US UP Big Boy

  • Anlässlich eines "Berner Treffens" hatten wir die Gelegenheit, die Big Boys von gleich vier Herstellern nebeneinander betrachten und auch fotografieren zu können. Drei der vier Loks konnten auch auf die Gleiskreise gesetzt und ein paar Runden beobachtet werden.


    Es zeigten sich:

    1) das neueste Modell von Kato, Analogversion (K)

    2) die Lok von Broadway Limited Imports, gemischte Soundversion, analog und digital fahrbar (BLI)

    3) die Maschine von Athearn, digital (A)

    4) eine alte Lok von Rivarossi, digital, aber mit der vorhandenen Zentrale leider nicht fahrbar (R)


    Ich zeige euch auf den folgenden Bildern diese Giganten. Die oben in Klammern ersichtlichen Herstellerkürzel finden sich in den Bildlegenden wieder.

  • Bei den neuesten beiden Modellen von BLI und Kato ist der Massenvergleich interessant:

    - 150g wiegt der Kato Big Boy

    - 220g wiegt der BLI Big Boy


    Kato liefert die erste Serie in der Analogversion aus.

    Bei BLI läuft die Lok in beiden Welten, benötigt aber viel Spannung, bis sie nach dem ganzen Soundprozedere auch in Bewegung setzt. Der Dampfausstoss aus beiden Kaminen der BLI-Maschine kann nur im Digitalbetrieb zugeschaltet werden. Für 4 Minuten Fahrt mit Dampf muss der entsprechende Behälter mittels mitgelieferter Pipette mit 60ml Dampföl befüllt werden.


    Wer will, kann sich zur BLI-Lok noch einen Funkempfänger kaufen, der die Soundsignale der Lok an einen Subwoofer (Basslautsprecher) weitergibt. Damit können dann (endlich :gruebel ) die wuchtigen Basstöne des Soundsystems gehört werden, die sonst aufgrund der Kleinheit unserer Loklautsprecher nicht hörbar sind.


    Wie das wohl auf einer Anlage tönen könnte, bei der mehrere Soundloks mit dem System "Paragon 4, Rolling Thunder" von BLI um die Wette lärmen würden? :engel

  • Noch eine kleine Ergänzung: Aufgrund der Bauart des Vorbilds schwenkt in Kurven das Führerhaus stark zur Kurvenaussenseite. Bei europäischen Anlagen können da allerhand Hindernisse dem Fahrspass ein abruptes Ende setzen.

    Auf meiner Anlage kann die Lok nur "bergauf" eingesetzt werden. In Kurven herrscht absolutes Begegnungsverbot.

  • Hätte ich das vor dem Treffen gewusst wäre ich gekommen und hätte meine beiden Big Boys mitgebracht. Das Messingmodell von Key (Samhongsa) entspricht was das Fahrgestell betrifft dem Original im Unterschied zu den anderen Modellen. Ich bin mit beiden Modellen zufrieden. Bei beiden habe ich Loksound eingebaut bzw. darauf umgerüstet.

  • Hallo zusammen


    Ich habe einen Rivarossi Big-Boy, einen Athearn und habe kürzlich zwei von Broadway Limited gekauft.

    Das reproduzierte Modell ist bei allen Marken spektakulär.


    Der Athearn Big-Boy ist optisch großartig und hat einen perfekten Betrieb mit großer Laufruhe.

    Wie die Broadway Limited, aber mit ihrem Rauchgenerator ist sie die spektakulärste von allen.

    Es ist ein Modell, das mir so gut gefallen hat, dass ich sogar über den Kauf einer dritten Lokomotive nachdenke (damit hätte ich die drei verschiedenen Modelle, die Broadway Limited herstellt, ohne Berücksichtigung der Seriennummern oder der unterschiedlichen Lackierungen).


    Im Moment konnte ich das Kato-Modell noch nicht sehen oder ausprobieren, obwohl es anscheinend auch ein tolles Modell ist (ich habe es nur durch die Videos auf YouTube gesehen, und davon gibt es viele).


    Gruß

    Jordi

  • Kann mir jemand sagen, welchen Decoder man für die Kato-Maschine braucht? Irgendwie findet sich irgends eine Information. Sonst ist bei Kato immer der Decoder erwähnt, hier nicht. Auch in einschlägigen Shops findet man nichts passendes.

