ganz ausstecken.


    Die Lokführer müssten dann (wie im richtigen Leben) die Signale beachten; eine direkte Beeinflussung gibt es nicht.


    Das könnte einen interessanten Betrieb ergeben...

  • el18
    IC1 macht eine Ausschaltverzögerung von 1 Sekunde. Damit sollen die Zwischenräume zwischen den Wagen herausgefiltert werden. Das Belegt-Signal (T1 leitet) wird also homogen und bleibt von Zugspitze bis Zugschluss erhalten.


    Felix

  • @ Kabelleger:


    Kannst du abschätzen, wie gross der zeitliche Aufwand wohl sein könnte, um an einem Frühlingstreffen mal für eine bestimmte Zeit deine Idee bei unserem jeweils nicht ganz kleinen Layout in die Tat umsetzen zu können?
    Dies würde ja dann wohl bedeuten, dass sämtliche Trafos ausser Betrieb genommen und an ihrer Stelle das Digitalsystem "durchgeschlauft" werden müsste?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von fgee
    el18
    IC1 macht eine Ausschaltverzögerung von 1 Sekunde. Damit sollen die Zwischenräume zwischen den Wagen herausgefiltert werden. Das Belegt-Signal (T1 leitet) wird also homogen und bleibt von Zugspitze bis Zugschluss erhalten.


    Das heisst, man könnte im Prinzip darauf verzichten? Bei einem fahrenden Zug sollte das ja als Beispiel nicht so ein Problem sein.

    • Offizieller Beitrag

    Doch, das braucht es schon.


    Bei Boudry (RLT und Reed rund 160 cm voneinander entfernt) haben wir einen ganz logischen und korrekten Effekt beobachtet:


    1. Gezogener Zug mit Magenet am Schluss: Keine Besonderheiten
    2. Geschobener Zug mit Magnet nahe am Zugschluss: Keine Besonderheiten
    3. Geschobener Zug mit Magnet nahe Zugspitze (also umgekehrter gezogener Zug aus 1.): Folgezug folgt, sobald Zugspitze Reed befahren hat und RLT frei ist. Ist der Blockabschnitt sehr kurz (wie im jetztigen Layout in Tägertschi), kann ein Folgezug den RLT belegen und damit die Bremsung auslösen, bevor der erste Zug den Blockabschnitt (genauer die Beschleunigungsstrecke nach dem Signal) verlassen hat.
    4. Gezogener Zug mit Magenet Nahe Zugspitze: Keine besonderen Beobachtungen.


    Wenn nun die Glättung des RLT-Signales nicht existiert, geschieht das Rückblocken auch bei anderen Anordnungen sobald der erste Magnet des Zuges den Reed passiert hat und die erste Lücke im Zug den RLT passiert. Das ist nicht "as designed". Der RLT darf erst frei melden, wenn eine grössere Lücke im Zug den RLT passiert.


    Für die Positionierung des Magnetes ergibt sich daraus von mir folgende Empfehlung:


    1. Für gezogene Züge, welche immer in die selbe Richtung verkehren (kein Umfahren mit Lok vorgesehen bzw. möglich): Magnet am letzten Wagen des Zuges (Detektion Zugstrennung)
    2. Für gezogene Züge mit Möglichkeit des Umsetzens der Lok: Magnet in der Mitte des Zuges (Detektion von Zugstrennungen in der jeweils ersten Zugshälfte, wo solche aufgrund der Belastung der Kupplungen beim gezogenen Zug am wahrscheinlichsten ist).
    3. Für Pendelzüge: Magnet möglichst nahe am Triebfahrzeug, damit sichergestellt werden kann, dass der Reed erst ausgelöst wird, wenn die Lok in der Nähe des Endes des Abschnittes ist und diesen verlassen hat, wenn der nächste Zug den RLT auslöst.

  • Zitat

    Original von PFS
    Kannst du abschätzen, wie gross der zeitliche Aufwand wohl sein könnte, um an einem Frühlingstreffen mal für eine bestimmte Zeit deine Idee bei unserem jeweils nicht ganz kleinen Layout in die Tat umsetzen zu können?


    Ich habe Zweifel, ob das Frühlingstreffen der richtige Anlass dafür ist. Einerseits wäre die Anlage für einen Digitalbetrieb wohl schlicht zu gross (nur 5-6 Züge auf einer Anlage der Grösse des letzten Frühlingstreffens wäre wohl nicht so spannend). Andererseits (Simon schlägt mich zwar jetzt dann gleich) habe ich bei der Kurzschlusserkennung nach den Erfahrungen der letzten Jahre nach wie vor kein gutes Gefühl, und mit einer grösseren Anlage wird das Problem nur grösser (höhere Übergangswiderstände).


    Eine digitale Anlage à la Birmensdorf auf der Bühne mit 2-3 Blöcken in der Doppelspur auszurüsten wäre wohl eine geeignetere Versuchsumgebung.

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