RABe 503 und ETR 610 ARNOLD

Zitat

QSI69 - warum kaufst Du nicht gleich eine digitalisierte Version?

Es gibt viele Gründe analoge Versionen zu kaufen und selbst Decoder einzubauen:
- Möchte meinen "Decoderzoo" nicht noch erweitern..
- Sound ist für meine Ohren nichts (mit wenigen Ausnahmen), vor allem der Motorsound würde mich beim ETR nur nerven.
- Funktionsdecoder im Steuerwagen, evtl. ergänzt mit Beleuchtung und stromführender Kupplung

Da warte ich mal mit dem Kauf bis ich das Teil live gesehen habe und besser beurteilen kann, ob eine Öffnen für mich machbar ist.

Zitat von qsi69

Wenn ein Hersteller die Schnittstellen derart unzugänglich verbaut...

Das ist bei Arnold nix neues, auch schon beim ICE 3 war eine Komplettzerlegung des Antriebskopfs nötig. Der Decoder liegt über dem Wagenboden, aber einen Deckel einbauen, damit man von unten dran kommen würde, empfanden sie scheinbar nicht für nötig.

Ich gehöre auch zu den analog-köufer und selber digitalisierer.

Wie Winiger möchte auch ich möglichst wenig verschiedene Hersteller, weil ich mich auf ESU konzentriere. Im Vorfeld weiss man nie, was die Hersteller für Decoder einbauen. Da man nun den ETR-Sound bei ESU bekommt, werde ich selber einen mit Sound ausstatten, da dieser bei dem Zug echt gut gemacht ist.

Hallo Stadlerfan

Bei der Soundversion ist ein ESU LokSound 5 verbaut und auch der Steuerwagen hat ein ESU LokPilot 5 Fx drin.

Gruss Gianni

ja als man bestellen konnte, wusste man es noch nicht...

Bei voll aufgedrehtem Fleischmann Trafo, Spitzengeschwindigkeit: 670km/h

Die erste Fahrt über die ganze Anlage

Zitat von respace99

Die erste Fahrt über die ganze Anlage

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Gefällt mir gut! Toller Zug auf toller Anlage!

Lieben Kollegen,

Ich habe diese Woche auch lange Zeit versucht, die Kisten zu öffnen, um die Bestie digitalisieren zu können. Erst heute habe ich in Ruhe den Trick gefunden, ohne etwas zu brechen oder zu kratzen.

Im Gegensatz zu Arnolds erläuterndem Entwurf muss zunächst die Kiste an den Türen freigegeben werden, dann muss die Kiste von hinten ein wenig auseinander geworfen werden, und der ganze Trick besteht darin, gleichzeitig das Fahrgestell nach unten zu lösen. Sobald die Befestigungsstifte auf der einen Seite gelöst und auf dem Rahmen abgelegt sind, kann dasselbe auf der anderen Seite getan werden. Da das Fahrgestell auch mit einer Nase unter dem Cockpit geklipst ist, genügt es, die Kiste zu kippen und diese Nase als Wipppunkt zu nehmen.

Zum Aufziehen genügt es, die Endnase unter den Cockpit zu stecken und die Karosserie auf das Fahrgestell zu senken und die beiden Türen darüber zu führen. Dann kann man die drei Stifte auf beiden Seiten in ihre Wohnung zurückbringen, und der Trick ist vorbei.

Ich hoffe, das kann einen oder anderen helfen.

Hast du per Zufall ein paar Fotos gemacht?

Nein, ich habe kein Foto gemacht, zum einen, weil ich meine beide Hände benutzte, und zum anderen, weil ich schnell genug gehandelt habe, um es die Kiste nicht zu ermöglichen, ihre Aussparungen wieder zu finden.

Zu den verschiedenen Decodertypen und -herstellern: Wenn man über Jahrzehnte hinweg (wie ich) digital fährt, dann ist es unvermeidlich, dass man ganz unterschiedlichen Typen hat, auch wenn es solche vom gleichen Hersteller sind! Man muss sich dann flexibel in alle Dinger reindenken, um irgendetwas Spezielles neu zu definieren. Wobei die wichtigsten Einstellungen sind ja eigentlich bei allen gleich...

Soviel für diesmal, von mir aus gerne wieder zurück zum eigentlichen Thema.

Heinzpeter

Natürlich habe ich auch verschiedene Decoder-Typen, aber mit manchen komme ich erstens besser zurecht (Die Piko RBe konnte ich bis heute nicht leiser machen) und zudem habe ich für ESU einen Lokprogrammer.

Zitat von gianni

Bei der Soundversion ist ein ESU LokSound 5 verbaut und auch der Steuerwagen hat ein ESU LokPilot 5 Fx drin.

Hallo zusammen,

ich habe die SBB Version, HN2472S, und muss sagen, ein wirklich toller Zug, gehört direkt zu meinen Lieblingsmodellen.
Das Funktions-/Soundmapping weicht ein wenig vom Standardmapping eines ESU Loksound 5 ab (z.B. Rangiergang auf F8 statt F6 o.ä,).