  • Ich meinte ich hätte irgendwo bei einem Händler gelesen, dass es eine "Easily drop-in" Schnittstelle habe, dann war das eine Ente und es braucht wirklich diesen Decoder z.B. von Digitrax: https://www.digitrax.com/products/mobile-decoders/dn136d/


    Dies bedeutet für mich, dass ich auf die DCC-Version warten muss :(


    Edit: habs wieder gefunden, RD-Hobby behauptet, es habe eine Schnittstelle: https://www.rd-hobby.de/Catalog/Detail/146089

  • Digitrax schreibt, dass der DN136D passt. Das ist aber ein normaler Decoder mit Kabel. Nix mit Schnittstelle. Es würde mich auch überraschen, wenn der Big Boy eine Schnittstelle hätte. Für die FEF gibt es von Digitrax einen Decoder. Es wird wohl etwas Zeit benötigen, bis es auch für den Big Boy einen Decoder gibt.

  • Noch etwas anderes dünkt mich interessant: „Produktgewicht inklusive Verpackung 0,660kg“.

    Was nützt uns so eine Angabe? Die Lok selber wog 150g. Das meiste davon dürfte tatsächlich Adhäsionsgewicht sein.

  • Ich meinte ich hätte irgendwo bei einem Händler gelesen, dass es eine "Easily drop-in" Schnittstelle habe,

    Das wäre mir neu und in Bezug auf Ami-Modelle auch eher unüblich. Eher die Regel ist eigentlich Digitalisierung mittels Austauschplatine.

    Und in Bezug auf den BigBoy selber hätte ich selber nie was von Digitalschnittstelle oder Plug&Play Decoder gehört/gelesen, sondern nur von gesonderter Analog- / Digital- und Soundversion.


    Kato schreibt auch nur von Optional Pre-Installed DCC oder DCC+Sound Option: https://katousa.com/n-bigboy/

  • Noch etwas anderes dünkt mich interessant: „Produktgewicht inklusive Verpackung 0,660kg“.

    Was nützt uns so eine Angabe? Die Lok selber wog 150g. Das meiste davon dürfte tatsächlich Adhäsionsgewicht sein.

    Für den Versand ist es egal, wie viel die Lok selbst wiegt. Da ist Brutto gefragt.

    Kontodaten Verein sNs:
    CH94 0900 0000 8575 9524 2, BIC: POFICHBEXXX
    Verein spur-N-schweiz, CH-3600 Thun

  • In einem guten Shop müssen die Versandgewichte drin sein, damit Du als Käufe weisst, als was Teil geliefert wird. Bestellst Du als Käufer mehrere Artikel, wird beim Rüstschein sowohl das Gesamtgewicht wie das Packvolumen berechnet und gedruckt.


    Bei einer Lok würde ich neben vielen anderen Daten und Informationen auch das Fahrgewicht erwarten.


    Aber einen Shop sauber zu befüllen ist mit viel Arbeit verbunden. Und je nachdem wie gut die gelieferten Daten des Importeurs oder Herstellers sind, müsstest Du das Eine oder Andere nachführen. Und das bezahlt Dir leider Niemand!

  • Habe heute einen Occasion Bigboy von Kato erworben. Ich hatte zuerst das Modell von Athearn im Auge, mit den Fahreigenschaften auf dem Testkreis konnte er mich aber nicht überzeugen.


    Zuhause dann in einem 2h Marathon die Lok zerlegt und einen ESU Decoder installiert. Ich habe mir erlaubt, beide Motoren an einen Decoder anzuschliessen, ich hoffe der Decoder hält das aus.


    Die Lok ist weder mit einer Schnittstelle ausgerüstet, noch wäre es leicht das ganze umzurüsten. Eine Tauschplatine ist kaum möglich, da schlicht überhaupt keine Platine drin ist. ;) (Ausser für das lämpchen vorne. Dasjenige am Tender besitzt nicht mal ein Leuchtmittel.)


    Nichts desto trotz bin ich zufrieden mit dem Resultat, die Lok läuft butterweich und mit hervorragender Stromaufnahme.

  • Ja es ist in der Tat fummelig... Aber für mich lohnt sich das Resultat. Habe heute noch in aufwändiger Kabelführung das Front-Lämpchen an den Decoder gehängt und am Tender ein LED installiert (Lichtleiter ist durchgesteckt aber keine Beleuchtung vorgesehen...)


    Edith: Das Modell gefällt so gut, ich glaube da muss ich noch Sound nachrüsten. :D

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