Ich habe ein paar Einstellungen/Änderungen vorgenommen, daher meine Frage:

Erhalte ich bei einem Decoder-Reset CV8=8 genau das Mapping zurück, welches in der Beschreibung aufgelistet ist, hat das schon jemand probiert?

Vielen Dank und viele Grüße

Stephan

Hallo liebe Spur-N-Bahner,

Also, ich habe den Mut gefasst CHF 500 in die Tonne zu kloppen und habe versucht, die Modelle zu öffnen. Die Methode ist genau so, wie Laurent sie oben beschrieben hat. Ich schreibe es nochmals aus meiner Sicht:

WICHTIG: Es ist praktisch UNMÖGLICH das Gehäuse zu öffnen, OHNE das Chassis zu zerkratzen. Der Grund ist, dass das Chassis aus einem silbrigen Material besteht. welches schwarz lackiert ist. Man sieht bereits beim entnehmen des Modells aus der Verpackung, dass auf den erhabenen Stellen bereits schwarze Farbe abgeplatz ist und silbriges Material durchschimmert. Wenn man das Gehäuse öffnet, dann platzt unweigerlich weitere schwarze Farbe ab, sodass es am Schluss überall silbrige, abgeplatze Stellen hat. Ich überlege, ob es möglich wäre, das Chassis abzukleben, aber da man an der Trennkannte herumdrücken musst, wo man mit dem Klebestreifen eh nur am Rande hinkommt, glaube ich nicht, dass das was bringt. Auch scheint die Farbe nur sehr dünn aufgetragen zu sein, sodass ich fast befürchte mit dem Klebestreifen anschliessend mehr Farbe abzureissen als ohne. Ich kann es nicht sagen.

Also hier die Schritte mit Bildern:

1. Vorsichtig den hinteren Faltenbald abziehen, damit man dort am Gehäuse ziehen kann.

2. Bei den hinteren Türen greift das Gehäuse ein bisschen ums Chassis rum. Dort kann mit ein paar Kunststoffstreifen das Gehäuse freigelegt werden.

3. Jetzt von hinten beim Faltenbald versuchen, das Gehäuse und das Chassis zu trennen, sodass die erste Rasternase zum Vorschein kommt.

4. Dann mit dem Fingernagel (kein Schraubenzieher oder ähnliches) die Rasternase hineindrücken und gleichzeitig von hinten das Gehäuse weiter vom Chassis wegziehen bis es klick macht (d.h. entweder ist die Rasternase ausgeklickt oder abgebrochen). Sich weiter zur zweiten Rasternase vorarbeiten und/oder auf der anderen Seite weitermachen. Bei mir war es so, dass erst die Rasternasen auf einer Seite gelöst wurden, dann auf der anderen. Man beachte die Farbabplatzung an der Trennkante des Chassis.

5. Am Schluss noch die Rasternase an der Front lösen und das Gehäuse kann vom Chassis getrennt werden.

6. Decoder einbauen und testen

ACHTUNG: Der Motorwagen hat eine Next-18 Schnittstelle, der Steuerwagen (im Bild) eine 6-polige.

7. Mit einem schwarzen Edding die silbrigen Stellen mit der abgeplatzen Farbe wieder anzeichnen

8. Testen und zusammenbauen

Fertig! Es ist eine absolute Frechheit, was Arnold uns da zumutet, ein neues Modell mit Schnittstelle bereits beim Einbau des Decoders zu beschädigen.

Viele liebe Grüsse

Markus

Hallo Markus

Großartiges Tutorial mit Bildern enthalten ! ! !

Vielen Dank für den Beitrag

Grüße

Jordi

Was mich anhand der Bilder auch gerade stört, das man zumindest im Endwagen eine Platine quer durch den Wagen hat, aber keine Innenbeleuchtung, was angesichts der vorhandenen Platine wohl ein kleiner Mehraufwand wäre... Heute sollte sowas standard sein.

Hallo liebe Spur-N-Banhner,

Meine beiden ETR 610 haben in R2-Kurven Mühe, die Geschwindigkeit zu halten. Ich habe die Lastregelung der Decoder schon sehr weit aufgedreht und dennoch fällt die Geschwindigkeit in Kurvenkombinationen deutlich ab.

Hat jemand von Euch auch enge Radien und kann das mal ausprobieren?

Viele Grüsse

Markus

Hallo zusammen

Meiner hat den Testlauf mit Bravour bestanden. Von den drei Versionen fehlt meiner Ansicht nach noch eine vierte, nämlich die der PKB. Dort ist der ETR600nämlich auch schon seit ein paar Jahren im Fahrgasteinsatz und mir persönlich würde er noch gefallen

PKP würde ich definitiv auch sofort kaufen! Hab aber schon sagen hören, dass die PKP schwierig tut wegen der Lizenz, darum gibt es ihn auch von Lima nicht in H0...